Mein Nähzimmer

 Heute wollte ich anfangs nur einiges wieder einräumen und evt noch durchsortieren.

Das wurde dann zu einer größeren Aktion. 

Es begann mit den drei großen unteren Schubladen. Sie gehörten früher mal zu einer Schrankwand . Darin kann man wunderbar Sperrigen verstauen.

In der rechten sind diverse Geschenkverpackungen.

So wollte ich nur noch noch überzählige Tüten und Bänder dort hineinlegen.

Doch dann schaute ich mal genauer hin.

Es waren unzählige Bänder, Papierrollen...die ich nicht mehr verwende.

Ich räumte alles raus und holte mir einen großen Wäschekorb. Der wurde voll mit Müll!

Nun ist es dort viel übersichtlicher und aktueller.

Nun bekam ich Freude am Aussortieren. 

Eine Kollegin sagte mal, alles was man zwei Jahre nicht gebraucht hat,  ist überflüssig.  Das war mir eine Hilfe beim Entscheiden! 

Und so war die mittlere Schublade ran. Sie war gefüllt mit diversen Kuschelvliese als Rückseitenstoffe.  Nur waren sie entweder schon aus der Mode oder nicht so geeignet. Dazu noch verschiedene zu kleine  Vliese-reste die auch nicht als Füllwatte geeignet sind, weg damit!

Ein großer Müllsack füllte sich.

In der linken Schublade war viel Maritimes und Elektronik von den Bootszeiten , auch mit alten Flaggen und diversen, vieles kam weg.

Noch sind da die alten Seekarten. Die möchte ich gerne für  eine Organisation spenden

So wird  im Hamburger Museumshafen  daraus für den Verein gebastelt und im Shop verkauft.

Dort fanden nun all meine Vlieselinerollen  mit klebrigen Rückseiten Platz. 

Das rote Regal hatte ich vor mal schon sortiert, da sind Landkarten ,  Ordner mit gedruckten Anleitungen, und auch persönliches aus meiner Kindheit wie die Schildkröt Puppe von Käthe Kruse . Zu gut frisiert und leider nur mit sehr kurzem Pony! Dazu ein Puppenbett und Schrank.  Das weckt immer Erinnerungen. 

Die Kartons links sind nun  leer, ich verwende sie später  zum Aufbewahren von ...

Danach wurden sämtliche Kartons mit all den Scraps sortiert. Es waren oft Billigstoffe und davon Minireste. Davon nähe ich nun keine Spendenquilts mehr. Es soll auch mir beim Nähen Freude machen. 

Auf dem Nähtreff sah ich doch die großen Unterschiede an Qualität. 

Dann lieber richtiges Recycling aus Oberhemden.

Diese vielen Kartons sind noch alle noch voll genug nach Farben und Mustern sortiert.  

Aussortiert habe ich alle Jersey Stoffe und Reste. Früher nähte ich sehr  viele Sorgenräuber. Das kann ich seit dem Tod meines Mannes nicht mehr, warum auch immer. Ich brauche andere Projekte, die mir guttun. 

Die vielen Kinderstoffe gebe ich nun weiter an Freunde.  Ergänzung,  sollte meine Freunde  nicht alles brauchen, so verschicke ich es aus gerne. 

So sortierte ich auch schon vor einiger Zeit viele Weihnachtsstoffe aus. Es gibt nun zeitgemäßere nordische Stoff, die mich ansprechen. 

Drei große Säcke mit den Textilien kamen gut zugeschnürt in den Altkleidercontainer. Dies ist immer noch Grundstoff für Neues. 

Vieles auch in die Papiertonne , zum Restmüll und Elektroschrott.

Dies ist mein Nähplatz mit etwas Tageslicht.

Der Nähmaschinentisch ist schön tief, so muss die Maschine nicht versenkt werden. 

Nun finde ich alles besser wieder und freue mich auf neue Projekte. 

Das nahm einen halben  Tag in Anspruch!

Beim Bloggen genoss ich eben  Orangentee, Maronen und erste Mandarinen. 

Dazu mal ein Blick in die neue Landlust.

Ein schöner Bericht von der Orangerie  Weimar. Dort bin ich auch mit meinem Mann herumgewandert. Das sind wieder schöne Erinnerungen.  

Liebe Grüße von Frauke