Seit Sonntagabend bin ich zurück.
Auf der Rückfahrt hatte ich Zeit meine wenigen Bilder auf dem Handy zu sichten.
Ein junge Reiseleiterin aus dem Dorf begleitete uns. Sie erzählte uns mit viel Herz aus ihrer Heimat.
Auch aus dem Ort Pettneu und von viel weiter weg wanderten die Kinder oft barfuß im Frühling über diese hohen Gebirgszüge ins Schwabenland. So hatte sie noch eine Zeitzeugin kennengelernt und es wurde auch schon früh aus Erzählungen und Schriften für die Historie gesammelt.
Die Passstraße war sehr gut für den Bus zu fahren, wenn man es so gut kann wie unser Fahrer.
Imposant waren schon die hohen Steilhänge über uns, die mit Netzen und mehr gesichert wurden, um Steinfall auf die Passstraße zu verhindern.
Die Wolken hingen sehr tief, doch es fiel nur wenig Regen.
Sehr bekannt ist die versunkenen Kirche, deren Kirchturm noch aus dem See ragt.
Die anderen Häuser des Ortes wurden alle vorher abgetragen.
Die Bewohner hatten noch mit ihrem Pfarrer darum gekämpft, dass der Staudamm nicht gebaut wurde.
Vergeblich, dazu kamen noch viele Entbehrungen, Einschränkungen und die Italisierungsphase Südtirols. Dazu mehr
unter diesem Link.
Unser Fahrt führt uns dann in den Mittelalterort Glurns. mehr dazu
unter dem link. Blick vom Parkplatz, im Hintergurund ragen die dunklen hohen Berge.
Berühmt ist das Vinschgau auch für sein vieles Obst.
Die Stadt ist vollkommen von einer sehr hohen Stadtmauer umgeben und hat mich sehr beindruckt.
Es wohnen nur noch 900 Personden dort.
Dennoch war es eine lebendige Stadt und natürlich gut besucht von Gästen,
dies hielt sich aber dem trüben Tag in Grenzen.
Die Reiseleiterin sagte noch so nett: verlaufen könnten wir uns nicht, wir kämen immer an die Stadtmauer!"
der Marktplatz mit den eindrucksvollen Gebäuden
Ist die rote Vespa nicht schön, sie erinnert mich sehr an ein Kinderbuch aus meiner Kindheit.
Für die Laubengänge ist die Stadt auch sehr bekannt, wir mussten zum Teil den Kopf einziehen.
Ich habe mich mit zwei Frauen gut angefreundet und so gingen wir gemeinsam durch den Ort .
Zuerst entdeckte ich noch eine sehr kleine Bäckerei mit dem Schild Birnenbrot.
Das weckte mein Interesse, ich ging hinein, warte noch etwas und hörte den Dialekt.
Wie kamen auch an einen besonderen Birenbaum mit den großen Gelben Birnen als Fallobst vorbei.
Davon habe ich leider kein Bild!
So erzählte es uns auch die Reiseleiterin später von einem Kloster, wo es gebacken wird.
heute früh angeschnitten und sehr lecker !
So werde ich auch nun meine Birnen für Brot trocknen.
Eben pflückte ich vom kleinen Birnbaum die Birne Conference und dörre sie nun.
Fünf Birnen schnitt ich mit der Brotmaschine mit dem glatten Messer in gleichmäßig dünne Scheiben.
Auch werde ich meine gedörrten Apfelringe zu Früchte Brot verbacken.
der kleine Rundgang
Hier roch es sehr intensiv nach Ziege oder Schaf aus den Stallfenstern
Dieses ist auch eine Besonderheit des Vinschgaus, die vielen Wasserläufe, die Waale.
Sie beginnen hoch oben in den Wiesen und verlaufen später entlang der steilen Hänge, zur Wässerung der Wiesen und Obstkulturen.
Da entlang führer auch viele Waalwege, die zum Unterhalt der Waale nötig sind. Sie sind nicht so steil, wie die sonstigen Wege und werden gern als Wanderwege genutzt.
Sehr viel früher wanderte ich auch dort von Schenna aus.
oben sieht man auch eine Palabirne im Wasser liegen
das gefällt mir sehr, schön eingefügt in alte Mauern
ein weiterer Stadtturm, wunderschön der Erker,
da sehe ich schon Rapunzel oder einen Verehrer unten stehen...
Und gleich um die Ecke dieses Bild!
ein herrlicher Weintstock mit dunkelblauen Trauben, die gerade geerntet werden.
Er kam gerade herunter und wir kamen ins Gespräch, weil mich die Sorte interessierte.
Es ist die Tafeltraube der
Sorte Buffalo, die auch in der Schweiz in Hochlagen angebaut wird,
mehr dazu unter dem obigen Link.

Da stieg er noch einmal hinauf und pflückte uns eine wunderbare große Traube mit vielen süßen Beeren.
Was das nicht ein großes Geschenk!
Dort wartete die nächste Überraschung.
Unser Busfahrer hatte nur etwas Bergkäse und Brot angekündigt und dann dieser schön gedeckte Tisch,
mit einem Obstler aus Zwetschen aber auch alkoholfreien Getränken.
Gut gestärkt gings zurück auf dem gleichen Weg.
Auf dem Rückweg hielten wir noch an einem besonderen Handel.
Dort gab es eine große Auswahl an Speck, damit ist auch Schinken gemeint, und auch viele Sorten Bergkäse zu kaufen.
Das hatte der Wirt uns empfohlen und er verwahrte es auch in seinem Kühlraum bis zur Abreise.
Im Hotel wurden wir auch sehr gut versorgt. So gab es am Nachmittag noch Kaffee, leckeren Blechkuchen und auch nochmals Eis und auch noch Suppe.
So kamen ja auch viel Wanderer zurück von ihren toeruren und Ausflügen.
Das alles war immer sehr schön aufgebaut und mit einbegriffen im Preis.
Wir saßen immer noch draußen geschützt in der Sonne und ließen den Tag ausklingen.
Am Abend gab es ein sehr schöne Viergänge Menue mit Wein, Bier und vielen anderen Getränken.
So wurden wir auch begrüßt wir sollten alles genießen und auch gerne zunehmen!
Etwas mehr zeigte heute früh auch meine Waage, doch das war auch ein Hochgenuss.
Ich kann es nur empfehlen, auch für eigene Anreise und Urlaub dort.
Nur sollte man gut Steigungen gehen können am Arlberg.
Das wurde nun etwas umfangreicher mit hoffentlich nicht zuvielen Links.
Auch für mich ist es ein schöner Rückblick und Ausklang.
Liebe Grüße von Frauke
Da zeigst Du uns ja wieder tolle Sachen.
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