Solange die Obstbäume noch Blätter haben beschneide ich sie lieber als im Winter.
Auch waren einuge Ziersträucher zu breit und zu hoch geworden.
Den Apfelbaum hatte ich schon mal beschnitten. Nun schnitt ich die Ziersträucher rechts und links herunter.
So kommt im kommenden Jahr genug Licht an den Apfelbaum.
Da waren sehr viele Zweige und Äste.
Früher hätte ich alles auf einem Haufen gesammelt.
Irgendwann wurde es früher nach dem Trocknen als Lagerfeuer verbrannt.
Natürlich hatte ich alles vorher umgeschichtet.
Doch das Verbrennen ist nicht mehr erlaubt und auch unnötig.
Später ich zerkleinerte es mit einem sehr lautem gebraucht gekauftem Schredder!
Der war mir nun zu laut , zu unhandlich und ich verschenkte ihn.
In den letzten Jahren fuhr mein Sohn alles zum Grünschnitt. Es kam immer viel zusammen.
Drei volle Schubkarren fuhr ich zum Kompost.
Ich muss nur den Zweig einführen. Sowie er Kontakt mit der Walze hat, zieht sich der Zweig selbst ein. Und es gibt auch extra einen Schutz für die Hände.
Diese Aststärke geht ohne Probleme.
Nun zerkleinere ich alles mit diesem Walzenschredder.
Dies ist die Apfelsorte Rotfranche oder auch Hadeler Zinsapfel. Den schneide ich nun schon weniger. Eigentlich ist es ein Baum, der in der Elbmarsch bei Cuxhaven gedeiht. Wir kauften in noch in Sörup bei M. Hammerschmidt.
Doch diese Unterlage soll für für unseren Boden geeignet sein.
Man nennt es auch den Sommerschnitt im Gegensatz zum Winterschnitt, wenn die Bäume nicht nehr in der Vegetation sind.
Der Sommerschnitt führt dazu, dass der Neuaustrieb schwächer ist, auch heilen die Wunden besser ab. Eigentlich ist er bis zum September, doch noch ist es nicht zu spät.
Dies ist die Alkmene, die ich sehr zurückschnitt.
Das Schnittgut ist noch zu schreddern.
Ich bin keine Expertin im Obstbaumschnitt. Doch im Fernsehen und Internet sah ich dazu einiges. So ist es für mich einfach, alle Zweige die vergreist/ zu alt sind , nach innen wachsen , sich kreuzen oder steil nach oben austreiben werden herausgeschnitten.
Auch muss genug Licht in den Baum kommen. Bei zu vielen Ästen geht zuviel Kraft in den Wuchs und nicht in den Ertrag.
Der Elstar muss noch geschnitten werden.
Auch möchte ich nicht mit Leitern ernten, so wird auch in der Höhe gekürzt.
Da kommt einiges an Zweigen zusammen.
In meiner Ausbildung zur Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft war auch Gartenbau ein Prüfungsfach. Da waren wir auch in anderen Gärten und beschnitten alte Beerensträucher sehr unter fachlicher Anleitung.
Ich habe nur klein bleibende Busch- oder Viertelstamm- Obstbäume.
Diese werden.nicht so hoch und breit und sie tragen auch früher als Halbstammbäume.
Es ist einfach die Freude am Ernten von frischem Obst. So fand ich heute noch eine sehr leckere süße Alkmene im Baum!
Ich hoffe, der Rückschnitt fördert den gesunden Ertrag, denn es war einfach vieles zu dicht gewachsen.
Den Wein schnitt ich teilweise schon zurück.
Doch noch rankt die Kresse darin, auch gibt der Wein noch etwas Sichtschutz.
In den Blüten flogen bei dem kühlen Wetter nur Hummeln.
Heute Abend sehe ich im Fernsehen eine Sendung von 3 sat über Bräuche und Leben in den Schweizer Alpen. Es ist eine Serie in vier Folge, die Besonderes der Schweizer zeigt.
Diese alten Bräuche und Handwerkskünste werden mit viel Geduld und viel Ruhe ausgeführt. Es beeindruckt mich sehr.
Herzliche Grüße von Frauke
So, so, dann hast Du das früher alles sogar gelernt. Finde ich toll und bis heute bist Du Nutznießerin.
AntwortenLöschenNana
Hallo Frauke,
AntwortenLöschensuper wie Du das meisterst. Ich stehe immer ratlos vor den Bäumen und Büschen und weiß nicht so recht was entfernt werden muss. Aber Dein Tipp war hilfreich, ich werde mir mal ein Viedeo dazu suchen.
Liebe Grüße
Manu
Bisher macht diese Arbeiten noch mein Herr Gemahl. Aber es fällt ihm immer schwerer, auf die Leiter zu steigen. Wir haben 20 Obstbäume, einige davon müssen immer beschnitten werden. Jetzt muss bald ein Generationenwechsel bei den Gartenpflegearbeiten her. LG von Rela
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