Freitag, 29. November 2024

Stollenbacken und Sonnenuntergang

 Heute früh war dichter Nebel über dem NOK.  Mein Seemann hätte mich mit den Worten "Pottendick" geweckt.  


Die Eiche ist nach dem stürmischen Wind noch lichter. 


Das war wieder ein schönes Motiv für ein Photo und eine schöne Erinnerung.  Nun jährt  sich  schon bald nach fünf Jahren sein Abschied. 
Es bleibt eine Lücke,  doch auch ein schönes gemeinsames Leben in Erinnerung.  

Für heute hatte ich mir das Stollenbacken vorgenommen.  
Doch da gab es einige Hürden!
Nun ist meine schöne Uralt Braun Küchenmaschine defekt und ich entsorgte  sie nun nach fast 50 Jahren.  Nochmals wollte ich keine Ersatzteile aus einem guten Versandhandel bestellen.  So  verkleinere ich mich irgendwann in Zukunft,  da hat so eine große Maschine dann kein Platz mehr.  Also kaufte ich mir einen Zerhacker statt Mixaufsatz und Schnitzelwerk. 
Mit dem Handrührgerät wurde der Hefeteig geknetet.   Ich nahm  auch noch Quark und weniger Butter. Das war aber schon Arbeit!
Denn ich hatte wieder drei Stollen geplant. 

Einen mit allem , wie Rosinen,  Mandeln, Sukkade,  Orangeat und Marzipan. Einen ohne Rosinen und einen mit Mohn.
 Doch der mit Mohn war mir dann doch zuviel und wurde gestrichen.  Dafür hätte ich noch extra Griesbrei kochen müssen!
Dazu war der Teig war sehr weich und da  passte besser nur Marzipan. 
Übrigens Marzipan bekam ich nur noch beim Lidl. Beim Edeka gab es nur den sehr teuren von Schwartau.  




Zwei Stollen, auch der Teig war recht weich,  buk ich in den großen Brotbackformen.  Sie wären sonst zu flach geworden!
Alle passten in den Backofen!

Nun kühlen die Stollen aus. 
Eine kleine Kostprobe schnitt ich schon ab. 


In diesem Jahr kommt keine flüssige Butter darüber und auch kein Puderzucker.  In Schleswig-Holstein wird Stollen immer mit Butter bestrichen, das ist es so etwas Zucker- und fettärmer!


Morgen schneide ich auch die Stollenbrote auf. 
Sie werden eingefroren und in der Familie verschenkt.  
Noch immer war tolle Sonne  draußen. 



Ich hatte noch das Backen abgewartet. 
 Dann war ich doch müde,  schlief etwas auf dem Sofa.  Meist sehe ich dabei die Küchenschlacht und sehe davon immer nur Teile mit meiner Müdigkeit.  
Heute wurde ich wach,  als die Siegerin gekürt wurde. Nun fand ich das Gericht mit Seezunge,. Seeteufel...Schwarzwurzeln etwas zu abgehoben und blass !
Vegetarisch oder gestern Vegan das ist meist  interessanter. Ich koche dagegen für mich viel einfacher und leichter. 

Danach nahm ich doch noch meine Walkingstöcke und machte einen Spaziergang am NOK.  Es kamen Schiffe.  Die Sonne lockte mich auch noch  viel weiter für ein Photo der der Hochbrücke.  So war ich doch länger unterwegs und bin froh und stolz es so gut geschafft zu haben.  
Davon nun Bilder. 






Hier kommt ein kleiner Schlepper entgegen. 









Da verschwindet die Sonne fast ganz..

Hier fliegen sehr viele Krähen in ihre hohen  Schlafbäume


Unten fährt ein Zug über den Eisenbahndamm, der in einer Schleife zur Hochbrücke führt. 


Mein Sohn sagte mal,  es wäre hier ein Verkehrsknotenpunkt mit Fähre, Straße,  Eisenbahn und Autobahn, Tunnel....
Dafür ist es aber recht ruhig bei uns. 

Morgen backe ich nochmal,  werde berichten. 
Dazu die erste Adventsdeko.  Damit  lasse ich mir Zeit, ich schmücken nach und nach. 

Liebe Grüße von Frauke 











Donnerstag, 28. November 2024

Lichterkette , Lasagne und mehr

 Gestern Nachmittag hing ich nun die neue  Lichterkette über den kleinen Zierapfelbaum. 
Die vorherige hatte schon viele Lücken durch Ausfall.  Heute nicht mehr zu reparieren sondern gleich Elektroschrott. Wohin das alles führt...

