Donnerstag, 6. Oktober 2022

Erster stürmischer Wind und mein Tagewerk

 Ein schönes altes Wort drückt aus ,was an einem Tag gearbeitet oder geschafft wurde. Früher wurde dazu auch noch täglich entlohnt. 
Mein Lohn ist Zufriedenheit, Erfüllung und gut auch Körper gefordert zu sein. 
So spüre ich nach dem Gärtnern, dass ich   ausgelastet wurde. 

 Am Vormittag und auch schon Tage vorher war  ich mit dem  Mittagstisch beschäftigt. 
Dazu kümmerte ich mich heute auch um die Wäsche der Gästewohnung. 


Die Wäsche flatterte sehr schön an der Leine und wurde trocken.   Ich musste sie aber auch heute doppelt bei den stürmischen Windböen festklammern.

Am Morgen stellte ich noch das heutige Mittagessen für die Familie fertigt.
Letzte Woche hatte ich schon viele Rouladen   die aus einem Beefsteak geschnitten waren, geschmort. 
Dazu gab es die  klassische Füllung mit Zwiebeln,  Senf und Schinkenwürfel. Dann wurden sie gerollt und mit Holzspießen verschlossen.  Portionsweise briet ich sie von allen Seiten schön an. 

Nach dem Garen fror ich sie abgekühlt im Bratenfond  ein. 
Heute wurden die Rouladen für meine Familie portioniert.  Aus dem Schmorfond stellte ich eine schöne Soße her. Hmmm,  welch ein Duft ist dann in der Küche,  die kam in große Gläser zum sicheren Transport.  
Darin ist auch  Fond von den reifen Tomaten aus eigener Ernte. 

Gestern wurde der frische Rotkohl von mir zubereitet.  Aus den zwei Rotkohlköpfen,  vielen Äpfeln, Zwiebeln, Waldfruchtkonfitüre und  Flüssigkeit ergab es sehr viel Masse.  Es wurde ein  sehr großer Topf voll Rotkohl. 
Unentbehrlich ist dann das Schnitzelwerk der Küchenmaschine. Erst zerkleinerte ich die Zwiebeln zum Andünsten.  Dann gab es viele Schüsseln voll Rotkohl.  Zum Schluss hobelte ich die Äpfelviertel damit. 


In dem Teebeutel sind die Gewürze Piment,  weißer und schwarzer Pfeffer,  etwas Kümmel und wenig Nelke und Zimt,  dazu noch Lorbeerblatt.  Salz braucht man viel, dann weißen Balsamico Essig und die Waldfruchtkonfitüre.  Johannisbeere hatte ich noch nicht gekocht und Preiselbeeren sind mir da zu teuer und sie verschwinden in dem großen Topf!
Heute war der Topf draußen abgekühlt und ich portiert ihn  für die Familie 4x und 2x  zum Einfrieren. 
Es gab als Beilage Kartoffeln oder Reis.  
Das war schon ein Sonntagsmenue auch für mich. Vor allem können sie und ich mindestens.  zwei Tage davon speisen!

 Wenn ich schon nach Kiel fahre  verbinde ich es mit anderen Touren.  So brachte ich auch noch zu einer aus unserer Gruppe gefüllte und zugenähte Herzkissen. Einige schicken uns nur genähte Kissen.  Dieses Stopfen und Zunähen erledigte ich am Abend. 
.


Noch immer war es trocken , bis auf wenige Schauer.  Vor allem wehte es so schön draußen,  ich mag diesen stürmischen Wind vom NOK.  So gings noch in den Garten. 
Erst sortierte ich nochmals die Quitten nach Größe, Reife und Verwendung. Einen Eimer voll verschenke ich auch zum Entsaften. Dafür gibt's die vielen kleinen Früchte. 

Zum Gärtner da bin ich gerne täglich bis zu 2 Std  im Garten. Dafür ziehe ich alte Kleidung an, habe eine warme Weste und auch gute Handschuhe. 
Heute nahm ich mir den Komposter vor. So waren die vielen Kürbisranken noch herauszuziehen. 
Dann jätete ich es noch und fand auch noch Kartoffeln,  aber auch ein großes Loch von.....??? mal sehen, wer da wohnt. 
Es waren die Bänder  zum Ranken wieder zu lösen und aufzuschließen.  

Darauf sähe ich noch Gründung aus. 

Das fand ich noch an den Ranken und in def Erde 


Diese Gartenecke mit dem Kräuterbeet und Weinspalier ist auch schon aufgeräumt .  Da sähte ich noch Phacelia aus. 
Da ernte ich noch viel Thymian,  eine flachwachsende Sorte, die lange grünt. 

Grüße von Frauke 

2 Kommentare:

  1. Ich nehme auch gerne 2 Rouladen :)

    Nana

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  2. Hallo Frauke,
    ich freue mich immer, wenn ich ein paar Quitten geschenkt bekomme, sie sind so lecker.
    Mit einem Baum wäre ich allerdings überfordert, es sind schon beim Verarbeiten sehr anstrengende Früchte.
    VG
    Elke

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