der Leuchturm von Amrum mein Ziel.
Im Winter ist er nur Mittwochsmorgen geöffnet
zwei Schulklassen warteten schon
die 3a darf schon mal losgehen
dann kamen wir langsamen Einzelwanderer
hoch die Düne ging es einen Rundweg,
auch der der war ganz schön steil für S-H
hinunter später die steile Treppe
den Sockel erreichte ich schon gut durchgepustet
und dank Regenkleidung einigermaßen trocken
ein sehr mächtiger Bau aus der Nähe
schon der Sockel ist 1,74m hoch und 2m dick aus Zeigelsteinen gemauert
genaueres zum Leuchtturm und seiner Funktion vom WSA Tönning
da gibts auch einen link zum Laternenhaus, das nicht besichtigt werden kann
hier zitiere ich zum Bau den Artikel von Wikepedia
Geschichte
Bau, Inbetriebnahme und spätere Veränderungen
Die Arbeit musste bereits nach fünf Wochen unterbrochen werden, da die Granitsteine für die 172-stufige Wendeltreppe fehlten. Als diese eintrafen, streikte ein Teil der Bauarbeiter und weigerte sich, diese „öde“ Insel zu betreten. Mit den noch verbliebenen Arbeitern und weiteren Ersatzarbeitern gelang es dann aber doch bis November 1874, den Ziegelsteinbau fertigzustellen und die 16-linsige Optik mit der dazugehörigen fünfdochtigen Argand-Lampe einzubauen. Der ganze Linsenapparat war 1867 auf der Weltausstellung in Paris gezeigt worden. Unterhalb der Düne wurde für drei Leuchtfeuerwärter ein Wohnhaus gebaut.Offiziell wurde das Leuchtfeuer Amrum Wittdün am 1. Januar 1875 kurz vor Sonnenuntergang in Betrieb genommen und ist somit der erste deutsche Leuchtfeuerbau in Nordfriesland. Das Leuchtfeuer wurde lange mit Petroleum betrieben und 1936 elektrifiziert. Bis 1952 war der Leuchtturm dunkelrot gestrichen; in diesem Jahr erhielt er seinen bis heute bestehenden Anstrich in hellerem Rot mit zwei weißen Ringen.[2] Der letzte Leuchtfeuerwärter verließ 1984 den Turm nach dessen Automatisierung.
mein Ausblick endete im Dunst in der Ferne
die schon erwähnten Granitstufen
und der Transport und Einbau waren bestimmt beschwerlich
Es gab zwei Geländer,
die wunderbar den Aufstieg unterstützten.
Bei den Fenstern auf den Etagen immer wieder Plattformen,
um die so flinken Kinder oder Familien,
die auf-oder abwärtsstiegen, vorbeizulassen!
und es kam immer wieder der Ausspruch
"Puh, Oh ist das windig oben!!"
mein Ausblick rundherum zum Kniepsand
kein sehr hohes Geländer,
an der Windseite blieb man nur kurz
in Richtung Wittdün
im Sommer ist dort ein Zeltplatz für die Naturfreunde -FKK-
in Richtung Süddorf
der Waldgürtel ist gut zu erkennen
unter dem Ausstieg leider etwas unscharf
die steile enge letzte Treppe
nach dem Abstieg
hier blühte unten ein Ginster , ich vermute Stechginster
den möchte ich nie im Garten haben...
er ist eineseits giftig und verdrängt die normale heimische Vegetation
der Treppenaufgang
am nachmittag war dann auch Hochwasser
und es stürmte
Nach dem schönen Sonntag holte ich mir doch ein Fahrrad
vom örtlichen Fahrradverleih
kein teures E - bike sondern eines mit Kettenschaltung,
die Insel ist nicht lang und ich wollte auch meine Fitness stärken!
Auch wenn der Wind dort heftig ist.
Man kommt einfach besser in die schönen Landschaften der Insel;
neben dem Kniepsand sind es der Dünen,
der Wald und die landwirtschaftlichen Flächen
sowie die kleinen Orte und das Watt an der Ostküste.
morgen gibts den nächsten Ausflug mit dem Rad
allen gute Grüße von Frauke
PS muss Öfter tropfen
der Regen und Wind ist heute draußen zu heftig für mich ..
werde mal wieder nähen
Oh a, ein einziges Mal habe ich es in all' den Jahren nach da oben geschafft. Das muss aber wohl auch an so einem Schlechtwettertag gewesen sein. Denn bei gutem Wetter hätte ich in den 70ern sicherlich gestreikt - da wollte ich lieber jeden Tag in den 3 Ferienwochen auf den Kniep. Nur bei schlechtem Wetter war ich damals bereit die Insel, nach und nach zu erkunden bzw. auch mal für einen Kurzbesuch Richtung Föhr oder Hooge und für die Seehundsbänke mit der 'Hansa' die Insel zu verlassen ;-) Und 2002 hatte ich mir dann mein Knie schon durch unseren Wochenend-Umzug aus der 3. Etage so kaputt getragen, dass ich die Stufen im Sommer nicht mehr geschafft hätte oder dann den Rest des Urlaubs im Sessel verbracht hätte.
