Samstag Morgen war es noch leer am Stand,
Ostwind brachte friesche , kühle Luft
noch ist sieht alles verweist aus,
aber das täuscht
es wird schon viel
auf dem Gelände aufgebaut und vorbereitet
die Ständeblieben nach den Regatten gleich stehen und öffnen ca ab Mittag
die Johanna liegt fast allein am Treidelsteg
tags zuvor war es viel voller,
da startete die Regatta rund um Arö / Dänemark
an Bord ist viel überholt, gestrichen und repariert,
es ist aufgeräunt
und so lade ich Euch zu einer Besichtigung ein
der Steuerstand, da stehe ich auch gerne
und löse meinen Mann ab
aber man muss dabei sehr konzentriert sein,
denn es ist anders als beim Autofahren
nicht nur Verkehr auf der Straße;
sondern aus allen Richtungen!!
das Boot ist immer in Bewegung entweder unter Motor oder unter Segel,
und das erste was ich beim Sportbootführerschein lernte ;
war der Hinweis auf die " Leichtigkeit des Verkehrs",
und im Hintergrund die Vorderkajüte
dies ist der Salon
wenn man den Tisch absenkt,
wird es mit einem Extrapolster zu einem großen Bett
alle Polster habe ich selbst bezogen
ein großer Schrank
zwei Kojen sind in der Vorderkajüte,
mein Mann sagt auch Kammer
die Türen sind vor dem Ankerkasten
durch das Rohr rauscht die Kette beim Ankern
da ist dann alles zu
und man sieht auch die Spanten
die Ankerwinde von oben
das Waschbeckern,
dort ist auch das WC mit Handpumpe
sehr wichtig bei einem langen Regattatag
auch gelegentlich für Segelerinnen
da gibts eine Einweisung,
damit es nicht verstopft!!!
oder Wasser ins Boot läuft
nun geht es wieder hoch am Ruderstand vorbei zur Achterkajüte
dies ist immer die Eignerkajüte
nun drei Stufen hinab
dies ist meine Koje,
wichtig die gute Leselampe über Batterie
und da schlafe ich wie ein Murmeltier
und im Laufe der Jahre haben wir viele Käppis
der Kieler Wochen
gesammelt
sie schützen vor zu greller Sonne und vor Wind
den Südwester brauchen wir nur selten,
da wir bei Regen lieber im Ruderhaus sind
leider vergass ich ein Bild von der kleinen Sitzecke dort..
aber dort halten wir uns am liebsten auf
unter dem Ruderhaus ist die Maschine und alle Technik
in den Keller muss mein GG,
um alles zu überprüfen, zu warten
Ventile zu öffnen oder zu schließen......
so ein boot braucht viele Stunden an Freizeit um es auch in Schuss zu halten !!
gestern machten wir mit Freunden eine schöne Tour
es war Ostwind und eine schöne Welle
in der Kieler Förde war es ruhiger
nicht unsere Welt!!
das Fährschiff die Stena
wie klein wirken sie zu den Riesen
und heute gings wieder ins Beet zum Erdbeerpflücken
so lecker und es werden mehr
allen eine schöne Woche
von Frauke
Ja, die letzten Tage vor dem Groß event. Mal sehen wie wir Zeit haben um die KW zu besuchen. Schilksee ist aber auf jedenfall drin. Ich schau mal zum Treidelsteg dann vorbei und gebe mal Laut wenn ich Leben auf der JOHANNA sehe! :-) Hoffe das Wetter wird dieses Jahr ideal, WInd und Sonne, keine Flaute, kein Sturm, kein Regen...ob das der Wettergott hin bekommt? Viel Spaß
AntwortenLöschenChriss
Hallo Frauke, toller Einblick in Euer Leben auf dem Boot, danke! LG Gudrun
AntwortenLöschenOhhhh, jetzt bin ich reingekommen. Meinen Kommentar zu diesem tollen Post und dem ebenso tollen Schiff habe ich dir aber grad per Mail geschickt :-)
AntwortenLöschenLiebste Grüsse
Ida
Liebe Frauke,
AntwortenLöschenherzlichen Dank für den Rundgang durch Euer schönes Boot. Mir persönlich sind diese Art Boote mit viel Holz lieber, als die modernen Varianten. Sie haben einfach mehr Seele. Aber natürlich sind sie auch sehr arbeitsintensiv. Ivch wünsche Euch eine schöne Saison und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
LG
Jeannette
Liebe Frauke,
AntwortenLöschenEure "Johanna" hat ja eindeutig mehr Platz als unser Schiffchen. Schön habt ihr es und auf Deiner Koje liegt sogar ein standesgemäßer Quilt. Daran hab ich noch zu arbeiten. Selber Polster genäht hast Du auch schon. Auch da hast Du mir etwas voraaus.
Liebe Grüße und eine schöne Zeit auf der Kieler-Woche.
Anke