Dankbar bin ich gerne für schöne Tage, so wie der heutige Tag.
Gestern Abend war ich schon sehr früh im Bett,
warum auch immer, sehnte ich mich nach dem Bettzipfel.
Selbst die Sendung Ernährungsdocs im NDR Fernsehen,
die ich gerne schaue, konnte mich nicht noch wachhalten.
Heute wurde ich erst spät wach und startete richtig gut ausgeschlafen in den Tag.
Am Morgen kochte ich weiter in großen Töpfen für den Familienmittagstisch.
So noch aus der schönen abgefetteten Hühnerbrühe
Brühreis, Basmatireis und leckere Soßen.
Das Fleisch war schon gestern portineirt und verpackt in der Kühlung.
Da kommen zum einen Erinnerungen an meine berufliche Tätigkeit
in den verschiedenen Schulküchen , Einzelkochen bis zur Betriebsküche,
aber vor allen an die Schülern von der Berufsvorbereitung bis zur Vollausbildung.
Doch auch an die Zeit davor.
Als sehr junge Frau lebte ich in meiner ersten Ehe mit den drei kleinen Kindern
auf einem Bauernhof.
Auch da gab es große Töpfe zu füllen.
Wir hatten auch oft Gäste wie Helfer, Praktikanten, Auszubildene und Familie.
Für mich war es selbstverständlich, dass es für alle ein warmes Mittagessen gab,
aber auch eine Kaffeepause mit Kuchen...
Meist waren wir immer eine große Runde und es war eine schöne Gemeinschaft.
Allerdings hatte ich auch Hilfe, dazu absovierte ich ja noch eine Weiterbildung.
Doch merke ich nun auch, dass ich im Alter in allem langsamer werde,
so plane ich eben mehr Zeit ein
und erledige alles in Ruhe, nicht mehr an einem Vormittag!
Heute Mittag war alles verpackt draußen zum Abkühlen,
die Küche wieder aufgeräumt und dann kam der angekündigte Besuch.
Unter dem Stoff verbirgt sich die Brotschneidemaschine,
sie wird wenig genutzt und bleibt so sauber im Küchendunst.
Mein Enkel fragte mich ,
ob nun alle Geräte so einen Schonbezug bekommen?
Nein natürlich nicht!
Da bin ich immer sehr froh über meine Super- Minna - Spülmaschine,
da kommt auch fast alles hinein, auch große Töpfe!
Mein Familienbesuch kam und brachte schöne Nachrichten ,
es freut mich, wenn alle, eben auch mal mit Umwegen,
so ihren Weg und ihren Beruf finden.
Der Freund räumte dann meinen PC auf und sortierte mal alles besser...,
meine Enkelin war mit ihrem großen Boxer draußen
und sie fegte mir die Terasse und die Auffahrt.
Nach dem Regen und Hagel war vieles vom Dach und den Bäumen gefallen.
Selbst fällt mir Fegen draußen von großen Flachen sehr schwer es ist mir zu anstrengend.
Ich war sehr angetan, wie sie solche Arbeiten mit
Sorgfalt und Ruhe sehr gründlich erledigte .
Nun bildet sie selbst schon aus und da hat sie sich doch sehr gewandelt.
Heute begann eine angekündigte Impfaktion in unserem Dorf .
Später fuhr ich zu meiner Therapie und
dann sah ich auch die langen Schlangen vor unser Hausartzpraxis.
Dafür war alles vorbereitet worden mit Hilfe der Feuerwehr.
Heute und in den nächsten Tagen über Pfingsten werden 1900 Bürger aus SH
hier in Schacht- Audorf erstmals ohne Voranmeldung und Priorität geimpft.
Das Wetter war schön, viele waren schon früh gekommen,
Die Impfung begann nach der Sprechstunde ab 15.00 Uhr mit vier Ärzten.
Alle Unterlagen musste man mitbringen.
Die wartenden Bürger waren dankbar für dieses Angebot.
Es werden pro Tag ab einer bestimten Zeit die Nummern ausgegeben.
Heute waren es 496 und wer eine erhält, weiß auch, dass er geimpft wird.
Nur muss er eben Zeit, evt einen Stuhl ... mitbringen.
Am Nachmittag gab es noch genug Nummern.
Der Bäcker ist nebenan, es gab einen Eiswagen und auch einen Toilettenwagen!
Es sollte bis ca 20.00 Uhr dauern.
Dies war aber auch schon über eine Woche vorher uns bekannt.
Die zweite Impfung ist erst in drei Monaten, und dazu gibt es keine Verhandlung!
Es gibt in den Medien dazu auch andere Meinungen,
doch nur wer vor Ort war, sollte darüber urteilen.
Ich werde dazu keine Bilder machen und bin dankbar für jedes Impfangebot .
Die Situation bessert sich nun hoffentlich auch bald für Jüngere,
wir sind da zuversichtlich in der Familie.
- Nach der Therapie war ich noch in unserem Schnelltestcentrum, das gleich nebenan war.
Dieses Testen wollte ich schon mal für einen Urlaub in 14 Tagen auf der Insel Föhr kennenlernen.
Dann brauche ich den Test für den Aufenthalt dort.
Alles war sehr gut organisiert, es ging zügig
und auch der beidseitige Abstrich in der Nase war angenehm.
So sagte sie vorher ausdrücklich, sie geht nicht so tief hinein!
Dies wäre bei diesem Test nicht erforderlich.
- Als ich am nachmittag noch in Kiel war,
holte ich noch ein Geschenk aus einem Spielemarkt im Cittiepark.
Dort musste man die Kontaktdaten hinterlassen.
Da verwendete dann auch gleich mein Lucca app vom handy.
Das ging sehr gut, einfach und ersparte mir viel Schreiberei.
So lerne ich immer noch dazu ,
wer hätte das vor zwei Jahren sich alles so vorstellen können.
Eben war ich nochmals im Garten zu einem Rundgang.
Da freue ich mich und bin dankbar
für die ersten Staudenblüten der Akkelei.
des Wiesen -Strochschnabels
unten die gelbe Taubnessel und des Kaukasische Beinwell,
es sind Hummelpflanzen.
das Hochbeet deckte ich wieder ab, eswird doch noch recht kalt
das Staudenbeet aus der Ferne
ein Schiff kam noch vorbei im Gegenlicht
auch den Tomaten und dem Strauchbasilikum gehts gut unter der Schutzhülle
allen eine gute Nacht
wünscht Frauke
Liebe Frauke,
AntwortenLöschenlange war ich nicht mehr hier im Bloggerland unterwegs und heute wird es endlich Zeit, mal wieder zu schauen, was du so machst.
Schön, dass du Hilfe hast - und schön auch, dass du sie annehmen kannst.
Das ist ja leider gar nicht so selbstverständlich...
Wahnsinn, wenn ich deine Zeilen über die Impfungen in SH lese. Hier in Hannover geht es gar nicht vorwärts und ich kenne viele Menschen mit Prio 2, die noch immer keinen Impftermin haben.
Zum Glück sinken die Inszidenzwerte weiter und die Lage entspannt sich langsam.
Herzliche
Claudiagrüße
liebe Claudia, dies ist aber leider nur eine Ausnahme in S-H, aber hoffentlich ein Anstoß es auch anderswo so zu organisieren.
LöschenDie Autokennzeichen waren aus ganz SH und es wurde ausdrücklich nicht nach region ausgewählt, frei nach dem Motto: Kam, - wartete - sah und - geimpft -siegte! lg von Frauke