Montag, 6. April 2020

bunte Vielfalt und Abstand halten mit Anstand

das wünsche ich mir nicht nur im Garten und in der Natur 
 sondern auch im Umgang miteinander

 die Bienen und Hummeln brauchen auch bunte Vielfalt
 hier   Vergißmeinnicht
 Gundermann und Löwenzahn
  Taubnessel,  dass alles darf bei mir wachsen,
 Bei anderen ist in den Gärten schon alles sauber gemäht und geputzt für Ostern.
Das bleibt jedem selber überlassen, 
denn es gibt auch da viel Vielfalt und Bemühen es anders zu machen.
In Städten stellen Imker inzwischen gerne ihre Völker auf,
 da dort die Vielfalt an Blüten größer ist. 
 Schlimmer sind da schon die Wüsten auf den Äckern,
 wo der Hase und sein Nachwuchs kein Wildkraut mehr findet




Bisher äußerte ich mich nicht zu  dem vorherrschenden Themen.  
doch dieses muss mal gesagt werden,
Ich werde nicht den Kopf in den Sand stecken 
und mich nur noch hier im Haus und Garten in Panik isolieren.

Es gibt nicht nur Schwarz, Weiß  und Grau im Leben,
davon erlebte ich schon früher und auch immer noch genug.
Es ist schon Grauen und kaum erträglich, was dieser Virus anrichtet.
Doch wenn es mir zu nah und zu negativ geht in den Medien und in der Politik
sage ich Stopp und schalte alles aus, so wie eben. 

Denn ich  brauche Farben in meinem Leben, die mir Mut, Hoffnung und Zuversicht geben.
Dass sind viele persönliche Anrufe, liebe und längere Texte  und
kurze Reaktionen mit dem Like.
Diese erhalte  ich  auf meine Posts im Blog, unter whatsapp und auch bei facebook.
Danke Euch allen, dass ihr so an mich denkt und mir so hilft.
Mein Familie besuche ich und sie darf mich besuchen,
aber wie es heute so schön heißt, mit Abstand!
Leider nun ohne Umarmung, doch auch liebe Blicke, Gesten 
und  der Klang der Stimme  sagen eben mehr als nur ein kurzer Text auf dem Handy  
Dazu   meinte Niedersachsen  Besuche von erwachsenen Kindern, die ausgezogen sind,  verbieten zu können,
muss dieses Grundrecht nun ohne Einschränkung zulassen.  

Abstand halten fällt mir überhaupt nicht schwer.
Ich mochte noch nie das übliche obligate Händeschütteln in Gruppen,
Aus dem Beruf kannte ich eben auch nur den herzlichen Gruß zur Begrüßung.
Dazu waren es zu wuselig in der Schule und wir waren zu sehr beschÄftigt am Morgen.
Nur in besonderen Stituationen gibt es mir etwas und dann auch mit echter Herzlichkeit.


Mein Kinder besorgen schon einiges  das einfach zu bestellen ist.
Doch Saaten wollte ich selbst aussuchen, und nicht online bestellen.
Heute wagte mich in einen Baumarkt und in den grünen Laden in meiner Heimatstadt,
Zur richtigen Zeit am Nachmittag war es leerer dort.
Alle hielten sich an den Abstand und es ging wunderbar.
So kaufte ich ich heute viele verschiedene Saattüten ein,
sie sind für und am Hochbeet und für die Kompostbeete.

Immer noch ist  vieles des Nachlasses  zu erledigen,
sehr vieles erledige ich per Post, Telefon und online
 wie nun Sparkasse, Versicherungen....
 Der Wagen und unser Anhänger meines Mannes wird noch gebraucht in der Familie.
Er muss  erst mal auf meinen Namen umgemeldet werden.
Dies übernimmt nun der Autohändler für mich.
Heute brachte ich die vielen Unterlagen, wie Brief... dorthin.
Bin sehr froh darüber, denn es kaum Termine bei der Zulassungsstelle für Privatleute
und da muss ich nicht unbedingt anstehen!

Das neue Wort  Abstand ist so wichtig geworden, 
doch halte schon lange Abstand wegen meiner Gesundheit.
Seit meiner Allergie von 2007 halte ich Abstand  von Daunen in jeder Form  und auch Schimmel.
Der Kontakt damit führt bei mir zu einer sehr schweren allergischen Reaktion in der Lunge.
Deshalb war ich auch länger damals Sauerstoffpatientin. 
Doch der Lungenarzt ist sehr zufrieden und es reicht eben Allergiekarenz.
So vertrage ich deshalb keinen Zigarettenrauch
 und halte auch von Rauchern weiten Abstand.
Früher war es nervig Abstand zu finden, heute kein Problem mehr!

