Dienstag, 21. März 2023

Der Frühling lässt sich Zeit

 Am Samstag überraschte mich die Sonne hier in der Mitte von SH. Und gleich gab es so schöne Wärme und Frühlingsgefühle. 

Am Sonntagmorgen sah ich den ersten Zitronenfalter vor dem Küchenfenster flattern. Er war zu schnell für ein Photo davon. 
Doch dann entdeckte ich im Terassenbeet diesen Falter. Ich meine es ist ein Distelfalter.

Auch blüht wieder der Waldgoldstein an verschiedenen Stellen. Davon nun eine Collage. 

Später sah ich sie auch an verschiedenen Knicks auf meiner kleinen Radtour blühen. Dort werde ich  Saat sammeln und es weiter zu verbreiten.
Werde mich aber vorher schau machen, ob es erlaubt ist.  
Auf Amrum blühte schon die blaue Skilla,  die ist hier noch nicht zu sehen.


Auch der Bärlauch treibt nun aus. Er schmeckt schon, warte aber noch mit dem ernten bis es mehr und auch größer wird. Wie man es mit Maiglöckchen verwechseln kann verstehe ich da nicht. Maiglöckchen haben sehr feste stärker geäderte Blätter. Auch treibt es wesentlich später aus. 
Nun blüht auch an einigen Stellen der normale Krokus. 

Nun ist es wieder sehr kalt und auch regnerisch geworden,  Nähwetter.  So nähe ich noch an meinen Sets mit Tulpenmotiven. 

Den kostenlosen Schnitt fand ich im Internet. 
Liebe Grüße von Frauke 

Sonntag, 19. März 2023

Abschied von Amrum

 Gestern war meine Woche auf Amrum vorbei. 
Das war mein Blick früh aus dem Fenster. Es war das erste Mal  windstill und auch sehr neblig auf dem Wasser. 
Die Zeit verging viel zu schnell.  Ich hatte den Frühling erhofft und auch an sehr geschützten Plätzen gefunden.  Doch Amrum liegt einfach weit draußen im Meer und da sind Wind, Regen und Kälte einfach intensiver.  
Da brauchte ich sehr warme Handschuhe,  eine warme Elly, warme Mütze oder Schalschlauch unter dem Helm und winddicht warme Jacke.  


Ich buchte die Mittagsfähre, um alles in Ruhe packen und verladen zu können. 
So holte ich das Auto zum Haus für mein weniges Gepäck wie Koffer und  Taschen Walkingstöcke...
 Es war zum  3. Stock schon etwas mühsam für mich. So ich sage mir immer, das ist Training . Doch trage ich auch selbst zuviele Pfunde. Doch das zu verlieren ist mein größter Wunsch. Das werde ich nun mit Elan und Disziplin jetzt mehr angehen. So habe ich in coronazeiten nicht zugenommen sondern schon etwas verändert. 
Doch erst radelte ich noch im Ort zum Café und Einkauf.  

Ist das nicht ein zauberhaftes Puppengeschirr!

Vor allem gönnte ich mir danach noch ein Frühstück in dem schönen Café in Wittdün. 
Sehr liebevoll mit Obst angerichtet.  Eines der zwei  Brötchen kam mit für die Fahrt.  


Dann wurde das Rad sehr gut montiert. Alle Körbe , Akku und die Elektronik werden abgebaut ,  zusätzlich sichere ich das Rad mit einem Spanngurt.  Denn die Haltevorrichtung und die Bänder an den Rädern sind enormen Erschütterungen und Fahrtwind ausgesetzt. 

Ich fuhr zeitig zum Anleger und ging dort noch eine große Runde. 
Weiterhin war es auf dem Wasser Nebel, mein Mann sagte dann gern" pottendick"!
Nochmals die Südspitze,  dort war auch meine Ferienwohnung. 

