Freitag, 30. September 2022

Walnüsse und weitere Äpfel

 Im Nachbargarten wächst ein sehr großer Walnussbaum. 
Die vielen Walnüsse ernten nun auch die Krähen. Sie tragen sie im Schnabel davon . 
Dann lassen sie diese mit  dicken grünen Schalen extra auf Pflasterflächen oder der Straße fallen. Dort platzen sie auf und sie tragen dann die Frucht davon. 
Erstaunlich ist schon,  wie sie es so gelernt haben an Futter zu kommen.  
Einige verlieren sie auch. Diese sammle ich mir. Allerdings bin ich vorsichtig,  denn Walnüsse färben sehr intensiv die Haut. Man nimmt die auch zum Färben.

 Im Garten beginnen  nun die Astern zu blühen, hoffe da noch auf mehr Sonne!


Für heute Nachmittag ist nochmals Sonnenschein angesagt.  
Da werde ich doch schon den roten Boskop und die Goldparmänie ernten. Beim Berühren hängen sie nicht mehr fest am Stiel.  

Dazu ist am Wochenende Sturm angesagt. 

Es finden dann auch die Ruderregatten  in Rendsburg auf dem NOK statt.  Dassind keine schönen Aussichten für die verschieden Veranstaltungen dazu  draußen.  

Roter Boskop

unten ist die Goldparmänie 

Ansonsten werde ich gleich ein wenig nähen, solange es es so trüb und nasskalt ist. Mein Regenmesser zeigte 34 l Regen in den letzten Tagen. 

Liebe Grüße von Frauke 

Mittwoch, 28. September 2022

Apfelernte und mehr

 Heute morgen hatte ich zwei Handwerker, Glaser,  zu Besuch. 
Der eine Glaser war vom Zierapfelbaum ganz begeistert,   er kannte diese Äpfel nicht. 
Durch meinen Rückschnitt werden sie nun auch schön rot.  Er fragte, ob sie verzehrt werden.  Ich überlasse sie den Vögel im Winter, wenn sie durch Frost aufplatzen. 



Die soliden Holzfenster hatte ich im Sommer streichen lassen.  An der Wetterseite waren die Silikonfugen spröde und  verwittert gewesen.  Die Malerin hatte sie deshalb bis zum Glas zurückgeschnitten.  Nun mussten die Silikonfugen  noch erneuert werden. Dazu kamen nun heute zwei Glaser.
Wochenlang war es trocken,  gestern regnete es zu sehr, aber heute war das Wetter auch wieder trocken genug dazu. 
Die gleiche Firma hatte nach unserem Einzug vor ca 15 Jahren die Scheiben für bessere Wärmedämmung erneuert.  Die Holz- Rahmen waren damals  solide und stabil genug  für die neuen schweren Scheiben.  Die Rahmen hätte der Glaser heute  auch nicht ausgetauscht!

 Dann entdeckte er die Äpfel hinten im Garten.  Sie leuchteten zwischen den Blättern sehr einladend, bei dem trüben Wetter! 
" Oh, haben sie schöne Äpfel,  heimische Äpfel aus dem Garten esse ich viel lieber, als welche vom Supermarkt!" Ich bekam einige vom Schwager.  
Ich bot ihm Äpfel an. Er sagte:" Oh,wenn ich je zwei haben könnte.... !
Ich holte Tüten und bot ihm auch mehr an.
Nach der Arbeit pflückten  wir Äpfel zum Mitnehmen. 
Dann erzählte er noch von einer Apfelallergie in der Familie.   Ich habe die Sorte Alkmene, die ich schon im Freundeskreis an einen Allergiker verschenkte.  Davon gab ich gleich sehr viele mit,   denn so eine alte Bio Sorte ist nur schwer zu bekommen. Es freut mich, wenn sie so geschätzt werden, da verschenke ich gern. 
Danach pflückte ich noch etliche  Äpfel für die Familie,  auch nach Sorten getrennt. 

Denn heute verteilte ich wieder den Mittagstisch. Heute gab es Hühnerfrikassee mit schöner Soße mit noch extra gekochter Hühnerbrühe. Dazu gab  Basmati- und Brühreis, sowie Erbsen und Wurzeln. 

Es gab viel einzupacken und zu verteilen. 
So sehe ich immer alle und wir reden über unseren Alltag.