So konnte ich nur mit dem Kopf schütteln,
 dass  Hamburger  pötzlich wieder genau ihre  Landesgrenzen kennen müssen,
um einfach nur mal im Grünen Spazieren oder Radeln  zu können. 
Die Schleswig- Holsteiner  dürfen dies aber noch in Hamburg.
Gott sei dank hat der Hamburger Bürgermeister sein Veto eingelegt
 und es geht auch mit Augenmaß. 
 Unser Kreis RD- Eck meinte auch immer noch eigene Verordnungen 
auf den Weg zu bringen, es wird und wurde immer verwirrender.
Selbst Verordnungen verändern sich von einem Tag  in Formulierungen, 
so wird es immer spitzfindiger.
Wünsche mir  da bundesweite einfach klare Gebote und  nicht mehr diese Kleinstaaterei
jedes Bundeslandes, eigentlich der ganzen EU.
Da darf man so Eis bestellen, hier  muss man vorher anrufen,
da darf man nur verpackt es holen und in 50 m Entfernung essen,
 hier lieber unverpackt  wegen des Mülls!
 So nun genug, wer nimmt denn das noch ernst,!!

So habe ich doch in allererster Linie Interesse nicht krank zu werden
 und auch niemand evt. anzustecken. 
Das ist für mich mein Augenmaß!
  Mit Geboten kommt man immer weiter.
So genoss ich heute früh  die leckere Konfitüre meiner Freundin, 
die ich gestern vom Besuch in ihrem Garten, natürlich mit Abstand, mitbrachte

allen eine schöne farbige Karwoche 
wünscht Frauke

2 Kommentare:

  1. Guten Morgen liebe Frauke,
    ja, was wann wo geht oder auch nicht, ist wirklich verwirrend. Und ich habe mir auch ziemlich genau überlegt, ob ich es bei all' den sich ständig verändernden Regeln in Niedersachsen wagen kann von H nach BS zu meiner Mutter zu fahren, um ihr den Keller mit Lebensmitteln aufzufüllen - so wie ich es vor Corona alle 2 bis 3 Wochen gemacht habe. Denn meine Nachbarin - die bei der Stadt gerade jetzt im Homeoffice all' diesen Verordnungen niederschreibt - teilte mir am Samstag so nebenbei über den Gartenzaun mit, dass ich eigentlich nicht mehr die Stadtgrenze verlassen sollte, aber man in diesem Fall das ganze ja noch als 'Versorgungsfahrt' deklarieren könnte, die es ja auch war. In Kombination mit 'hauswirtschaftlcher Tätigkeit' - denn ich sah meine Mutter mit ihren 81 Jahren schon mitten im Beet einen störenden Wachholder-Ast absägen … Aber die Vorstellung, dass sie damit sonst ev. einen über 70jährigen Mann beauftragt, der diversen alten Damen bei den Gartenarbeiten hilft, fand ich auch nicht so ideal. Denn er treibt sich ja dadurch viel mehr in Gefahrensituationen herum, als ich das zur Zeit tue. Aber solche Überlegungen passen nun mal nicht in allgemeingültige Verordnungen. Und daher bin ich sehr froh, dass es doch noch einen gewissen Spielraum gibt, den man aber wohl lieber nicht allzusehr ausnutzen sollte.
    So ist das mit den teilweise wiedereröffneten Baumärkten und Gartencentern ja auch so eine spannende Sache. Denn angeblich gab es da wohl reichlich Baumarkt-Tourismus in andere Bundesländer. Schon erstaunlich, wie der Mensch dann doch immer wieder gern Grenzen/Regeln überschreitet, wenn nicht alles ganz genau geregelt ist …
    Ich bin jedenfalls froh, dass meine Mutter nun ihre Notfallsdose hat; und sie mir in dem Zuge gleich mal ihre Vorsorge-Vollmachten-, Patienverfügung etc neu unterschrieben hat, denn die wurden bereits 2010 ausgefüllt; und dass sie nun auch für eine mögliche Ausgangssperre jetzt für die nächsten Wochen wieder genug Lebensmittel im Keller, Gefrierschrank und Kühlschrank hat. Und zum Glück gibt es ja auch noch nette Nachbarn, die ebenfalls einfach auf Abstand bleiben und trotzdem notfalls helfen können.
    Es sind wirklich ungewohnte Zeiten, aber ich finde, man kann sich zur Zeit trotzdem noch ganz gut damit arrangieren …
    Ganz liebe Morgengrüße schickt Dir Silke

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    1. Guten Morgen liebe Silke, eure Landesregierung wurde ja nun auch zu Recht zurückgepfiffen. Sie griff zu sehr in die Grundrechte ein und die Verordnung zu privaten Besuchen musste nachgebessert werden.
      Ich darf in SH auch privat nur einen Besucher aus der Familie zur Zeit empfangen. Unmöglich so eingeschränkt, denn gleich kommen Sohn und die erwachsene Enkelin. Da dürfen beide kommen, wir passen schon selbst auf was geht.
      Bald habe ich 70igsten Geburtstag mit meiner Zwillingsschwester.
      Nur sie ist in selbstgewählter Isolation und da werde ich sie nicht treffen. Da sind wir eben sehr verschieden in unseren Ansichten.
      Ich dagegen freue mich auf Besuche der engen Familie und von Freunden nacheinander über den Tag. Haus Hof und Garten sind dazu groß genug, um Abstand zu halten.
      LG von Frauke

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