Heute war schon am Vormittag so schöne Sonne nach den trüben Tagen. Das lud so zum Radfahren ein. Mein heutiges Ziel Sehestedt war schon weiter, nun war auch der Akku genug geladen.
Zuerst radelte ich auf Nebenwegen Richtung Osten. Es war so erholsam, kein Wind, doch ich brauchte schon Handschuhe. Es ist nun kälter geworden. Meine dünnen Walking- Handschuhe waren da kaum ausreichend! Das nächste Mal packe ich auch die warmen fürs Rad ein.
Es ging wieder durch schöne Eichenalleen. Heute sind die Wege breit, eben und geteert.
Als ich im 4. Schuljahr war, besuchte ich in Bredenbek die Volksschule. Meine Mutter war dort Lehrerin des 1.und 2. Schuljahres.
Unsere kleine Dorfschule in Rade hatte das 1. bis 9. Schuljahr in einer Klasse in einem Raum. Sie wurde in meinem 4. Schuljahr wegen Erkrankung des Lehrers geschlossen. Vieles hatten wir noch nicht gelernt, wenn neun Schuljahre gleichzeitig unterrichtet werden.
Dazu standen die Aufnahmeprüfungen für das Gymnasium an, die schon anspruchsvoll waren.
In Bredenbek waren nur die 3.und 4. Schuljahr in einer Klasse und Raum. Welch ein Unterschied zu Rade!
Da hörte ich erstmals etwas von Grammatik, lernte das Rechnen auch mit Textaufgaben, schrieb Ansätze und Diktate. Das war alles neu so im Unterricht, obwohl meine Mutter schon einiges mit uns übte.
Die Prüfung in Rechnen war einfach für mich, doch für Deutsch musste ich noch eine mündliche Prüfung machen. Ich glaube, ich wurde auch nur aufgenommen, weil meine Zwillingsschwester auch dorthin ging. Es war nie leicht für mich auf dem Gymnasium. So ging ich auch nur bis zur Sekundareife.
Erst das Fachgymnasium war eine große Hilfe. Auf einmal konnte ich alles!! und ich ging gern zur Schule.
Und diese Wege waren damals noch sandige und lehmige Feldwege mit Pfützen und Unebenheiten. Da brauchte man schon viel Zeit, ca 45 min bis 1Std. dauerte es mit den einfachen Rädern.
Das erste Mal hatten wir uns auch noch verfahren. Doch andere Schüler fanden uns als Suchtrupp. Wir fuhren bei Regen Wind und auch Kälte im Winter!! Meine Mutter fuhr erst mit dem Moped und Kleppermantel zu den verschiedenen Schulen am Anfang. Später schon mit dem Auto. Doch unsere Zeiten waren unterschiedlich. Nur bei Schnee und Eisglätte wurde man mal gefahren!
Daran muss ich oft denken, wenn ich dort längs komme. Schon damals waren die Bäume mächtig und dunkel im Winter.
Dann kam ich an zwei Gütern vorbei, Kluvensiek und Osterrade.
Das Herrenhaus war nicht zu sehen, doch das Gut steht zum Verkauf. Mehr dazu
unter dem Link
Dazwischen ist der erste Kanal, der Eiderkanal , der dem Eiderlauf folgte. Die Schleuse und die Brücke ist noch teilweise erhalten, bzw. rekonstruiert. Dort gibt es auch Hinweise zur Geschichte des Kanals.
unter diesem Link ist in Kurzform etwas dazu
Dies ist ein ganz dunkler hart gebrannter Ziegelklinker als Bodenbelag . Die Form ist viel schmaler als üblich. Doch ich weiß nicht, ob es noch Original klinker ist.
Nun Bilder vom Gut Osterrade. Es hat viele Gebäude, so auch eine alte Meierei doch wie es nun genutzt wird kann ich nicht sagen. Evt. Gibt es hier mehr Hinweise. So weiß ich nur, dass es ein Gestüt ist.
Es sind die Güter Steinwehr, Kluvensiek, Georgenthal, Osterrade und Dengelsberg.
Da kam ein Reiter mit einem Pferd 🐎 aus dem Stall.
Das alles zu erhalten und auch zu unterhalten, dazu braucht es schon viel Geld, Zeit und Einnahmen. Ohne dies Engagement wären diese Gebäude alle schon baufällig....
Ich freue mich daran, doch es wäre auch schön, wenn sie mal geöffnet werden, wenn öffentliche Gelder dafür verwendet werden.
Weiter gings es nach Sehestedt. Dort setzte ich nicht über zur anderen Seite. Da war mir zuviel an Besuchern. Da habe ich es lieber ruhiger in der Woche mal.
So radelte ich zurück Richtung Westen. In Rade am NOK kehrte ich nochmals ein für einen Kaffee und Schnack mit meinem Cousin Hans.
So war das internationale Fest sehr erfolgreich verlaufen. Auch bei dem schlechten Wetter waren alle Spezialitäten und auch Kuchen gut verkauft. Zu Beginn war es erst noch sehr ruhig, doch dann kamen viele Besucher von Nah und Fern!
Das wäre ja auch sehr schade, wenn diese Leckereien umsonst vorbereitet wären. So war es für alle ein schöner Tag am 31. Oktober gewesen. Dazu die viele Arbeit , alles vor- und nachzubereiten , auf und abzubauen!!
Davon noch Bilder vom Kanal.
Kaum war ich daheim saß ich noch mit Tee und Kürbisbrot auf der Terasse in der Sonne.
Danach habe endlich nun den Rotkohl zubereitet.
Es waren noch vier große Äpfel 🍎 roter Boskop reif. Die sollten nun noch verarbeitet werden.davon drei Kollagen. Welch eine Duft von all den Zutaten, hmm
Die Vorräte, die noch auf der Terasse sicher lagen, Rotkohl und die Äpfel.
Dazu würfelt ich viele Zwiebeln.
Für den fruchtigen Geschmack gibt es schwarzen Johannisbeersaft und viele Äpfelstücke. Dazu gebe ich etwas Weißweinessig für die Säure.
Gewürzt wird mit Salz, schwarzem Pfeffer, Wacholderbeeren, Piment, Kümmel, Senfkörnern, Lorbeerblatt, Nelken, Zimt und Kardamom. Alles gebe ich in einen Teebeutel. So kann man es gut entfernen.
Ich mag es sehr gerne so, auch etwas süßer durch den Saft. Man kann auch gut Preiselbeeren noch dazugeben.
So schaut es nun aus nach einer Stunde Garzeit.
Morgen wird es portionsweise eingefroren. Hm genau richtig für diese Jahreszeit! Mir schmeckt es!!
Im Unterricht hatte ich mal eine Verköstigung von verschiedenen Rotkohlsorten gemacht.
Es war da nicht unbedingt das Produkt genannt.
1. Selbst hergestellt mit all den Zutaten,
2. Von Kühne und 3. preiswerten vom Discounter.
Die Schüler mochten am liebsten den Rotkohl vom Discounter!!
Eben so wie man vom Geschmack her kennt in seinen Gewohnheiten.
Meine Enkel mögen gern Kühne, so hat jeder seinen Favoriten!!
Grüße von Frauke
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