Der stufenfreie geschützte Zugang auf die Fähre kann  auf die  Höhe der Gezeiten  angepasst werden. So brauchen die Fußgänger nicht mehr die Rampe der Autoverladung nehmen.  Ganz früher in den 50igern war es nur eine Gangway, die Autos wurden noch gekrant. 



Oben Blick auf die Nordspitze und  unten Blick auf Wittdün. 


 Eine sehr informative Karte mit Vorschlägen für Tagesgäste.
Während der Überfahrt war es zu neblig für Photos. 
Ich fuhr zurück erst über schöne Nebenwege zur B5. Die Autos von der Fähre rasen mir da zu sehr...
Da waren noch so schöne Häuser auf der Deich Linie von Fahretoft. 

Daheim war es  gestern sonnig und soviel milder und wärmer. Es kommt auch hier nun  der Frühling . 
Nun ist fast alles ausgepackt,  ich frühstücke gleich und werde auch heute noch radeln. 
Das Rad ist noch auf dem Auto. Mache das Ziel vom Wetter abhängig. 
Meine schwere Erkältung habe ich hoffentlich auch durch die Nordseeluft fast verloren. 

Wünsche allen eine schöne Woche
Liebe  Grüße von Frauke 


Freitag, 17. März 2023

Radeln und Walken

 Gestern war ich weniger motiviert, es war tagsüber doch recht regnerisch, kalt und windig. So wurde es nur eine kleinen Radtour zum Einkauf und ein Spaziergang um die Südspitze.  Aber selbst dann gibt es etwas zu entdecken. 

So diesen gelbblühenden Stechginster und die Weite. In der Ferne ist auf dem 2  Bild  die Hallig Lageness,  doch sehr entfernt!



Hier ist es ein Dünengürtel im Watt für die Wattvögel als Schutzzone.  

Heute radelte ich nochmals entlang der Wattseite bis Nebel. Dabei achte ich immer sehr auf die Windrichtung,  möglichst von hinten, der Seite oder geschützt im Wald.  


Hier werden zu bestimmten Zeiten Krabben verkauft. 
Ein Kutter kommt noch regelmäßig.  
Es soll die Küstenfischerei mit den dazu erforderlichen Grundnetzen verboten werden. Das wäre das Ende der kleinen regionalen Krabbenfischerei. Sinnvoll ist der Verbot vor allem für die großen Fischkutterflotten, ,  die mit ihren riesigen  Netzen viel zerstören. 
Der Tonnenhof mit den Sommertonnen. 

Oben in Steenodde unten in Nebel 

In Nebel war im Heimatmuseum eine Trauung von Amrumern mit vielen Gästen.
So waren einige Geschäfte über mittsg geschlossen.  Im Anschluss fuhren die Gäste im langen  Convoi  mit der Feuerwehr durch den Ort. Da wurde gehupt,  gewunken und sich sehr  gefreut.  Doch da war ich gerne Zuschauer und kein Photograph  

Hier radelte ich an der Küste nördlich von Nebel
 

Zum Schluss wärmte ich mich im Café in wittdün mit heißer Schokolade und einer Waffel auf. 

Nun wird etwas aufgeräumt,  gepackt und ausgeruht. Später geht's noch zu den Dünen. 

In der Mittagsstunde ist das Lesen des Buches alte Sorten eine große Freude. Es erwärmt mich, daß beobachten dieser beiden Frauen,  ihr ungeplantes  miteinander und ihr kennenlernen...Dazu das Leben auf dem Land wie es einfach früher war Schnörkellos und in klarer Sprache 

Liebe Grüße von Frauke 

Mittwoch, 15. März 2023

Märzwetter und viel Landschaft

 In der letzten Nacht hagelte und schneite es mehrfach. Da ich unter dem Dach wohne, höre ich den Wind und vor allem den Hagel ziemlich direkt. Anderswo gab es sogar Gewitter,  eigentlich ist es Aprilwetter.  
So lag morgens noch Schnee und es waren immer wieder dunkle Wolken am Himmel. 