Gekauft hatte sie schon Anfang November.  
Erst einmal auspacken und vorsichtig auseinanderlegen.  Das Kabel zur Steckdose Erst  schon mal hingelegt. Dann legte ich die Lichterkette um die Zweige in drei Reihen. 
Zwischendurch auch mal etwas fester angebracht. Es soll stürmisch werden, dazu gab es sehr viel Regen! Doch Schnee hatten wir ja schon genug!




Dann die Zuleitung in die Außensteckdose gesteckt.  Im Keller musste ich  erstmal einen weiteren Stecker und die Zeitschaltuhr auch noch einstecken. Das bedeutet immer einmal wieder ins Haus gehen,  in den Keller und es begann zu regnen...

  Dann leuchtete es sehr gut. Aber was war das?! Sie ging langsam an und wieder aus? Alle Stecker nochmals fest eingedrückt.  
Wieder in die Küche, dort lag die Verpackung.  Darauf stand Mut mehrstündigen Funktion...
Also nochmals die Lichterkette gecheckt. Da war ein grüner Knopf auf dem Stecker. Diesen drückte ich  ein, nun begann die Lichterkette zu blinken,  erneut gedrückt,  nun war endlich Dauerfunktion! Als ich meinem Sohn davon erzählte,  sagte er heute sind slke Lichterketten so! Da sieht man doch wie alt die frühere Lichterkette war und wie alt ich werde!!
Nun werde ich heute die Zahltschaltuhr nochmals nachstellen. 

Gestern vormittag war ich beim Zahnarzt.  Immer noch geht es um den Eckzahn,   den ich beim Schwimmen verlor. Eine langwierige Behandlung!

Gestern sah ich im 2. Programm die Fernsehsendung  zum Datenschutz  habe mich sehr amüsiert. Doch das darf jeder gerne wissen.  Tabu sind Bilder der Familie und zu persönliches. 

Gestern verteilte ich noch meine Lasagne in der Familie.  Davon noch Bilder. 
Erst waren es nur drei Auflaufformen, dann doch noch eine vierte.  Alle freuten sich darüber. 






Mittags wollen wir wieder schwimmen gehen. 
Das letzte Mal standen wir verschlossener Tür wegen einer Betriebsversammlung!

Das Schwimmen tat uns so gut. Wir sind nun wieder eine kleine Gruppe und haben uns  richtig gut bewegt.  Es waren mind 20 Minuten Schwimmen im 28 °C warmen Wasser im  "Sportbecken".  Danach  noch viel Bewegung im 32 warmem Nichtschwimmerbecken.  Es waren bis auf Schulklassen und sportliche Schwimmer in abgetrennten Bereichen, nur noch wenige weitere Gäste  im Becken.  Über Mittag ist eine sehr gute Zeit.  Wir hatten viel Spaß zusammen.  
Wie sagte Mar.., in unserem Alter müssen wir nur noch mit Leuten zusammen sein, die sich gut verstehen! Miesepeter oder Meckern das brauchen wir nicht mehr. 
Das werden wir weiterhin wöchentlich machen. 

Viele Grüße von Frauke 




Dienstag, 26. November 2024

Das ist so passiert

  Mein kleiner Fehlkauf ist dieser Weihnachtsstern.
Ich hätte normalerweise keinen gekauft.  Doch mit 4,40€ war er in dieser Größe doch sehr verführerisch beim Discounter A.. 
Daheim fiel mir gleich auf, das die Erde zu trocken war.  Also gewässert und geschützt warm gestellt.  Stauende nässe ist allerdings zu vermeiden. Auch beim Transport achtete ich darauf, dass die Pflanzen nicht kalt wurden. Einen weiteren Stern verschenkte ich.



Und nun das:  Täglich sammle ich Blätter auf, bald sind alle abgefallen. Unten ist sie ziemlich kahl geworden!
Ich denke,   es  war einfach zu trocken und zu kalt  beim Händler .

Noch allerdings leuchten die roten Blätter sehr schön und ich freue mich daran. Sollte er noch länger halten, bekommt er unten Buchsbaum oder Tanne eingesteckt!

