Samstag, 24. Dezember 2022

Frohe Weihnachten

 Heute kamen nun die Krippe und auch meine Räuchermännchensammlung an ihren Platz in der Weihnachtszeit. 
Die Krippe ist ein Abdruck eines Originals aus der Familie meiner Mutter. Sie wurde von meinem Ur..großvater  E. Rietschel gefertigt.
Sie ist schon etwas beschädigt,  aber das sieht man so nicht. Mit der Krippe kommen schöne Erinnerungen an Weihnachten in Kindertagen in Düsseldorf.  





Davon berichtete ich ja schon.
Heute fahre ich nun auch bepackt mit gute Zutaten für unser Raclette Essen zu meiner Tochter.  

Früher fuhren wir 1956 vollgepackt  zu den Großeltern nach Düsseldorf an zwei Tagen.  
In den  Ford- Kombi passten sechs  Personen. Heute wäre so ein Auto recht klein. 
Es waren unsere Familie und ein befreundetes älteres Ehepaar,  die ihre Tochter besuchten.
 So saßen wir hinten zu viert, anschnallen kannte man noch nicht.
Im Heck waren neben den Koffern noch die Geschenke . Das waren u a. ein Kanarienvogel im Käfig für unsere Uroma, die jahrelang bettlägerig war. Wir nannten sie nur Oma Heia. 
Doch auch das Weihnachtsessen, der  Fisch kam mit. 
Es war ein sehr großer lebender Karpfen,  gut in einer Fischkiste in  Heu verpackt.
 Über Landstraßen ging es an die Weser bei Nienburg.  Denn die Autobahn gab es da  noch nicht. Dort war der Bruder meines Vaters auch Fischer und er hatte viel Platz. 
Der Karpfen hatte alles gut überstanden und kam dort in ein großes Becken.
Wir übernachteten alle  bei der Familie.  Die laute Standuhr im Flur höre ich noch, sie weckte mich stündlich. 
Früh schlachtete mein Vater den Karpfen und vielleicht auf Eis kam er dann wieder mit. Kühltaschen kannte man noch nicht. 
In Düsseldorf wohnten meine Großeltern in einer großen Altbauwohnung.  Doch es wurden  auch zwei Zimmer in diesen Zeiten untervermietet.  Wo wir alle Platz fanden , ich weiß es nicht. Es kamen  auch noch ein Onkel meiner Oma aus dem Altenheim zu Besuch, dazu noch die Tante mit Familie.  Die fuhren aber nachts alle zurück.  
Mein Opa musste im Keller immer noch Kohlen in den Heizkessel schaufeln. Das Haus hatte schon  Koks- Zentralheizung.   
In dem  Jahr verschenkte meine Mutter noch eine Spieluhr mit schwebenen Engeln und einer blauen Sternenweltkugel von Wendt und Kühn.  Da spielte das Spielwerk nicht. Doch mein Vater fand in dem Spielwerk einen Holzspann. Und so erklang zum Trillern des  Kanarienvogels noch Stille Nacht heilige Nacht. Heute hat meine Tochter diese , wenn auch schon etwas betagt, und sie schätzt sie sehr. 
 Möget ihr auch ein besonders schönes Fest haben. 
Dazu wünsche ich noch  ein Gutes Neues Jahr. 
 Liebe Grüße von Frauke 

4 Kommentare:

  1. Liebe Frauke,
    schon erstaunlich, wie viele Personen damals in ein normales Auto passten.
    Ich wünsche dir Frohe Weihnachten!
    Viele Grüße
    Elke

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  2. Liebe Frauke, dir auch ein schönes Weihnachtsfest.
    Liebe Grüße Marita

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  3. Liebe Frauke,
    auch bei uns war es immer sehr voll an Festtagen, aber da wir alle nicht so weit auseinander wohnten, konnten sie alle abends wieder nach Hause fahren und in den eigenen Betten schlafen.
    Frohes Fest wünsche ich :o) Doris

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  4. Liebe Frauke,
    auch ich wünsche dir schöne Feiertage im Kreise deiner Familie und freue mich auf viele schöne Posts von dir im nächsten Jahr!
    Viele liebe Grüße von Doris

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