Gut Emkendorf und eine besondere Webarbeit

 Gestern  kam  nochmals  Besuch, dieses Mal mal  aus der Familie meines Mannes.

Wir trafen uns zum Adventsmarkt auf dem Gut Emkendorf.

Viele stören sich ja an dem Namen Adventsmarkt.

Dann dürfte es m.E. auch noch kein Angebot im Supermarkt geben!

Das  Wetter hielt uns nicht ab und es war gut so.

Die meiste Zeit blieb es doch trocken. 

 Während der Schauer stellten wir uns unter oder waren in den großen Stallungen. 

So war es für mich ein Erlebnis, diese Gebäude auch einmal von innen zu sehen. 

Zu Beginn wurden wir alle sehr genau auf die drei G mit Personalausweis kontrolliert. 

Nun am dritten Tag waren die Wege doch z. T. recht matschig, vor allem  dort, wo die Autos fuhren. 

Meist waren es aber Kopfsteinpflaster und fester Kies.

Da  war es gut,  robuste Schuhe oder Stiefel zu tragen. 

 

 

 

mehr zum Herrenhaus und der Geschichte des Gutes 

findet man unter diesem Link .

 

Zu  anderen Veranstaltungen mehr unter diesem Link.

Ich habe wenig geknipst, dafür war es einfach zu viele Ständen und es mir auch zu privat.

So waren die Aussteller bunt gemischt von Gewerbe und  Handel, 

Gartenbau und Dekorartikeln, aber viel Hobby- und auch Kunsthandwerk. 

 Nach diesem schönen skaninavischen Papier - Labrello fragten viele Besucher.

Doch war er garnicht zu verkaufen, da es nur private alte Deko für den Stand wäre!

Das fand ich schon etwas Bauernfängerei..!

Zu verkaufen waren dagegen die grünen Briefumschläge als Adventskalender.

Es gab aber auch viel privat gebasteltes und genähtes in allen Richtungen.

Es war schon interessant und vieles auch sehr gelungen.

Es steckt bestimmt  viel Arbeit dahinter.

Doch vieles war mir zu altbacken oder doch  zu kitschig.

Lustig fand ich den kleinen Wicht mit Pudelmütze und einer grauen Wolllocke aus Nordfriesland, er kam mit. 

Dieser wurde m. E. mit einem Euro viel zu günstig für den Aufwand verkauft.

 Nun noch mal Bilder aus dem Pferdestall.

Wir rätselten, für wen das Loch unten in der Tür ist

Ist es  für die Maus oder Ratte oder für eine sehr kleine Katze! 

Anschließend an die Stallungen war diese Reithalle.

Der Dachstuhl war eine beeindruckende Zimmermansarbeit,

die hängenden  Tücher hätte gerne wegbleiben können.

dazu folgendes von der Webseite des Gutes Emkendorf.

 

Von 1797 bis 1802 entstehen die beiden Pferdeställe. 

Drei Remisen und acht Boxen sind noch erhalten. 

Erst 1855 baut J. F. Holm die Reithalle an.

Ihre freitragende Sprengwerkkonstruktion von 14 x 24 m ist äußerst beeindruckend.

Am Ausgang des früheren Kuhstalles sah ich einen besonderen Stand mit Webarbeiten.

Die sehr unterschiedlichen Arbeiten waren alles Unikate und schon  etwas Besonderes in der Fertigung und dem Material.  

 

Dazu gab es noch wunderschöne selbstgebastelte Strohsterne der Künstlerin.

Das Material war Strandhafer und sehr fest und fein. 

Da musste ich mich sehr beherschen, keine zu kaufen.

Auch waren sie für diese Qualität sehr günstig. 

Meine eigene Weihnachtsdeko ist aber über Jahre gesammelt.

Sie ist zahlreich genug  und mehr muss nun  nicht mehr sein!

 

Doch ich  verliebte mich in einen traumhaften handgewebten Schal.

Ein so feines weiches Gewebe in schönen Farbschatierungen in warmen Herbstfarben.

Diese find ich noch jetzt in86 meinem Garten. 

Das Material ist in der Kette je 50% Kaschmir und Seide und der  Schuss ist 100% Seide.

Dieses kein Schal für dem Alltag.

Er wird mich lange zu besonderen Tagen und Anlässen begleiten. 

So habe ich schon einen weiteren von einer Lübecker Handweberin.  

Der Preis war mehr als günstig, denn so eine Webarbeit braucht sehr viel Zeit,  Erfahrung und auch Können.

Auch ist er  besonders gut gewebt, mit schöner Webkante und recht lang.

Ich freue mich sehr darüber .

den Schal knipste ich von  einzelnen Seiten,

Unten  sind Bilder bei Lampenlicht

Die Weberin ist Andrea Hytrek.

 Sie hat keine Webseite und stellt und verkauft sonst wohl auf Kunst- und Kunsthandwerkermärkten aus;

so wie dies auf im Kulturforum  Wedel auf dem Kunstwerk. siehe Link.

 

Es war für mich ein Glückfall, diese Kunsthandwerkerin  entdeckt zu haben .

Ich schätze sehr gute Webarbeit, die ich schon vielerorts kennenlernen durfte. 

 

 Nun noch ein  Bild vom Rückweg,

dann begann es auch heftig zu regnen.

Dort hatte auch ein Fischer aus Ascheberg bei Plön seinen Stand mit hervorragendem Räucherfisch.

Doch dafür hatte ich nun leider keine Verwendung.

 Doch die Adresse werde ich mir merken. 

Daheim hatte ich schon alles ganz gut vorbereitet.

Vor allem war der Kamin mit Feuerholz bestückt

 und wir konnten uns wunderbar aufwärmen.

Dann wurde noch viel erzählt, 

ich gab sehr Persönliches von meinem Mann noch mit,

dass ich nun gerne aussortierte.

Es war ein schöner gemeinsamer Tag.

 

Viele Grüße von Frauke