Samstag, 21. August 2021

Radtour über die Dörfer nach Laboe

 Meine gestrige längere  Radtour führte mich nach Laboe.
  Es gab auch viele Erinnerungen an frühere Zeiten.
Wieder gings über schöne Feldwege nach Schönberg und weiter auf einem Radweg nach Fiefbergen. 
Dort waren mir neulich schon diese beiden Häuser aufgefallen.  

 

Einmal diese Hofstelle mit rostigen Dach und auch rostigen Farben,
 dazu ca 100m davor, dieses neue Haus in Rostfarben. 
Das ist diskussionswürdig,......doch das Auge gewöhnt sich an alles.
 
Weiter gings nach Passade über den Radweg.  
Diese Straße war früher viel befahrener, als die 502 noch nicht so zur Schnellstraße ausgebaut war. 
Ich wollte unbedingt Barsbek mit seinen Baustellen auf dem Radweg meiden. 
 Dort wird überall das Glasfasernetz verlegt.
 Dies führt zu erheblichen Verengungen. 
Auch Tempo 30 ist in der beengten Straße keine Hilfe für die Fußgänger und Radler,  wenn große Lkws passieren. 
 
Passade  liegt am Passader See mit Fischerei.
Es ist jetzt bekannt durch die Ökubäckerei, Passader Backhaus.
Da war auch ein Café beim Betrieb. Dies war mir noch zu früh auf der Hinfahrt.
 Auch sah ich schöne Gehöfte und große stattliche Bäume. 
Dazu gab es natürlich auch Neubauten. Ein Dorf verändert sich  und dass muss auch sein.
Als Kind fuhren wir oft mit den Eltern  zum Passader See und der Fischerei.
Mein Vater hatte Fischer gelernt und kannte den Fischer durch die gemeinsame Lehrzeit. Sie hatten auch einen schönen Gasthof mit Seeblick.

Da gabs immer Bratkartoffeln und Aal in Sauer.
Der Gasthof ist nun verkauft und auch umbebaut worden zu einem Hotel.
 Eine Anwohnerin grüßte mich so herzlich über den Gartenzaun. 
Da fragte ich mal nach. 
Sie erzählte mir, der Sohn, nun auch schon 80, hätte auf der Wiese am See neu gebaut und wäre noch Fischer.
dies Bild zeigt den Fischersteg und  ist aus der Ferne geknipst, als ich weiterfuhr.
Es führt laut meiner App ein Radweg am See entlang.
Am Feld stand dieses Schild der Bäckerei und informierte über den Betreideanbau,
 dazu gab es noch Broschüren zum Mitnehmen.

 
 Hier war der Radweg noch gut befahrbar und trocken.
Doch als er noch schmaler, unebener in einem Wald wurde, 
stieg ich lieber ab und schob mein Rad.
Dort wollte ich keinen Sturz riskieren....

 Hier verließ ich das Seeufer.

Ich passierte den Ort Probsteierhagen , es entstanden dort große Neubaugebiete.
Der Ort hat  eine schöne Ortsmitte mit großen Bäumen.
Mein nächstes Ziel war Prasdorf, ein schönes Bauerndorf mit schönem Baumbestand.
Zu jedem Gehöft gab es diese Infotafel über die Historie.
 



 
Zu diesem Bauernhof gab es früher, entfernte verwandschaftliche Beziehungen über eine Uroma meiner Kinder. 
So waren wir dort mal zu einer Konfirmation eingeladen.
Damals war ich Anfang Zwanzig und schon jung verheiratet  und hatte drei Kinder.
  Erinnere mich sehr an die große Tafel, die sehr festlich eingedeckt war. 
So wie es eben üblich war mit Silberbesteck,  gutem Geschirr und schönem Leinen.
Alle Gehöfte liegen um diesen Dorfteich.
 

ein weiterer Hof mit dieser Historie fiel mir auf, der Arpsche Hof

So verbrachte Udo Jürgens mit seiner Mutter und den Geschwistern  fast ein Jahr  bei seiner Großmutter. 
Dies war in der Nachkriegszeit. Darüber schreibt er auch in seiner Biographie "das Fagott"

Auch da halte ich Abstand, ein Photo aus der Ferne rangezoomt.  

Der nächste Ort war Lutterbek.
Hier beim Lutterbeker kamen gleich Erinnerungen an schöne Konzerte.
leider war mir oft die Anfahrt zu lang.
heute bedauere ich es , es war einfach immer schön und ungezwungen.
Nun eröffnet es wieder zu Konzerten mit den üblichen Einschränkungen.

 
dieses schöne Gehöft unten liegt gegenüber
 
Diese alte Schmiede von 1628 liegt weiter oben im Ort.
Sie ist nun geschlossen.


 Über Stein gings an der Küste entlang  nach Laboe zum Hafen.
Es kam fieser Nieselregen , sehr unangenehm.
Doch dank der neuen Regenjacke blieb ich fast trocken.
Angekommen gabs lecker Fischbrötchen, eine Bank , auch ein ordentliches WC ! ...
An diesem Samstag sind die Regatten der Geman Classis.
 Die ersten Boot waren schon da im Gemeidehafen.
Das Wetter war leider zu feucht. 
Im nächsten Post schreibe ich dann mehr dazu und von der Rückfahrt entlang der Küste.
Nun bin ich wieder daheim seit gestern Abend. 
Es ist noch auszupacken und wegzuräumen.
Einen Erfolg zeigte schon die Waage heute früh. 
So werde ich weiter aktiv bleiben mit dem Rad, 
denn die gestrigen 45 km fielen mir schon leicht.
 
Grüße von Frauke 
 




1 Kommentar:

  1. Daa sind doch eigentlich die schönsten Tage, die manchmal man sich gönnen kann zu Fuß oder mit dem Rad die Gegend erkunden. Ich wohne ja bergig und dank E-Bikes kommen wir auch zu Stellen, wo wir bislang noch nie waren.
    Lg
    Claudia

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