Ich wurde nach meinen Gästen gefragt.  Im Dachgeschoss habe ich eine weitere Wohnung zur Vermietung. Diese bauten wir erst 2007 kurz nach unserem Einzug 2095 aus. Vorher war es nur Dachboden.  Dazu brauchten wir noch eine Baugenehmigung.  Es passierte viel mit Familienhilfe. 
Anfangs hatten wir länger eine  feste Mieterin.  Es gab dann Wechsel. Zum Schluss wurde die Miete nicht gezahlt und es gab anderes unerfreuliches. Wir waren froh, dass es ohne weitere große Schäden selbst beendet wurde.   Danach wurde gereinigt, renoviert und dazu möbliert.  Meist waren es fast neue und  sehr gut erhaltene Möbel, die wir gebraucht kauften.  Neu waren natürlich Matratzen und Bettzeug,  Wäsche..
Die Wohnung hat zwei Schlafzimmer und ein weiteres Bett im Wohnzimmer.  

Nun vermiete ich immer längerfristig an Monteure,  die hier im Ort oder in der Umgebung ihren Einsatz haben. Dabei achte ich darauf,  dass es möglichst ein 2er Team ist, dass sich gut kennt. 
Damit finanziere ich noch  den Ausbau und die Unterhaltungskosten für ein Haus. 
Die Gäste finde ich durch Anzeigen in diversen Portalen.   Zur Beherbergung beachte ich natürlich die Vorgaben,  alles läuft offiziell.  Anders als bei Ferienwohnungen wird wöchentlich gereinigt und auch die Bettwäsche und die Handtücher gewechselt.  
Deshalb habe ich auch wöchentlich eine Haushaltshilfe zur Unterstützung. 

Ferienwohnung kommt trotz der Lage für mich nicht in Frage,  auch wenn die Einnahmen dann viel höher sind. Dies ist aber dann auch sehr berechtigt.  Denn der Aufwand ist höher, dazu muss auch das Inventar hochwertiger sein. Dazu kommen noch höhere Instandhaltungskosten. 
Doch dazu fehlt mir ein Balkon und auch ist da viel mehr Einsatz nötig.  Denn die Wechsel sind in kurzen Abständen und meist am Wochenende. 
Anders ist es mit Monteuren, sie fahren am Wochenende oder 1x im Monat je nach Entfernung in die Heimat.  Es ist alles gut eingespielt. Dazu sind sie tagsüber zu festen Zeiten unterwegs und sind dankbar,   wenn alles ruhig abläuft.  
Nun habe ich wieder längerfristig zwei Gäste,  die auf der Werft ihre Aufträge haben.  
Doch es gibt auch mal längeren Leerstand, denn es muss passen. 

Nun nähe ich gerade an einer Krabbeldecke aus Kinderbettwäsche  für die Familie.  
Aus dem Kopfkissenbezug ist diese Unterlage schon fertig geworden. 


Dazu trenne ich die nähte auf, dazwischen kommt dann Vlies und es wird wie ein Quilt gesteckt und dann frei gequiltet. 
Dazu nehme ich den Stopffuß meiner Pfaff.  Beim Einsatz muss man immer darauf achten, dass beim Absenken der Hebel hinten arrettiert. Dazu muss auch der Stofftransport versenkt sein. Ich stelle dann auch den Gradstich für Quiltnähte ein. Dieser Stich ist schöner.  

Die Waldtiere aus der Nähe. 

Auch nehme ich dann die Superstich Nähnadel. 
 Für die Ränder schneide ich Streifen und setze sie zusammen.  Dann wird es einfach eingefasst.  Die erste Naht ist auf der linken Seite,  die zweite auf der rechten Seite.  Dies würde ich nicht mit der Hand von links annähen.  Das machte ich nur bei Handquiltnähten.  
Doch da machen meine Gelenke Probleme. 

Nun gehts an die große Decke aus dem Bezug. 
 Draußen ist es wieder wärmer und mal trocken und mal nass geworden,  eben wieder Novemberwetter. Die Eiche wird nach dem Frost nun lichter. 




Dazu ist der Maulwurf sehr fleißig. Dazu blüht die Christrose 



Lecker sind nun die Maronen.  Diese gabs letzte Woche beim Discounter.  Mal keinen Schimmel daran. Sie sind hier im Norden recht unbekannt.  Doch es gibt sie nun auch in den Läden.  Die sind aber oft sehr teuer und leider auch oft mit Schimmel.  Sehr gut und auch den Preis wert  bekam ich sie immer bei meiner Tochter auf dem Wochenmarkt in Köln Nippes. 

Ich gebe sie eingeschnitten für ca 20 Sekunden zweimal in die Mikrowelle.  Immer nur sehr kurz, denn sie platzen leicht!


