Samstag, 7. Oktober 2023

Quitten für Saft, Konfitüre und....

 In diesem Jahr war die Ernte für mich reichlich genug.  Es gab zwar weniger Früchte, doch auch viele große Quitten.
Ich denke der regenreiche August war dafür verantwortlich.  Durch den sonnigen  September sind sie schön  godgelb gereift.  
Einige allerdings waren schon angepickt und diese faulen dann schnell. 
Gestern und heute habe ich sie nun zu Vorräte verarbeitet. 
Denn wenn sie länger liegen, wird das Fruchtfleisch braun.  Dies ist aber nichts Schlechtes. 


Erst nahm ich  die kleinen und verwachsenen Früchte.  Diese viertelte ich und kochte sie lange zu rotem Saft auf.


Den Saft ließ ich abtropfen.  Diesen kochte, genauer  sterlisierte,  ich nach dem Durchsieben nochmals vier Minuten.  Da freue ich mich immer über meine schöne Flaschensammlung.  Sie schließen besonders dicht. 
Es waren ursprünglich Flaschen für Dressings. Diese sammelte ich aus dem Altglas der Mieter der Dachgeschosswohnung. 





Der Trester kommt auf den Komposter. 


Heute nun schälte ich die großen Quitten für Kompott.
Die geschälten und entkernten Quitten gare ich nur kurz.  Sie werden dann Quittegelb!
Diesen gegarten  Kompott friere ich mit Saft  portionsweise ein für Konfitüre. 
Es wurden sechs Portionen.  




Ich schneide die Quitte in Achtel,  so ist das Kerngehäuse besser herauszuschneiden. 
Ich schneide viel heraus, so ist die Konfitüre später nicht kernig und samtiger. 



Aus den Schalen und dem Kerngehäuse koche ich auch Saft.  




Den Saft mit den Schalen siebe ich durch.
Auch dies wird wieder 4 Minuten sterielisiert.
Dann fülle ich es auch in 1/2 l Flaschen. 
Den Saft verwende ich für Gelee und auch gerne für Früchtepunsch im Winter.  


Es sind nun fast 10l Saft. 
Diesen kann man nicht kaufen.  Quittengelee wird ziemlich teuer verkauft.  
Quittenbrot versuchte ich schon öfter. Mir gelingt es nicht, entweder es ist zu klebrig oder mir zu süß.  Das meiner Oma bleibt eben unerreichbar.  

So habe ich immer schöne Geschenke für Familie und Freunde. 
Zwei Eimer voller Quitten verschenke ich auch noch. 

Etliche Gläser Konfitüre nehme ich mit zum Nähtreff am kommenden Wochenende.  Sie sind immer willkommen bei den Teilnehmerinnen.  Da freue ich mich auch über Spenden für kreative Zwecke.  

Liebe Grüße von Frauke 
 







3 Kommentare:

  1. Liebe Frauke,
    bei uns geht es Weihnachten nicht ohne Quittenbrot auf dem bunten Teller.
    Allerdings sind wir ja eine kleine Familie und so reichen mir, je nach Größe 2 - 4 Quitten dazu. Aus dem "Kochwasser" habe ich anschließend schon oft Sirup zubereitet (oder halt ein Glas Quittengelee). Der schmeckt gut, mit Mineralwasser oder Sekt aufgegossen.
    Meine Quitten bekam ich meist geschenkt oder ich habe sie beim Wochenmarkt gekauft.
    Heute beim Markt sahen sie ganz grün und unreif aus. Ich dachte, dass es vielleicht noch zu früh für die Ernte wäre - und sehe nun deine, die ganz gelb und reif sind. Dann ist es also nicht zu früh...
    Ich werde eiter suchen.
    Viele
    Claudiagrüße

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    1. Danke dir für deinen lieben Worte. Quittenbrot versuchte ich schon mehrfach nach genauen Rezepten. Es wurde nie etwas und kam dann auf den Komposter!
      Schade dass du soweit weg wohnst, hätte dir gerne Quitten abgegeben.
      In türkischen Läden gibt es sie auch. Noch besser mal bei eba..Kleinanzeige suchen. Da wird hier auch oft etwas angeboten.
      LG von Frauke

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  2. schön wie du die Quitten verarbeitest
    eine Bekannte hat immer den Horror davor sie zu zerkleinern
    (der Sohn nimmt dann die Axt :D )
    eigentlich sollten Quitten ja etwas Frost abbekommen
    na heute hätten sie bei uns die Chance gehabt ..
    ich mag ihren Duft und habe oft eine nur zur Deko
    liebe Grüße
    Rosi

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