Die Farbe Gelb ist nun gerade in meinem Garten besonders zahlreich vertreten.
In Schleswig-Holstein sind die Rapsfelder hier im östlichen Teil mit den schweren Böden und auf Fehmarn sogar für Bus- Ausflugsfahrten ein Ziel! Da brauche ich nur wenige Kilometer fahren dann leuchtet es überall gelb!
Bei mir leuchtet im Terassenbeet die gelbe Wolfsmilch. Sie wuchert gerne und das ist bei mir immer willkommen. Dazwischen blüht die Skilla in dachten Tuffs. Einige bezeichnen diese Pflanze als zu starkwüchsig, ich kann davon nicht genug bekommen. Das alles ist mir lieber als der Giersch zwischen den Stauden. Allerdings darf er gerne unter den Gehölzen wuchern und blühen. Doch verhindern kann ich es nicht mehr.
Im linken Terassenbeet ist der Anis nun auch am Treiben und Aufblühen. Auch verdeckt der hohe Anis den Giersch. Links davon blüht die gelbe Azalee. Sie ist schon sehr alt und durfte bleiben, als wir den Garten von dem immergrünen Gehölzen befreiten.
Hier nochmal aus anderer Sicht von der Garage aus.
Dann versamt sich gerne das Schöllkraut. Es soll der Saft in den stengeln angeblich gegen Warzen helfen, ich denke es ist mehr der Glaube daran...
Der Wein treibt nun auch aus und wird diese Wand bald wieder begrünen. Für mich ein schöner Sichtschutz auf der Terasse zum Nachbar. Besser als all diese Wände aus Holz Kunststoff... Dazu kann ich noch leckeren Wein ernten.
Unter den Gehölzen hat sich auch die Goldnessel
Seh ausgebreitet. Sie wird jetzt viel von Hummeln besucht.
Auf der Wiese blühen noch Löwenzahn und Habichtskraut , da wo es sehr trocken ist.
Ansonsten brauche ich nun Hilfe in Haus und Garten. So ist mein Sohn mir eine große Unterstützung. Er repariert und gärtnert, dabei ist er so fix und hilfsbereit.
Heute buk ich noch ein Dinkelbrot zu 1/3 aus Vollkorn und 2/3 aus Dinkelmehl 603. Beigefügt sind noch Walnüsse, Leinsamen und Chiasamen.
Als Flüssigkeit nahm ich Kefir und etwas Wasser. Dazu nahm ich noch Trockenhefe und Sauerteigansatz. Den kaufte ich fertig. Backe es aber auch wieder ohne Salz oder Honig.
Bin gespannt, wie es nun schmeckt. Ich denke, das wird gut sein in der Kombination. Angeregt wurde ich dazu durch ein Buttermilchbrot aus dem Internet.
Nun erweitere ich meinen Speiseplan um frisches Gemüse. So gab es Radieschen, die ich gut vertrage.
So lecker schaut das Brot nun gebacken aus.
Das Rezept dazu kann ich nicht auf Gramm genau nennen.
500g Dinkelmehl 603, 300g Vollkorn- Dinkelmehl
1 rote Trockenhefe, 1x Bio Natursauerteig von Seitenbacher, 1 Becher 500ml Kefir ca 150ml Wasser zu einem Teig verkneten, nicht zu fest aber auch nicht zu weich, er sollte sich von der Schüssel lösen,
Zum Schluss die Samen und Nüsse unterkneten
Ca 30g chiasamen, 50g Leinsamen, 200g Walnüsse,
Den Teig 1x aufgehen lassen, dann
Den Teig mind 12 Std in den Kühlschrank stellen zur langen Teigführung , am besten über Nacht
Morgens nochmals durchkneten
In eine Kastenform füllen
Bei max 50 Grad im Backofen aufgehen lassen
Backen mittlere Hitze gut mind 1 Std zum Schluss Hitze reduzieren, evt schon vorher aus der Kastenform herausnehmen, damit es eine schöne Kruste hat.
Freue mich über das hoffentlich gelungene Ergebnis. Gleich wird es probiert. Ein Stück gebe ich meinem Sohn mit.
Er ist begeistert und freut sich über das 1/3 Brot zum Mitnehmen.
Er war mir gestern und heute eine große Hilfe im Haus und Garten.
So waren sehr viele Meter Hecke zu schneiden, es ist mehr ein kürzen des Austriebs kein Rückschnitt, bevor es zu hoch wird.
Dann waren die Dachrinnen zu reinigen, es sind 64m rund um das Haus bei einem Walmdach!
Der Rasen, mehr Wiese, ist auch gemäht bis auf zwei Blumeninseln mit Margeriten und Wiesensalbei, die Auffahrt und der Kellerabgang sind gefegt, dazu noch Reperaturen im Haus...Denn ich darf da nichts machen.
Und ich nehme dies sehr ernst, nochmals möchte ich solche Beschwerden nicht mehr erleben.
Doch in werde mich zum kommenden Jahr, verkleinern und umziehen. Dazu bin ich schon sehr lange in einer schönen Seniorenwohnanlage im Ort angemeldet. Das bedeutet einerseits zwar Abschied von alten Gewohnheiten, aber auch ein neuer Anfang. Darauf freue ich mich, mit 75 Jahren ist nun der richtige Zeitpunkt. Noch bin ich fit genug dazu.
So werde ich noch ein schönes Jahr hier genießen.
Den Rhabarber erntete ich auch noch , es sind zwar nur wenige Stangen bei dem sandigen Boden! Daraus kochte ich zuckerarme Konfitüre. Ich mag lieber alles gerne pur , nicht als Mehrfrucht mit Erdbeeren oder Chutney mit...
So gab ich noch Wasser dazu und
Gelierzucker 1:3
Sehr lecker und fruchtig, hmm
Moin,
AntwortenLöschenso schön sieht dein Garten wieder aus, wie früher bei meiner Mutter. Genieß den Sommer und lass alles wachsen, Schöllkraut ist eine ideale Bienenweide. Die aus Schöllkraut hergestellte Chelidonium majus-Urtinktur ist ein traditionelles, äusserlich anzuwendendes Naturheilmittel zum Verätzen von Warzen.
Das Brot schaut sehr gelungen und lecker aus, vor allem mit der Rhabarbermarmelade, der Geschmack erinnert an unbeschwerte Kindheit.
Erhol Dich gut, und mach langsam alles Schritt für Schritt, ein Umzug kostet viel Kraft und Nerven.
Viele Grüße von Conny aus dem Schaumburger Land
Liebe Frauke,
AntwortenLöschenDu hast so einen schönen Garten, aber er macht natürlich auch viel Arbeit.
Es ist schön zu sehen, das Dir Dein Sohn so eine große Hilfe ist. Gerade jetzt nach der OP.
Genieße das letzte Jahr in Deinem schönen Zuhause.
Lg Karin