AntwortenLöschenEin Fahrrad habe ich mir auf Amrum nie geliehen, damals war ich noch gut zu Fuß. Und selbst als ich mit dem Fahrrad von BS bis Amrum und zurück gefahren bin, blieb das Rad damals an der Jugendherberge meist stehen. Die längste Tour auf der kleinen Insel war mal um die Odde herrum und dann am Kniep bis Wittdün runter - aber das waren noch ganz andere Zeiten …
Schön, dass Du trotz zu tropfender Augen all' diese Bilder einstellst!
LG Silke
Ich kann mir so richtig vorstellen wie ihr noch lange dort Urlaub machtet, nur bringt auch wirkliche Erholung! Heute gibts das nur noch sehr selten, meist sind es Kurzurlaube, die mehr stressen als erholen.
LöschenLeider kann ich mit den Knien nicht mehr so wandern, hoffe aber es wird bald besser gehen mit viel Training und weniger Gewicht.
Herrlich wie du den Lichtbildervortrag beschreibst.
Danke für deine so schönen Kommentare, sie zeigen Amrum noch einmal in einem anderen Licht. Frauke
Hallo Frauke, genau deswegen wollte ich dort dann auch nicht mehr hin. In den letzten Jahren hatten wir 3 Wochen gebucht und waren dann meist nur noch 1 1/2 oder 2 Wochen mit Unterbrechungen dort. Einmal sind wir sogar mit 2 Wagen hochgefahren, da Wolfgang zwischendurch wieder nach Hannover musste. Und mein blödestes Erlebnis war, als das Handy vor Nebel klingelte, wir uns auf eine Bank setzten und dann eine Familie in den Ort ging und wieder herauskam und Wolfgang telefonierte immer noch ;-( Oder ich ging morgens an den Kniep und er kam dann gegen 17 Uhr nach, wenn ich eigentlich mal langsam Lust auf duschen und eine warme Mahlzeit hatte. Und bis zu 3 Wochen ohne uns fanden unsere beiden Katzenmädchen damals trotz Catsitter im Haus auch nicht doll. Aber das Finden, Ausbuddeln vom Strandgut aus dem Kniep, dem Aufbau und dem Abbau mit dem erforderlichen Vergraben - das wäre für 2 Wochen schon fürchterlich viel Programm. Und inzwischen sind wohl die alten Strandgut-Hüttenbauer von damals aus den End 60ern bis Ende der 90er zu alt geworden. Und die 'Kindergeneration', zu der auch ich irgendwie noch gehöre, die kann und will wohl wirklich nicht mehr so lange Ferien an einem Ort machen …
LöschenInzwischen würde es mich/uns wohl auch nur noch eine Woche dort hinziehen - einfach um zu schauen, was noch wie früher ist und was sich verändert hat. Denn jeden Tag von morgens bis spät abends über und am Kniep lang laufen das machen leider weder meine Knie noch die Fußgelenke mit. Aber damals hatte ich viel weniger Probleme mit Erkältungen und meinem Winterhusten. Das war wirklich ein richtig guter privater Kur-Urlaub :-) Und da ich in all' den Jahren nur 4 Quartiere auf der Mittelstraße kennengelernt habe, war das schon fast wie nach Hause kommen, wenn ich dort ankam …
Es ist wirklich schön mit Deinen Bildern in alten Erinnerungen zu schwelgen :-)
Hoffentlich erholen sich Deine Knie bald wieder!
LG Silke
Wunderschön geschildert danke. Wiebke
AntwortenLöschenOh wie wunderbar. Schade nur dass der Ausblick dann doch ein wenig getrübt war. Aber du warst bei dem Wetter ja nbestimmt darauf eingerichtet!
AntwortenLöschenIch überlege auf meiner Lieblingsinsel auch mal einen Leutturm zu besteigen. In Hörnum kann man das nämlich machen!
Gruß Marion
Liebe Frauke,
AntwortenLöschendiesen Leuchtturm kenne ich - leider nur von einer Briefmarke.
Schöne Fotos hast Du gemacht!
LG
Valomea
Liebe Frauke, danke für den Bericht vom Leuchtturm. Man denkt, man spürt den Wind und hört das Rauschen und Pfeifen. Die Dünen sehen fast aus, wie aufgebauschtes Meer. Ich hätte richtig Lust auch mal nach Amrum zu fahren.
AntwortenLöschenWinkegrüße Lari