Apfelquilt und Apfelmus, erster Frost und Pottendick

 In vielen Etappen habe ich den kleinen Apfelquilt fertiggestellt

Heute hing er in unserem Lieblingsapfelbaum fürs Photo.

Erst die vielen roten und gelben Stoffe für die Äpfel 

aus meinen Restekisten ausgewählt und zusammengesetzt. 

Dazu noch die Blätter und den Stiel passend

 mit hellemHintergrundstoff ergänzt,

alles noch weiter weiß eingefasst.

Dabei immer darauf bedacht,

 dass auch alle Stoffe noch reichen....

 

 Aus  gelbem Karostoff habe ich das Binding

 erst von links an- und dann von rechts aufgenäht.

Diesen gewebten Karostoff hatte ich noch

 von meiner Unterrichtszeit aus der Schule!

Den schmalen grünem Paspel schnitt ich auch selbst zu,

 legte ihn doppelt auf und nähte ihn vorher erst fest.

 Nun hängt der Quilt im Eingang und ist dort ein Blickfang 

dazu eine Schüssel mit rotem Boskop..

Sie sind schon reif , doch ich esse sie lieber gegart.

Den Apfel  habe ich mit  Apfelmotiven frei  gequiltet

und den Himmel mit Wölkchen angedeutet.

Viele Pausen musste ich machen, 

denn meine Schulter mag noch keine langen Nähstunden...

Ich bin einerseits froh, dass ich schon vieles mit dem rechten Arm kann,

 doch es geht oft nur 

vorher gut überlegt und wohl dosiert.

Ich soll viele Alltagsbewegungen machen,

 damit die Schulter auf keinen Fall versteifft und beweglich wird.

Noch brauche ich die starken Schmerzmittel,

auch wenn ich sie schon reduzieren konnte

denn sonst würde ich die Schulter nur schonen.

Heute Nachmittag kochte  ich

 aus weiteren Boskoop -Äpfeln leckeres Apfelmus.

Dazu schäle ich immer die Früchte 

und koche dann die Früchte,  reifer Boskoop zerfällt  sehr schnell!

So ist es viel milder und nicht so herb durch die Schale.

  Goldgelb wird es gegart,

ich brauche keinen Zucker zufügen ,

die reifen Früchte sind süß genug!

  Dies fülle ich sehr kochendheiß, wie Marmelade, in Schraubgläser,

abgekühlt kommen sie morgen in den Kühlschrank.

Wenn der Deckel sich anzieht,
halten sie auch dort länger, 

nur sind sie sehr bald gegessen!

Heute früh war erneut Frost am Boden, es  waren ca minus drei °C.

Einige Sommerblüher wie die Kresse sind dann schnell verwelkt,

andere erholen sich tagsüber.

 Auf dem Gras war auch feines Eis.

 

 Dies Bild ist zwei Stunden später aufgenommen.

 

die Eiche verfärbt sich immer mehr durch die Kälte

 

 so sieht es aus unserer Dachwohnung von oben

 In der Ferne ist der NOK

Es bildete sich am Kanal Nebel ,

wir sagen dann pottendick.

Die Schiffahrt sieht dann nichts mehr,

allerdings mit Radar und moderner Nautik 

fahren die Schiffe auch im Nebel im engen Kanal.

Nur die Sportschifffahrt muss warten , 

bis alles wieder frei ist.

Man hört dann auch noch seltener ein Nebelhorn.
Als ich Kind war,
 tutete es ständig bei schlechter Sicht. 

Dazu folgender Text aus der Zeit
vom Feuerschiffe Elbe 1  wird da 1967 berichtet.

 Sobald es "pottendick" wird, also Nebel oder Schneetreiben die Sicht behindert,
 tritt auf den Feuerschiffen neben dem Funk- und 
dem kaum sichtbaren Leuchtfeuer 
auch noch ein phongewaltiger Luftschallsender in Tätigkeit.
 Die Töne dieses Super-Nebelhorns gehen durch Mark und Bein;
 oft brüllen sie stundenlang, 
tagelang die Morsebuchstaben ihrer Kennung über die See.

unter diesem Link der Zeit kann man den ganzen Text lesen

 so ist sonst die Sicht mit dem Zoom

 

  Vor dem Haus leuchtete der Liebesperlenstauch

 noch besonders im Nebel

noch haben die Vögel ihn nicht gefressen...

 gleich nähe ich noch zwei kleine Apfelsets fertig 

für mich ist es ungewohnt mit vielen Pausen zu nähen

doch besser so;  als es nicht mehr zu können...

allen schöne Herbsttage, die Sonne tut so gut !

von Frauke