Hier fährt ein Mehrzweckschiff vorbei. Es lag im Hafen.

Als es etwas wärmer und vor allem trocken und sonnig  wurde, habe ich vor allem warm mit langer Elly angezogen.  So radelte ich in Richtung Norddorf geschützt durch den Kiefern- und  Mischwald .
Ursprünglich war die Insel nicht bewaldet.  So flogen die Krähen   nachts früher zum Schlafen auf die Insel Föhr. 
Erst passierte ich Wittdün und dann den Leuchtturm Amrum. Dort waren heute morgen viele Besucher am Mittwochmorgen.  Nur dann ist er zu besichtigen.  Da ich dort schon hochgestiegen bin, habe ich heute gern darauf verzichtet.  Es sind sehr viele Stufe schon um auf die Düne zu kommen.  Dann ist es innen recht eng und ich bin sehr langsam mit meinen Handicaps. Da fuhr ich gern mit dem Rad vorbei. 

Vor Norddorf sah man viele Heideflächen. Um sie zu erhalten müssen sie regelmäsig beweidet oder gemäht werden. Hier gibt es aber keine Schafherden dazu . So sah ich auch Pferde und diese Maht. Die trockene Heidekraut wird auch für den First von Reetdächern verwendet.  

Es werden auch diese Flächen extra gepflegt,  das heißt Bäume wie Birken werden entfernt. 

In Norddorf fuhr ich zum Strand Übergang. 

In der Ferne sieht man die Nordsee und einige Besucher.  Mir war es zu weit dorthin allein vor allem ist es recht anstrengend im Sand zu gehen. 

Dann fuhr ich an durch Norddorf in Richtung Wattseite. 
Die Einkaufsstraße 
Ich sah viele Gäste mit Kindern spielen und unterwegs im Ort Eisessen,  im Spielwarenladen...
So gibt es in Norddorf ein großes AOK- Erholungsheim mit sehr vielen Nebengebäuden. 
Doch da photographiere ich nicht aus verständlichen Gründen. Deshalb sind meine Bilder oft leerer!
Mitten im Ort ist dies Haus. 

Hier in diesem schönen Gebäude ist eine Buchhandlung,  auch Kirche und es  gibt  Veranstaltungen.

Dies ist die Nordspitze mit vielen Dünen, rechts ist der Deich. 
Hier sieht man Föhr in der Ferne. 
Es gibt einen Weg direkt an der Küste, doch in der Ferne ist  Wasser auf dem Weg.  Ich fragte eine Spaziergängerin,  sie bestätigte meine Befürchtung,  es wäre dort sehr weich.
So wählte ich lieber den geteerten  Nebenweg nach Nebel. 
Früher war hier mal ein Café...soweit ich mich erinnere. 

In Nebel fuhr ich wieder auch an den Strandübergang im Westen.  Dort machte ich eine längere Pause im  Piraten- Bistro. 
Nun radelte ich wieder geschützt im Wald zurück.  Ein Schild am Weg  machte mich neugierig. Es wies erneut zum Strandüberg, nun von Süddorf .
Das Strandhaus am Südstrand war aber noch nicht geöffnet, doch es wurde Sand von der Terasse geschoben.  Dann ging ich auch noch einen  langen Weg durch die Dünen. Doch der Sand wurde mir zu mühsam.  Und so unbedingt muss ich nicht ans Wasser.  










 So war ich lange über Mittag unterwegs, es waren aber nur 25km. Doch der Wind und Sand  strengen an. Auch tut mir die Nordseeluft sehr gut, doch darf ich mich auch  nicht überanstrengen. 
Eigentlich wollte ich am Abend noch in die Kirche nach Nebel,  das war mir heute genug. 

Liebe Grüße von Frauke 
Danke für eure lieben Kommentare, sie ermutigen zu weiteren Berichten.