Samstag, 12. Dezember 2020

lecker Apfel - Rotkohl und mehr...

 In diesem Jahr war  es nur ein kleiner Kopf Rotkohl,
 den ich für mich und die Familie kaufte, doch er füllte den großen Topf. 
 
Rotkohl hat eigentlich wenig Geschmack, so mag ich ihn gut abgeschmeckt. 
Die Angebote aus dem Glas sind mir oft zu sauer und etwas fad.
Erst mit den typischen  Gewürzen und Zugaben  schmeckt er mir so richtig gut.
Das sind möglichst ganze Nelken, Zimt, Lorbeerblatt, Piment, Pfefferkörner,
Wachholderbeeren, alle in einem Teebeutel verknotet. 

Dazu für den pikanten Geschmack und die Säure Himbeer- oder auch Apfelessig.
Fruchtig wird es durch Saft, so gebe ich 
 aus eigener Ernte roten oder schwarzen Johannisbeersaft ohne Zucker dazu.
 
 Auch schmecke ich mit  süßer Konfitüre wie Johannisbeere, Kirsche oder Preiselbeere ab
 und mit etwas  Salz.  


 Mit meiner alten Braun Küchenmaschine hobelte ich den zerteilten  Kopf,
dazu kamen auch gleich die Zwiebeln.
 Die vielen Äpfel aus eigener Ernte  hatte ich schon als Kompott ohne Zucker eingeweckt,
diese brauchte ich nun nicht noch zu  hobeln.  
 
  die Teile des Schnitzelwerks waren schnell gespült

 

welch ein Duft ist im Haus!
 Nun kühlt der Rotkohl im verschlossenen Topf draußen ab.
Morgen wird er portioniert eingefroren für mich und die Familie.

 

Gestern kauft ich mir auch eine neue Reibe für den Meerettich.
Die Kastenreibe ist mir nicht scharf genug und auch unhandlich für die kleine Menge.
Oh da sah ich schöne lange Zester -Reiben im Fernsehen,
im Fachgeschäft sollten sie über 30 Euro kosten, 
so soft verwende ich es nun auch nicht! 
 
Diese war angemessen im Preis, sie ist sehr scharf,
 auch handlich und schnell abgewaschen.
Vor allem ist der Abrieb sehr fein und locker vom Meerettich.
Im Zerhacker ist  mir das  zu fein und zu matschig. 
 

 

Hm, das schmeckte zum heutigen Fisch und Wintergemüse.

am Nachmittag fuhr ich noch mit dem Rad am Nok nun warm angezogen , 





 da nahm ich diese Schiffsbilder auf 
 
Am späten Nachmittag besuchte ich noch Freunde in Kiel
 und brachte ihnen Mohn- und Marzipanstollen vorbei.
Ach es tat so gut, sich zu sehen und sich persönlich auszutauschen.
 
Im Moment ist mir das alles in den Medien zuviel, es gibt nur noch ein Thema...

"erst Hüh, dann Hot!" hätte man früher gesagt!  nun Brr...
Da fühle ich mich nicht mehr angesprochen.
 So  halten wir uns in der Familie und im Freundeskreis schon immer
an die Regeln und ich möchte nicht ständig gemaßregelt werden.  So treffen wir uns immer mit dem nötigen Abstand oder Maske, da vereinsame ich nicht. 

Ebenso die übersteigerten Spendensendungen  sind mir zuviel.
Die zahlreichen Spenden sind für viele so nötig,
nur  könnte es auch ruhiger und nicht so effektvoll sein. 
Doch viele brauchen es wohl, dass ihr Name unten vorbeiläuft! 

Mir geht es schon sehr nah, 
wenn ich erlebe,  wie die Kinder, Ergänzung Jugendlichen
alle  erst unbedingt in die Schule kommen müssen 
und z. T. beengt in den Schulbussen fahren.
Sie frieren in der Schule und wie sollen sie da lernen und Freude haben auf Weihnachten. 
Auch am Nachmittag kein Sport,  keine Musik, keine Freunde...
Nun wird ohne Vorwarnung alles wieder abrupt in S- H geschlossen.   
Wer fragt danach,  wie es den Kindern damit geht.  