Nach der Rückkehr zog ich mich um und erntete im Garten die früheren Sorten. 
Es ist zum Wochenende Sturm mit viel Wind angesagt. Dazu werden die Äpfel auch schon angepickt von Vögeln, dazu die kommende Nässe.  Am Stengel waren öfter Kellerasseln gut versteckt. Diese bürstete ich heraus vor dem Lagern. 
Oben ist die Sorte Alkmene 

Dies ist die Sorte Holsteiner Cox für Apfelkuchen und Apfelkompott

 Es ist  die Sorte Elstar, auch ein schöner Eßapfel

In die Apfelkiste kamen die angepickten Äpfel,  die bald verzehrt werden müssen. 
Mein Sohn hat sie mir zu meinem 65. Geburtstag geschenkt.  Sie hat er selbst aus vielen Metern Latten zusammengeschraubt  

Dann sammelte ich noch das faule Obst auf. Es kam auf den Komposter.  

Zum Schluss schnitt ich noch die Äpfelbäume zurück.  Es sind  Sorten  mit schwachen Unterlagen, sie brauchen den Rückschnitt,  um nicht auseinanderzubrechen durch zu lange und viele Äste. 
Der Sommerschnitt fördert auch den Ertrag und beruhigt den Neuaustrieb.  


Den Rückschnitt ließ ich erst einmal liegen.
So kommt immer noch ein Reh in den Garten und knabbert am Apfelbaum an den unteren Zweigen. Evt. mag es auch diese Zweige abknabbern. 

Gestern buk ich mir Flammkuchen. Den Teig habe ich selbst hergestellt.  Es ist Pizzateig mit wenig Hefe,  nach dem Aufgehen rolltr ich den Teig dünn aus.  Die Tomaten sind noch aus eigener Ernte . Neulich kaufte ich fertigen Teig aus der Kühltheke. Er kostete für ca 3/4 Blech 2,49 €.
Mein Teig kostete dagegen nur sehr wenig, 250g Mehl,  etwas  1/2 Tüte Trockenhefe , Öl,  Wasser  Salz...  


Nun gibt's gleich Flammkuchen von gestern nochmals aufgebacken, ergänzt mit Lauchzwiebeln und weiteren Tomaten.
 
Am Abend werde ich weiter Herzkissen füllen und zunähen. So schaffe ich täglich immer einige. 

Dies alles hilft mir ein wenig, die so belastenen Meldungen der Woche und Tages zu ertragen und auch mal abzuschalten. 
Ich lasse es es nicht zu nah an mich heran, denn dass  kann  ich kaum ertragen. 
Es ist so unglaublich,  was die täglichen Nachrichten vermelden. 

Herzliche Grüße von Frauke 



Montag, 26. September 2022

Schutzhüllen

 Diese Schutzhüllen wurden von meinem Enkel gewünscht.
Täglich nimmt er das Tablet mit zur Ausbildung und zum dualen Studium. Dazu kommen in die Tasche auch die Tastatur und der Handgelenksschoner. Dies schonte er bisher mit einem Turnbeutel.  Doch es passte überhaupt nicht!
So kam der Wunsch nach zwei Hüllen.  Ich bat um die Maße in Höhe, Breite und Länge.
Ich verwendete Stoffe aus meinem Bestand. 
Es sollte extra nicht gefüttert werden, damit es in die Tasche passt. 
Zum Verschließen waren Bänder gewünscht, kein Klett- oder Reißverschluss! 


Heute hatte ich die Zeit und Ruhe zum Nähen!
Erst berechnete ich die Stoffmaße nach der nötigen Weite plus Saum- bzw.  Nahtzugaben. 

Vor allem für die Öffnung oben brauchte ich  mehr Stoff durch den Verschluss mit Bändern.
Wie beim Turnbeutel zog ich je Beutel zwei Bänder ein. 
Dazu brauchte ich zwei Öffnungen am Rand und Saum.



Entweder sie ergaben sich aus der Naht oder ich fasste einen Schlitz mit einem Stoffstreifen ein.
Es machte mir Freude diese Wünsche zu erfüllen. 

Als Band kaufte ich runde Schnürsenkel, denn sie sehen edel aus und sind sehr haltbar.
Dies ist auch ein Tipp für andere Werkstücke. 
So kaufte ich auch schon schöne bunte  Schnürrbänder bei Discountern. 

Nun werde ich täglich mehr Nähen, der Anfang ist gemacht. 

Heute Nachmittag war ein schönes Treffen beim  Handarbeitskreis der Kirchengemeinde..

Gerade schaue ich die Kellys auf Reisen.
 Es ist sehr berührend für mich,   wie sie die Stationen ihrer Kindheit aufsuchen und davon sehr offen berichten und es mit so emotional reagieren. 
Nach den Reisen nach Spanien, Irland und in die frühere DDR  sind sie nun auf dem Boot in Amsterdam.  
 Da denke ich sehr an unsere früheren Boote aus Holz.  Es weckt Sehnsucht nach den Bewegungen an Bord   Es schwankte immer auch im Hafen,  gibt es Bewegungen an Bord. 
 Das Leben an Bord war auch sehr einfach und reduziert ohne Luxus. Ich war immer froh, wenn die Technik einigermaßen funktionierte! So ist es bei alten Booten!!
Vor allem kommen Erinnerungen an ständige Reperaturen und Arbeit an Bord.  



