Heute gab es gleich zwei Veranstaltungen.
Zum einen den Apfeltag im Nordkolleg RD mit vielen alten Sorten und dann noch dieses Herbstfest auf Gut Bossee.
Angekündigt war es mit Kohlfest und Treckertreffen sowie Vorführungen alter Landmaschinen . Ich wählte das Gut.
Dahin radelte ich die schöne Strecke durch meine Heimat.
Es hörte auf zu regnen und so startete ich am späten Vormittag.
Mit Hilfe meiner App von Koomot plante ich diese Tour dieses mal. Genau den Weg hätte ich mir auch ausgesucht. Es ging durch Dörfer, landwirtschaftliche Gebiete und Wald über ruhige Nebenstraßen zum Gut.
So sah ich Kühe und Kälber auf der Weide wiederkäuen. Das ist hier schon seltener, meist sind die großen Herden nur noch in Laufställen.
Dann fiel mir dieser große Trafokasten auf, meist sind sie in Grau oder in Grün. Nun werden sie vom Netzbetreiber bemalt mit diesen Motiven. Mir ist es zu naturalistisch, aber jedem was gefällt...
Auf dem Gut war es gut besucht, aber nicht überfüllt.
Im Mittelpunkt waren die vielen alten Trecker und die Landmaschinen, die nacheinander in Betrieb waren.
Dazu war in dem großen Gebäude ein Flohmarkt und darin und davor Beköstigung.
Ich stellte mein Rad sicher ab und machte erst einmal einen kleinen Rundgang auf dem Hofgelände. Nun kam ich auch mal näher an die alten schönen Gebäude.
Man kann dort auch heiraten oder andere Feste feiern. Dazu diverse Märkte,um die großen Gebäude auch zu nutzen und zu erhalten.
Die vielen alten Traktoren waren gut beschildert und wurden sehr bewundert.
Eine Spritze der Feuerwehr
Unten eine Maschine die Torf , der früher hier in den Mooren gestochen wurde, zu Briketts presste.
Sehr aktuell...
Da gabs Erinnerungen an meine Kindheit:
Ein Mähdrescher, der noch gezogen wurde
Dies ist ein Binder von Garben aus Getreide , so wurde das Getreide geschnitten und gebunden. Es wurde dann aufgestellt zum Trocknen.
Dann wurde es eingefahren und im Winter mit dem " Drescher", wir sagten früher auch " Döschdampfer" ausgedroschen.
Der Antrieb erfolgte über die Keilriemen vom Motor des Traktors.
Ein Steinbrecher

Eine Treckerfahrt
Oben die große Scheune von der Rückseite
Auf der Vorderseite waren sehr viele Besucher.
Ein schöner Seiteneingang
Seitengebäude mit schönem Klnkermauerwerk und Giebeln
Das Gutshaus war leider sehr zugeparkt mit vielen Autos
Diese Seitengebäude gibt es rechts und links des Gutshauses.
Zwischendurch gabs eine leckere Bratwurst aus Wildfleisch
Auch gab es Kartoffeln und Herbstgemüse zu kaufen. Ein Rotkohl kam mit für den Mittagstisch meiner Familie. Den kann ich gut mit Äpfeln aus eigener Ernte verfeinern.
In diesem Jahr sind die Kohlköpfe kleiner durch die Trockenheit im Norden, so wird der Kohl extra später geerntet, damit er noch größer wird.
Hier war noch eine spezielle Vorführung von Modellen.
Auf dem Rückweg fuhr ich durch die schöne alte Eichenallee mit den beeindruckenden Bäumen. Und es wird nachgepflanzt!
Später sah ich unterwegs noch diese beeindruckende Puten, im Hintergrund sind Enten
Es gibt auch immer wieder Hügel mal mit und auch ohne Bäume mitten in den Feldern. Da sind oft sogenannte Hünengräber aus der Steinzeit verborgen. Dies wurde früher rundherum umpflügt und daher auch mehr sichtbar.
Herzliche Grüße von Frauke
Liebe Frauke,
AntwortenLöschenhört sich nach einem schönen Ausflugstag an. Wenn ich Trecker lese muss ich auch immer an meine Kindheit denken. In den Sommerferien waren wir bei Oma väterlicherseits, der aus Hessen von einem Bauernhof stammte mit Schreinerei. Dort habe ich schon früh gelernt, so mit 10 bis 12 Jahren Trecker fahren. Jeder musste mit anpacken, bei der Kartoffelernte helfen, Rüben ziehen, Korn vom Anhänger auf den Getreideboden schaufeln und eben auch den Trecker auf dem Feld fahren. Dass war mir immer die liebste Beschäftigung. Viel Zeit zum Spielen blieb da nicht.
Liebe Grüße
Burgi
Du kommst ganz schön rum!
AntwortenLöschenNana