Dann all die Geschäfte,   die sich für den Winter und Weihnachten mit Waren eindeckten, 
U.a. die Blumenladen  die evt. wieder alles nicht mehr verkaufen dürfen.
Welche Verluste welche Kosten und Sorgen  müssen weiter getragen werden.
Dazu all die Übernachtungsbetriebe im Land, an der Küste und in den Städten,
die immer noch keine Überbrückungsgelder erhielten. 
Die vielen Mitarbeiter , die nur Kurzarbeitergeld erhalten oder wie Studenten  nun arbeitslos sind und kaum über die Runden kommen.
Von unser Kultur ganz zu schweigen, die Menschen  werden einfach vergessen und ignoriert. 
Ich denke,wir alle sollten den Gürtel enger schnallen,  so wie auch  mit festen Gehältern und gutem Einkommen.
Doch das hörte ich noch von keinem Politiker...dass sie verzichten. 

Es ist auch für mich belastend,  Bilder aus Krankenhäusern von Kranken  zu sehen.
Oder von Senioren , die einsam sind, keine oder nur selten Angehörigen sehen können. 
Wir sagten uns heute, wie gut, dass ich da meinem Mann, 
auch auf der Intensiv beatmet, so nah  sein durfte. Nur hatte er keine Chance...bei seiner Krankheit.  

In Zukunft werde ich mich zu dem Corona Thema  nicht mehr äußern,  nur gehen mir die Selbstgefälligkeit und Besserwisserei einiger auf den Keks. 

Deshalb  gibt es nun schönere und auch persönliche Themen aus meinem Leben oder Alltag. 

Allen einen schönen Advent 
wünscht Frauke

2 Kommentare:

  1. Guten Morgen liebe Frauke,
    das waren berührende Worte, die Du geschrieben hast und in Vielem kann ich Dir nur zustimmen. Ich mag es auch nicht mehr hören und diese Zaghaftigkeit in bestimmten Bereichen. Die Leopoldina fordert einen sofortigen harten Lockdown, bei dem die Kinder SOFORT zu Hause bleiben müssen, die Geschäfte aber erst nach Weihnachten schließen dürfen... Weder in der Grund-, noch in der Sekundarschule hier bei uns im Ort sind Personen in Quarantäne oder gab es bisher einen Verdachtsfall... Mir macht das Ganze Angst und ich habe das Gefühl, so vieles von wirtschaftliche Interessen geleitet wird. Warum wurden denn im Sommer die Reisen erlaubt oder warum wurde der Lockdown im Herbst erst dann angeschoben, nachdem in den meisten Bundesländern die HErbstferien vorbei waren? Ich denke, wir haben ein gutes Krisenmanagement in der Regierung, aber diese Dinge habe ich nicht verstanden. Und mir tun besonders die Jugendlichen leid, die in der Pubertät sind und die ganze Zeit mit ihren Eltern verbringen müssen und ihre Freunde nicht treffen dürfen (über diese Gruppe hat in der ganzen Zeit niemand etwas gesagt, außer negatvies).
    Dein Rotkohl sieht unheimlich lecker aus und ich habe gerade überlegt, ob ich nicht auch mal versuchen sollte, Rotkohl selber zu machen... Mmh???
    Hab einen schönen dritten Advent und genieß die Zeit und freu Dich an den schönen Dingen.
    Liebe Grüße Viola

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  2. Hallo Frauke,
    meinen ersten Rotkohl habe ich mit der Hand kleingeschnitten, das hat natürlich ewig gedauert. Mit dem Hobel geht es deutlich besser. Sieht alles sehr lecker aus.
    VG
    Elke

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