Heute unternahmen wir bei schönster Septembersonne einen wunderbaren Ausflug über Passstraßen. Darüber berichte ich später noch ausführlicher.
Uns war schon gesagt worden, dass an diesem Samstag Almabtrieb wäre.
So sahen wir auch unterwegs große Herden und viele Bauern und Helfer.
Nur in unserem Ort würde es nicht gefeiert werden, da ein Bauer erst kürzlich verstorben wäre. So sagte unsere junge heutige Reiseleiterin aus dem Ort.
Zu der Rückfahrt im Ort Pettneu kamen uns die Kühe dann entgegen. Sie wurden geleitet und waren zum Teil sehr schön geschmückt. Der Bus musste warten.
Davon nun einige Bilder.
Der Busfahrer steht vor dem Bus zum Geleit.
Sie schlugen die richtige Richtung zu ihren Ställen ein. Denn sie kennen genau ihren Weg.
Ich ging los und dann kamen noch weitere Kühe im sehr ruhigen Schritt.
Nur beim Abtrieb werden diese sehr großen Glocken den Kühen umgelegt.
Dann fand ich sehr berührend diesen Bub mit seiner Kuh.
Zum Schluss rannte ein junger Mann, behangen mit vielen kleineren Glocken. Er hüpfte viel, damit sie laut schellen.
Auch für mich ist hier der letzte Tag.
Gleich werde ich packen.
Es tat mir die fröhliche Gemeinschaft so gut, auch für die Zukunft ergeben sich noch bestimmt Treffen.
Liebe Grüße von Frauke
So ein bisschen tun mir die Kühe leid, die die ganze Zeit dieses Gebimmel hören müssen, Tag und Nacht.
AntwortenLöschenNana
Hallo liebe Nana, die Tiere tragen auf der Alm kleinere Glocken. Es gibt tatsächlich dazu schon Veröffentlichungen, die zu lauten Klang auch kritisch sehen.
LöschenNur auf der weiten Alm kann man sie so nur wiederfinden, wenn sie sich zu weit entfernt haben. Deshalb wird von den bergbauern an der Tradition festgehalten. Diese sehr schweren Glocken werden nur beim Abtrieb getragen. lg von Frauke