abseits

  Dies ist das Thema  der 37. Woche der Fotoreise  des blogzimmers. 

Ich bin immer erstaunt,

 dass ich zu jedem Wochenthema ewas aktuelles erlebe. 

 

 So fuhr ich heute wieder zum  kleinen Fischladen in Rade am Nord- Ostsee Kanal.

Die Fischerei liegt in Einzelhoflage 

abseits vom Dorf Rade am Nord- Ostsee- Kanal. 

 Bekannt ist Rade auch durch die

 Rader Autobahn-Hochbrücke der A7 über dem NOK.  

Auf dem Photo sieht man sie in der Ferne;

 man kann auch von der Hochbrücke die Gebäude der Fischerei sehen.

  

 Im Winter sieht alles ganz anders aus.

 Der junge Fischermeister  Philipp ist jeden Tag draußen auf dem Wasser,

er fischt und versorgt auch die Fischzucht.

Er liebt dieses Leben mit Fisch 

und dies zeigt auch sein großes Angebot an Fischwaren aus eigenem Fang und Räucherei.

Dies ist das Lokal Brauers Aalkate,

dort werden jetzt an Aktionstagen Fischgerichte und Mehr angeboten .

Bald ist hoffentlich  wieder Betrieb, wir alle vermissen dies Angebot.

Auch wünsche ich Ihnen, dass  die Gäste bald dürfen wieder 

die schönen Ferienwohnungen nutzen können.

Es sind viele Gäste, die die Ruhe abseits, das Lokal  und den Kanalblick schätzen.  

Dies ist eine kostenlose Werbung und Verlinkung für meine Familie.

An diesem Ort bin ich auch aufgewachsen;

mit meiner Zwillingsschwester lebten wir mit den Eltern in einem roten Ziegelhaus.

Da war es oft sehr kalt mit Eisblumen an den  einfachscheiben,

nur ein  Kachelofen, Beistellherd in Küche  und  Kohleofen im Kinderzimmer.

Später brachten Ölöfen Wärme.  

Daran denke ich jetzt bei den Temperaturen

 wenn große Fernheizwerke ausfallen.

Wie wichtig sind da noch Öfen zum Heizen im Haus.

 

Das alles steht aber nicht mehr,

durch die Kanalsverbreiterung Anfang der 70iger Jahre

 wurde mein Elternhaus abgerissen.

Meine Eltern bauten  später im Dorf mit mehr ins Dorfleben. 

Obwohl wir so abseits vom Dorf wohnten,

empfand ich es nie als einsam dort.

Der lange Schulweg erst in die Dorfschule,

 später in die Kreisstadt war normal bei Wind und Wetter. 

So hatte ich noch Cousinen und Kinder aus der Nachbarschaft zum Spielen,

Meist wurde  draußen gespielt,

wie Verstecken, Ticker, Hinkepot, Wurfspiele,

es wurden Höhlen gebaut aus Fischerkisten

 oder in den Scheunen im Stroh.

Auch ging es über die Felder Stromern..

 Im Sommer war es vor allem Treffpunkt zum Baden,

im Frühling waren die vielen Heringe 

schon Anziehungspunkte für viele Besucher und Käufer.

In den letzten Jahren gab es das Heringsfest, 

aber auch das muss bestimmt wieder in der Form  ausfallen.

 

 Hier kaufte ich heute wieder viel Fisch

wie  Räucherfisch, Zander und Flussbarschfilet.

 

Ich sage auch nur Barsch,

 der wurde früher selten gefangen und verkauft.

Der Barsch hat so viele feste Schuppen, stachlige Flossen und viele Gräten.

So schön filiert kaufte ich gleich mehr zum Einfrieren. 

Man geht nur noch spazieren, so ich auch nach dem Fischkauf.

davon nun einige Bilder.

Auch da bin ich abseits vieler  Spaziergänger anderswo.

Es war auch ein sicherer Weg nach dem vielen frischen Schneefall heute.

es bildet sich erstes Eis am Uferrand

Als Kind konnte man hier herrlich rodeln, 

da war die Böschung aber noch viel steiler.

Einer Spaziergängerin begegnete ich und man kam ins nette Gespräch.

ein Schlepper namens Helmut  der Schlepperei Schramm aus Brunsbüttel.

so abseits sind hier im Norden die Spazierwege leer,

in unserem Ort ist es da etwas mehr los.

die Wirtschaftsgebäude  im Gegenlicht,

den Vor und Mittag über schneite es , da droht schon wieder etwas.

Ich musste mehrfach schieben. 

 ein Binnentankschiff kommt noch

Als ich zurück kam kaufte ich noch Lebensmittel ein,

 schob ich erneut Schnee und versorgte die Vögel.

Dann nähte ich weiter an dem BOM meiner Quiltgruppe.

die Farben der Batik -Stoffe passen sehr gut zu dem Wasser und Winter .

Abends gab es den Fischfilet vom Barsch gedünstet auf Gemüse,

mit getrockneten  Kräutern aus eigener Ernte

hmmmm

 

Euch ein schönes Wochenende

 wünscht Frauke