Sonntag, 10. März 2019

2. Teil Amrum mit Erinnerungen

Steenodde war da mein Ziel am Montag
noch bin ich ohne Rad unterwegs
 hier lag  Ende der 60iger die Fähre Amrum der Amrumer Schifffahrts ag
diese wurde ab ca  1971 von der Wyker Dampfschifffahrtsreederei mitbetrieben


Dies erinnere ich so gut,
 da ich mit einer Tochter des Kapitäns in Kiel gemeinsam im Wohnheim wohnte .
 A einigen  Wochenende fuhr ich mit auf die Insel Amrum.
Das waren fröhliche  Fahrten mit all den Schülern und Lehrlingen
von Schlüttsiel durch die Halligen
Es gab  so auch den typischen Teepunsch mit Köm in kleinen Tassen schon an  Bord.

Vom Steg aus badeten wir noch Ende im Oktober .... 

Der Köm (auch Kööm) ist ein heller oder gelber Aquavit aus Norddeutschland. Er wird entweder kalt getrunken oder als Grundlage für Teepunsch (ein Grog-ähnliches Heißgetränk) verwendet. 

Mit Klötenköm oder Klütenkööm (plattdeutsch Klöten, Klüten = Klumpen, Kloß, auch Hoden) bezeichnet man im Verbreitungsbereich des Niederdeutschen den Eierlikör.[1]
 
Der gelbe (geele) Köm ist ein Korn (mit 32 Vol.-% Alkohol), der mit Kräutern und Gewürzen wie Kümmel und teils auch einem Hauch Anis verfeinert ist. Er wird sowohl in Nordfriesland als auch in Ostfriesland meist für Teepunsch verwendet,[2] aber auch pur getrunken. In Nordfriesland bildet die Arlau traditionell die Grenze: Nördlich wird gelber Köm getrunken, südlich weißer (witte).[3]

Heute fand ich ihn nicht mehr auf der Karte des Fährschiffes ,
als Autofahrerin geht es nicht,
auch verzichte ich schon lange auf Alkohol

 dies war das Wohnhaus von August Jacob und seiner Frau
rechts war früher die kleine Reederei,
alles andere im Haus wurde zimmerweise vermietet
die große Familie wohnte zwar beengt, aber sehr fröhlich, im Souterrain

August Jacob war eine große Persönlichkeit
ich habe ihn sehr herzlich und geradeheraus in Erinnerung 

Kapitäne erzähle ihr Erlebnisse  aus dem Ankerherzverlag

in 2007 war ich dort nochmal zu Gast,
da war der rechte Anbau eine schöne gemütliche Ferienwohnung
leider ist der Kontakt nun abgebrochen...
 doch möchte ich so gerne an eine besondere Familie und  Persönlichkeit erinnern
zu privates erzähle ich aber nicht ...
 Ein schönes Haus, es ist  nicht so überrenoviert und herausgeputzt
 wie leider viele auf der Insel,
sondern noch so ursprünglich schlicht.

Unvergessen für mich damals das Muschelessen,
die Miesmuschelen wurden im Watt im Winter gesammelt,
gründlichst in der Wanne geschrubbt  und gespült
damm mit Suppengemüse und Wein lange gekocht
und wir wurden noch gewarnt von der Oma, die auch im Haus wohnte
3 Muscheln haben so viel Eiweiß wie ein Ei!

anschließend ging es zu Fuß zur blauen Maus nach Wittdün
den nächsten Tag war ich magenkrank.....
ich  denke aber es war mehr der ungewohnte Alkohol als die Muscheln
doch die Rückreise ging wieder....



immer wieder  begegnen mit die Austernfischer 
mit ihren typischen Rufen 
 

  hier rasten Nonnengänse
in der Ferne der Leuchtturm von Amrum

ich wanderte bis zum Seezeichenhafen Wittdün
 unter dem unteren  Link wird dazu mehr erklärt
diese werde auch Schifffahrtszeichen benannt 
im Winter kommen die Fahrwassertonnen und die Seezeichen aus dem Wasser

hier leigt auch der Rettungskreuzer der DGZRS


und dann kommen die schlankeren Wintertonnen ins Lager

zurück mit Rückenwind
dies gefällt mit auch ..
noch mal die Bekanntmachungen gelesen 
der Leuchtturm ist nur am Mittwoch geöffnet, 
dann habe ich auch Fahrrad gemietet

und ist "Das Ankern verboten Schild"
  nicht originell auf dem Parkplatz!
noch ein Blick in Richtung Nebel, an der Wattseite
das wird auch noch einmal ein Ausflug sein ...

demnächst gibt es noch  mehr

lg von Frauke










5 Kommentare:

  1. Ach. wieder so ein herrlicher Gedanken-Spaziergang ;-) Und schön zu sehen, dass die Insel in manchen Bereichen seit Jahren immer noch im Winterschlaf ist …
    War das damals auch schon die kleine 'Insel Amrum' die in Steenodde anlegte oder hat sich das Fährmodell schon in der Zeit der 60er zu den 70ern verändert? Denn die zweite Überfahrt führte nämlich bei mir auch von Schlüttsiel über die Halligen nach Steenodde. Damals waren wir nämlich so unbedarft, dass wir nicht schon zu Beginn des Jahres für die Sommerzeit einen Auto-Fährplatz gebucht hatten und da war die Fahrt über Schlüttsiel noch ein guter Geheimtipp. Zurück ging es dann über den einspurigen Holz-Anleger in Wittdün. Das waren noch Zeiten :-)

    Für die Blaue Maus war ich damals noch zu klein und später fand ich sie dann gar nicht so spannend …

    Ach ja und die Austernfischer - wie ich das Geräusch liebe. Das weckt gleich wieder die Sehnsucht nach dem Meer!

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  2. Ach ja! Danke fürs mitnehmen, liebe Frauke! Da kommt gleich wieder Urlaubsstimmung auf.
    LG Rike

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  3. Oh wie wunderbar! Da waren wir ja direkt dabei.
    Aber warum nimmt man die etwas dickeren Seefahrtstonnen im Winter raus und erstezt sie durch Schlankere? das erschließt sich mir nicht!

    Gruß Marion

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    1. Bitte lies dazu oben in dem Link vom NDR. Sie sind eisfest . Kann nicht soviel schreiben denn hatte heute eine Augen op.

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  4. Liebe Frauke,
    das war wieder ein toller Reisebericht mit vielen Informationen.
    Winkegrüße Lari

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