Freitag, 13. September 2024

Erholung

 Dieser Begriff ist für mich noch nicht veraltet, ich brauche auch einfach auch viel ruhige Zeit für mich mit wenig Aktivitäten.

Früher reiste man zur Erholung an die See, da gab es einfach Übernachtungen,  meist mit Vollpension oder zumindest Halbpension bei den Familien. Dann blieb man mindestens zwei bis vier Wochen in den Ferien. Auch das konnten sich viele Familien nicht leisten. Mit meinen Eltern gings meist zur Verwandten wie Großeltern oder mit dem Steilwandzelt auf Reisen nach Österreich. 

So erzählte eine Freundin, dass es selbstverständlich war  für alle fünf Kinder, im Sommer zur Saison, im Kellergeschoss,  das Hochpaterre mit Fenstern war, zu wohnen.  Dort war auch noch das Bad in der Waschküche und das Wohn- Esszimmer der Familie . Ich besuchte sie auch dort n den Sechzigern auf Amrum und es war sehr gemütlich.  Man war ja auch die meiste Zeit draußen.  
Es ging einfach an den Strand mit einer Brotzeit und Saft in Flaschen, dazu Wanderungen und auch ein Einkauf und mal eine Einkehr ins Café. 
Auch hatte man wenig Gepäck,  es wurde zwischenzeitlich gewaschen und wenig gewechselt.
 Wie es heute aussieht, brauche ich wohl nicht zu beschreiben, meist eine Woche, eher kürzer sind die Aufenthalte heute. Dazu wird schon vorher viel Programm überlegt,  es geht viel in Lokale, Cafés und Bistros.. man will dazugehören und gesehen werden.  Dazu gibt es kaum noch Familienanschluss. 

Mir reicht dagegen mal ein Kaffee oder auch nur eine schöne windgeschützte Bank.
Dazu radelte ich wieder eine Runde bis Midlum,  nachdem der Regen endlich ab 11.00Uhr vorbei war. 
Davon nun Bilder, es sind wenige, da ich nicht immer wieder absteigen wollte. 

Der Weg führte nach Ovenum,  dort war auch der kleine Markt mit nur wenigen Ständen. Allerdings war es da noch regnerisch und lud mich nicht ein. 


Die schwedische Apfelbeere sieht man öfter auf der Insel,  dazu auch die Windrose, die nun schöne Hagebutten tragen. 
Everesche und Rotdorn schafften es nicht auf das Photo. 




Nach der Mittagspause radelte ich noch Richtung Südstrand und ging ein Stück am Strand spazieren.  


Das neue große Hotel , sehr teuer..


Hier saß ich geschützt und es wurde warm 


Der Schal macht Fortschritte 



Danach gings zurück. 

Ein Buch erstand ich auch von Elke Heidenreich. 

Dies ist gespickt mit sehr vielen Namen, Zitaten. Es ist aber auch sehr persönlich geschrieben. 
Welch ein Wissen zeigt sie,   ohne zu prahlen oder sich in den Vordergrund zu stellen.  Welch ein Lebenslauf und welch ein eigener Weg in die Welt der Literatur. Hat sie immer sehr zielstrebig verfolgt. 
Es ist schon eine große Kunst sich so gut in der Literatur der Frauen auszukennen. 
Viele ihrer gelesenen  Bücher und Texte  sind sehr anspruchsvoll und herausfordernd.  
Ich  kenne zwar viele Namen, doch legte ich manches Buch auch zur Seite oder überlas einiges oder kaufte sie erst gar nicht. 
So bin ich doch immer wieder überrascht, was es für ein Wissen gibt. Welch ein Gegensatz zur seichten  oder besser leichten Literatur , die mehr gelesen wird und die ich auch gut geschrieben schätze. 

Grüße von Frauke 







6 Kommentare:

  1. was für herrliche Bilder
    das ist so richtig etwas für die Seele ..
    ja.. Urlaub gab es früher kaum
    dagegen die Besuche bei der Oma
    bei Verwandten
    oder mit dem Zelt unterwegs
    Kinder wurden in die Erholung geschickt..
    ich war in der Schweiz ;)
    heute ist alles passé
    aber man kann es sich trotzdem schön machen
    liebe Grüße
    Rosi

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  2. Moin,
    Lesen , Stricken und Meer, was will man mehr? <<<nettes Wortspiel.
    Das Buch von Elke Heidenreich hört sich interessant an, sie ist wirklich unermüdlich auch im
    Alter. staun*
    Elke Heidenreich ist über 80 Jahre und sie liebt ihr Alter. In ihrem neuen Buch "Altern" nimmt sie uns die Angst vor dem Alter und verrät: Die beste Zeit kommt nach der Rente...
    okay , dann will ich das mal glauben.
    https://www.swr.de/swr1/swr1leute/elke-heidenreich-schriftstellerin-uebers-altern-100.html
    Ich wünsche Dir noch einen schönen Aufenthalt am Meer und eine gute Heimreise.
    LG Conny aus dem Schaumburger Land

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  3. Tapetenwechsel ist immer wunderbar und tut der Seele gut. Dem Link werde ich gleich mal folgen.

    Nana

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  4. Wir sind als Familie gar nicht in Urlaub gefahren. Mit fünf Kindern und einem Gehalt war das damals einfach nicht drin. Höchstens mal in eine Ferienfreizeit. Aber so war es bei vielen meiner Klassenkameraden. Das erste Mal an der See war ich mit 14 in der Kur. Danach war meine chronische Bronchitis für immer verschwunden.
    LG Karin

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  5. Liebe Frauke,
    ja, das braucht man auch mal: Die Seele baumeln lassen und sich erholen. Deine Bilder sehen wieder sehr schön aus und lassen den Wind spüren. Früher, als ich Kind war, sind wir eigentlich auch jedes Jahr in den Urlaub gefahren. Wir haben das anders gehandhabt, wir sind mit den Kindern nicht jedes Jahr weggefahren und wenn, dann nur für ein paar Tage (sonst plagt mich das Heimweh gar zu sehr). Ich bin für mein Leben gern zu Hause, mache Tagesausflüge und sehe mir gern in meiner Gegend was an. Gerade gestern haben Steffen und ich beschlossen, dass wir es künftig öfter so machen werden, dass wir hin und wieder mal ein Wochenende wegfahren und dann im Hotel übernachten. Kommendes Wochenende fahren wir mit Katharina nach Leipzig, dort sehen wir uns eine Aufführung an und gehen mit ihr in den Zoo und übernachten im Michaelis (dort, wo ich während des Fernstudiums immer war), darauf freue ich mich schon sehr - das ist meine kleine Auszeit.
    Liebe Grüße Viola

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  6. Liebe Frauke,
    wir haben schon immer versucht, günstig Urlaub zu machen. Zelt, Ferienwohnung und meistens koche ich selbst. Wir gehen nur wenig essen und wenn es im Ausland recht teuer ist nehme ich sogar Vorräte mit für im Vorfeld entschiedene Gerichte. Dadurch können wir uns viele Tage Urlaub "leisten" und sehen viel von anderen Gegenden. Ich glaube, das meiste Geld geben wir für Eintrittsgelder in Museen aus....
    Schön, was Du vom Urlaub "von früher" berichtest!
    LG
    Elke

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