Sonntag, 12. Juli 2020

Ernten, Naschen und Vorratshaltung

ich war ja sehr gespannt wie mein Garten nach 14 Tagen aussah!?
  Zum Gießen der Tomaten hatten sich Nachbarn bereit erklärt,
doch alles andere reifte und wuchs üppig
 
 zwei Büsche der  roten Johannisbeeren sind erntereif,
 sie wurden verschont von den Amseln

 die mochten lieber die Knorpelkirschen

 etliche sind angeknabbert, aber auch durch den Regen geplatzt,
es gibt aber immer noch genug zum Naschen und Ernten!
Doch kein Kind oder Enkelkind hat Zeit zu kommen,
entweder verreist, weit weg oder auf dem Wasser oder...
Oben im Baum schneide ich die Äste gleich mit der Astschere ab,
so wird der Baum nicht zu hoch und zu groß!


 ebenso wie die Süßkirschen sind die Erbsen sind  fast schon zu weit
eine Schubkarre voll Erbsen- Radischen-
 und auch viel Wildkraut  riss ich aus dem Hochbeet  raus

Seit Freitag bin ich täglich am Ernten,
 natürlich wird viel gegessen und dann auch bevorratet.
die Ernte vom Samstag
 und von Heute dem Sonntag

 die Erbsen gibt es gedünstet,
mir war auch beim Pflücken aufgefallen,
 dass die alten Triebe nur sehr kurze Trauben mit kleinen Früchten hatten,
die Pflanze kann die Beeren an jungen Ästen besser ausbilden und versorgen
 

  Nach dem Ernten schnitt ich gleich die beiden roten Johannisbeersträucher zurück
alle zu alten Triebe kamen ab , ebenso zu schwaches Jungholz,
man sieht es am sehr dunklen Holz und sie sind auch schon sehr verzweigt.
Es gibt da sehr unterschiedliche Anleitungen und Meinungen,
ich schneide auch nicht so radikal, so dass die Pflanze wieder Luft hat, 
 siehe oben den vollen Strauch!

Die vielen roten Johannisbeeren, bisher waren es fast 15 Kg sind eingefroren:
die Schönen sorgfältig abgestrubbelt und in Portionen abgewogen
  für Konfitüte oder für  mein Müsli mit Joghurt,
weniger Schöne mit den Stengeln in großen Beuteln, 
diese werde ich  später entsaften.
Das mache ich, wenn ich dazu mehr Zeit und Ruhe habe,
auch las ich mal, das TK Früchte besser entsaften,
so machen es gewerbliche Anbieter mit Aroniabeeren für Saft.

Die vielen Früchte machte ich draußen fertig, da brauche ich nicht so aufpassen!


Dann weckte ich heute mal wieder ein, 
die vielen Knorpel-Kirschen mag ich zu gerne als Kompott.
Es erinnert mich so sehr an mein Kindheit und Jugend, 
als noch viel eingeweckt wurde.

Ich war einmal als 17jährige im Praktikum in einem kleineren Kinderheim ,
das sehr familär geführt wurde ein Witzenhausen, einer Kirschengegend,
da wurden die Knorpelkirschen auch mit Stein eingeweckt für das Müsli der Kinder
diese Kirschen waren sehr beliebt!!

 Diese Kirschen gab es auch als Kompott bei meinen Großeltern,
die in der Stadt Düsseldorf einen Schrebergarten hatten.
Wir nannten sie wegen ihrer Größe immer "Stachelbeeren mit Steinen", 
und es war immer ein Freude, wenn es sie als Nachtisch gab.
nun suchte ich meine Weckgläser, die Gummis und die Klammern 
 
sowie  den Weckautomaten wieder heraus,
- der geht auch sehr gut zum Erhitzen und Warmhalten , 
dann stelle ich den Topf ins Wasserbad und auch für Saftpunsch!!
 

suchte die Zuckertabellen und Sterelisiertabellen heraus,
 
alles fand ich wie früher in meinem E- Kochbuch sehr schnell,
 dazu auch noch eine Anleitung, doch das verlernt man nicht !

vier Probegläser sind eingeweckt, bin gespannt , ob sie dicht sind,
und wie sie morgen schmecken 

es geht aber auch mit Twistoff Gläser, nur nicht zu voll füllen  !
 
nun Kühlen sie abgedeckt ab

  dieser Post kostete doch viel Zeit , ich hoffe er gefällt Euch ...

Es wird soviel über Gärtnern , Obst- Gemüsekulturen .. berichtet,
 doch  entweder sind die Mengen so winzig oder sofort verteilt
 dabei ist auch heute Vorratshaltung aktueller nach den Erfahrungen im Frühling!!
Früher ware es der Stolz der Familie im Keller volle Regale zu haben.
Ich erinnere mich sehr 
an die vielen Reihen mit Weckgläsern für den Winter in allen Familien.
So bevorrate ich im Tiefkühler sehr viel Obst aus meiner Ernte oder vom Obsthof
und einen kleinen Grundvorrat an Fleisch, Brot und Gemüse. 

liebe Grüße von Frauke 
Nachtrag alle Gläser sind zu, dennoch öffente ich eben eines
es wir weiter eingeweckt, 
die "Stachelbeeren mit Steinen" schmecken wie in meiner Kindheit!!




















8 Kommentare:

  1. Die Erbsen würde ich Dir sofort abnehmen (hahaha) und die Kirschen etc. nur als Marmelade.

    Nana

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  2. Dein Post ruft Erinnerungen wach. Als ich noch Kind war, wurde bei uns sehr viel eingeweckt und im Winter gegessen. Als junge Frau und Mutter habe ich selbst noch viel eingeweckt und der Keller war immer gut gefüllt. Manchmal beneide ich heute die jungen Mütter, die sich ausschließlich um ihre kleinen Kinder kümmern ... Aber nur wenige nutzen die vielen Schätze im Garten und im Wald und konservieren sie.

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  3. Hallo Frauke,
    deine Johannisbeererträge sind ja toll!

    lg
    birgit

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  4. Üppige Ernte, schöner Beitrag :)
    Danke auch für den Link zum NDR (Beerensträucher schneiden) - ich drücke mich da immer drum - jetzt packe ich es einmal an!

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  5. Tolle Ernte! Viel Arbeit, die du dir da machst, aber eben auch Freude!

    Und ein schöner Blogbeitrag audh noch!

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  6. Hslke Frauke,
    auch bei uns wurde immer eingeweckt. Der Keller war voll, so hatte man immer Winter immer was Gutes zum Nachtisch. Heute ist vieles einfacher, es gibt alles zu kaufen und auch die Zeit nimmt man sich oft nicht.
    Allerdings genieße ich die Früchte des Gartens wie einen Schatz.
    Viele liebe Grüße
    Anke

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  7. Eine wirklich tolle Ernte hast du gehabt. Einfach genial. Ganz soviele Johannisbeeren hatte ich nicht, aber ich habe auch Saft davon gemacht für Gelee.
    Winkegrüße Lari

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