Nun kommt gleich Familienbesuch,  ich will noch Lasagne zubereiten, so gibt es immer Aufgaben. Doch es geht auch hinaus in die Sonne!

Liebe Grüße von Frauke 





Sonntag, 24. November 2024

Erinnern

 Heute ist am Ewigkeitstag ein Tag zum Innehalten und Erinnern.

Da  brauche ich nicht zum  Friedhof und auch keine  Grabstelle.  So sind es mehr  das Zuhause,  die Erlebnisse und auch due kleinen Begebenheiten,  die  an meine Liebsten erinnern, die schon gehen mussten. 
Das kann auch ein Gegenstand sein, der Liebe und  Gedanken weckt. 



So sind es heute diese beiden Eicherbecher.
Sie sind noch aus dem Haushalt meiner Eltern.

Der alte Eierbecher ist aus Cuxhaven und er zeigt die Kugelbarke.
Als ich meinen Mann kennenlernte, er ist aus Cuxhaven,    machte ich ihm mit dem Becher eine große Freude. Am Morgen beim Frühstück.  Heute habe ich immer den Moment vor Augen. 

 Der Eicherbecher mit der Windmühle ist auf einer Reise in den Niederlanden gekauft worden. 
Ich erinnere mich noch daran, wie meine Mutter sie  in Delft aussuchte in den Sechzigern voller Freude.  Die waren  waren noch bezahlbar.   Damals war ich selbst gerade etwas über 10 Jahre alt.

Was mir damals schon auffiel,  als deutsche Urlauber waren wir nicht so  sehr willkommen. 
Es war um Ostern und wir besuchten die holländischen Städte wie Amsterdam ,  Den  Haag und auch den  Park Keukenhof mit den vielen schönen Tulpenfeldern rundherum.  Dazu auch den neuen  Staudamm und Fischerorte um den Zuidersee.  Da sah man noch Trachten und Holzschuhe. 
Beeindruckt hatte mich auch Scheveningen an der Nordseeküste.  Immer wurde dazu auch dem Reiseführer vorgelesen. 

So übernachteten wir günstig in privaten Quartieren. Mein Vater war zwar nicht in Holland als Soldat,  doch er war noch in dem  Alter , der auch im Krieg war . Erst später erfuhr ich von der deutschen Besetzung und den furchtbaren Verfolgungen. 
Auch heute denke ich oft, warum wurde so wenig darüber gesprochen! Es war nie Thema...und irgendwann war es zu spät dafür.

Die Eiche wird immer dunkler und Kupferfarben. 

Heute war nun wieder alles schneefrei und ohne Eis und Glätte. 
Dies war nun am Samstag. 

An drei Morgen hatte ich schon den Gehweg räumen und abstreuen müssen.  Es sind 6m Fußweg an der Ausfahrt und die Zuwegung für die Post und Gäste. 
Dies machen wir gemeinsam mit unseren Nachbarn.  Jede/r wie er es kann und Zeit hat. Da gibt es keine großen Absprache und dann eben auch kein Streit. 

Am Samstag buk ich noch einen leckeren Apfelkuchen mit Schmandguss. Obenauf kamen  noch Mandelblätter und Aprikosenkonfitüre.  
Als Äpfel kaufte ich Holsteiner Cox. Dieser Apfel war wunderbar dafür.


Dieser kam mit zur Geburtstagsfeier meiner jüngsten  Tochter.  Von ihr ist auch das Rezept. 
Sehr lecker, fluvig und saftig. 



Da verteilte ich auch dann noch 4x die genähten Dalarna Pferde und dazu je eine Laterne für die Adventszeit.  Das gab großen Dank. 

Schön war auch die große Geburtstagsrunde . So kamen auch Besucher aus der Familie,  die ich nur selten treffe.  Dies ist immer sehr entspannt.  So kamen junge Familien zusammen.  Ich muss mich da schon sehr umstellen,  heute ist vieles ganz anders bei Babies und Kleinkindern beim Aufwachsen als zu meinen Zeiten.  
Es wird viel mehr bedacht und auf die Bedürfnisse eingegangen. Ich höre es mir gerne an, sage lieber nichts... denn es hat sich viel geändert.  Da ist jeder ist für sein Glück verantwortlich.  Früher war nicht alles besser....

Hier leuchtet es schon weihnachtlich am NOK.  Acht Bäume haben Lichterkette beim " Strandbistro"  unten am NOK.  




Morgen werde ich auch meine Lichterkette an den Zierapfelbaum hängen. 

Grüße von Frauke