Mein Mieter brachte große Tomaten aus eigener Ernte mit. Er schenkte mir große Tomaten aus seiner Heimat.  Es ist eine alte Sorte, den namen verstand ich nicht.
Davon nehme ich mir Saat ab. Sehr saftig und süß,  es ist gut und lecker für Tomatensoße. 
 
Liebe Grüße von Frauke 


Sonntag, 25. September 2022

Radtour zum Gut Bossee

 
Heute gab es gleich zwei  Veranstaltungen. 
Zum einen den   Apfeltag im Nordkolleg RD mit vielen alten Sorten und dann noch dieses Herbstfest auf Gut Bossee.  
Angekündigt war es mit  Kohlfest und Treckertreffen sowie  Vorführungen alter Landmaschinen .  Ich wählte das Gut. 
Dahin radelte ich die schöne Strecke  durch meine Heimat. 
Es hörte auf zu regnen und so startete ich am späten Vormittag.
Mit Hilfe meiner App von Koomot plante ich diese Tour  dieses mal. Genau den Weg hätte ich mir auch ausgesucht. Es ging durch Dörfer, landwirtschaftliche Gebiete und Wald über ruhige Nebenstraßen zum Gut. 



So sah ich  Kühe und  Kälber  auf der Weide wiederkäuen. Das ist hier schon seltener, meist sind die großen Herden nur noch  in Laufställen.  


Dann fiel mir dieser große Trafokasten auf, meist sind sie in Grau oder in  Grün. Nun werden sie vom Netzbetreiber bemalt mit diesen Motiven.  Mir ist es  zu naturalistisch, aber jedem was gefällt...



Auf dem Gut war es gut besucht,  aber nicht überfüllt. 
Im Mittelpunkt waren die vielen alten Trecker und die Landmaschinen,  die nacheinander in Betrieb waren. 
Dazu war in dem großen Gebäude ein Flohmarkt und darin und davor Beköstigung. 
Ich stellte mein Rad sicher ab und machte erst einmal einen kleinen Rundgang auf dem Hofgelände. Nun kam ich auch mal näher an die alten schönen Gebäude. 
Man kann dort auch heiraten oder andere Feste feiern. Dazu diverse Märkte,um die großen Gebäude auch zu nutzen und zu erhalten. 

Die vielen alten Traktoren waren gut beschildert und wurden sehr bewundert. 

Eine Spritze der Feuerwehr 
Unten eine Maschine die Torf ,  der früher hier in den Mooren gestochen wurde, zu   Briketts presste. 
Sehr aktuell...

Da gabs Erinnerungen an meine Kindheit:
Ein Mähdrescher, der noch gezogen wurde
Dies ist ein Binder von Garben aus Getreide , so wurde das Getreide geschnitten und gebunden.  Es wurde dann aufgestellt zum Trocknen.
Dann wurde es eingefahren und im Winter mit dem " Drescher",    wir sagten früher auch " Döschdampfer" ausgedroschen. 



Der Antrieb erfolgte über die Keilriemen vom Motor des Traktors.


Ein Steinbrecher 

Eine Treckerfahrt

Oben die große Scheune von der Rückseite 
Auf der Vorderseite waren sehr viele Besucher. 
Ein schöner Seiteneingang


Seitengebäude mit schönem Klnkermauerwerk und Giebeln 


Das Gutshaus war leider sehr zugeparkt mit vielen Autos 
Diese Seitengebäude gibt es rechts und links des Gutshauses.

Zwischendurch gabs eine leckere Bratwurst aus Wildfleisch


 Auch gab es Kartoffeln und Herbstgemüse zu kaufen. Ein Rotkohl kam mit für den Mittagstisch meiner Familie. Den  kann ich gut mit Äpfeln aus eigener Ernte verfeinern. 



In diesem Jahr sind die Kohlköpfe kleiner durch die Trockenheit im Norden,  so wird der Kohl extra später geerntet,  damit er noch größer wird. 

Hier war noch eine spezielle Vorführung von Modellen.


Auf dem Rückweg fuhr ich durch die schöne alte Eichenallee mit den beeindruckenden Bäumen.  Und es wird nachgepflanzt!






Später sah ich unterwegs noch diese beeindruckende Puten, im Hintergrund sind Enten 



 Es gibt auch immer wieder Hügel mal mit und auch ohne Bäume mitten in den Feldern.  Da sind oft sogenannte Hünengräber aus der Steinzeit verborgen.  Dies wurde früher rundherum  umpflügt und daher auch mehr sichtbar. 



Herzliche Grüße von Frauke