Montag, 19. Dezember 2022

Winter ade und Freude schenken

 Heute früh war hier noch kein Regen gefallen. So streute ich nochmals alles mit Sand / Salz ab.
 Denn als Grundstückseigentümer muss ich der Streupflicht nachkommen. So möchte ich hier keinen Unfall erleben.  Aber es zahlt auch nur dann die Haftpflichtversicherung ohne Rückforderung,wenn man dem nachkommt.
Anderswo ist es schon spiegelglatt laut Radiomeldungen. 


Nun regnet es auch hier und dazu noch ein graueres Winterbild des Gartens.

Gestern kam am Nachmittag noch unverhofft Besuch von meiner Familie.  
Sie brachten ihre beiden großen Hunde mit. Beide haben kein Unterfell in  ihrer Rasse und trugen warme Mäntel bei unseren Minusgraden. 
 Das sah schon ungewohnt aus.
Und dann tobten die Hunde  mit so viel   Begeisterung durch den hohen Schnee im Garten. Sie flogen nur so durch den Schnee wie ein Schneepflug.  Es war zu schön, dass dies bei mir zu erleben. Da brauchte man schon selbst hohe Winterstiefel. Da kam ich leider nicht zum Photo!
Anschließend probierte ich beim Kaffeetrinken ihre leckeren Kekse.  
Da ich ganz erstaunt, wie lecker und vielseitig vegane Kekse sind.  Selbst wunderschöne Zimtsterne brachten sie mit. Meine waren nie so schön geworden. 
Da ich seit einigen Jahren keine Kekse mehr backe, bekamen sie nun alle  meine Ausstechformen. Das ist eine Sammlung von Jahrzehnten.  Die nahm ich auch immer mit in die Schule.  So findet alles noch sinnvolle Verwendung. 

Sie haben  nun eine Werkstatt und einen Garten  im Hinterhof ihrer schönen großen Altbauwohnung mitten in Kiel.  Nun ist auch Bedarf nach gutem Werkzeug. So soll ein Regal aus Bohlen gebaut werden. Da freue ich mich nun  die verwaiste Werkstatt meines Mannes in guten Händen zu wissen. Wie begeistert sie dort seine  Schätze entdeckten.  Meine Enkelin sagte, es war wie in einem Bonbon-, Spielzeugladen! Sie haben eine handwerkliche Ausbildung.  Dazu ist vieles Werkzeug schon sehr benutzt und auch zu überholen. 

So erging es auch mal meinem Mann früher mal.
 Mein Vater war verstorben und meine Mutter verschenkte dann an mich und meinem  Mann das Werkzeug mit großem Herz.  Er freute sich damals auch so sehr  über diese Schätze.  
In diesen Tagen jährt sich der Todestag meines Mannes  und am 21. 12. hätte er seinen 67.  Geburtstag gehabt. Er hätte es auch so gewollt und er verschenkte gern. 
Das gab aber auch später leider Neid und bittere Worte. Dabei hatte meine Mutter es so entschieden. 
Und so sehe ich es auch, es gilt immer noch der Wille des Schenkenden oder beim Erben des Erblassers!

Mir ist auch lieber, es bleibt zusammen. 
In einigen Jahren ziehe ich hier aus, wenn es mir mal zuviel wird. Da müsste es auch verteilt oder entsorgt werden.
Nicht in jedem der Enkelkinder sehe ich den Handwerker. Auch fehlt es  dort der Platz.  So helfen wir uns aber auch alle sehr in der Familie bei handwerklichen Arbeiten.  
Recht machen kann man es nie allen. 
Doch ich hoffe,  in geldlichen Dingen immer  gerecht zu bleiben. 

Grüße von Frauke 


3 Kommentare:

  1. Hallo Frauke,
    ein schwieriges Tema.
    Ich würde das Werkzeug auch demjenigen geben, der es tatsächlich benutzen wird.
    Die anderen können es sich ja mal ausleihen, wenn sie es brauchen.
    LG Doris :o)

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  2. Das sind wahre Worte und manchmal ist der Neid der anderen so schlimm, dass es jeden guten Gedanken oder jede Dankbarkeit verleidet. Aber Du machst das richtig und gut so. Meine Tochter hat am 21.12. Geburtstag... es liegt alles so nah beieinander.

    Nana

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  3. Liebe Frauke,
    ja, das ist nicht einfach, es allen Recht zu machen. Aber ich denke, Du hast es gut entschieden.
    LG
    Elke

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