Schon lange wollte ich im Terassenbeet vieles zurückschneiden. Doch solange die Elfenkrokusse und Winterlinge so schön blüten, ließ ich den Bienen und Hummeln den Vortritt. Nun ist die Sonne 🌞 vorbei und nichts summt mehr.
Vorher und
unten nachher
So begann ich gestern mit dem Rückschnitt der verschiedenen Rosen.
Dazu schnitt ich mit der kleinen Heckenschere die Stauden zurück.
Es hat sich leider auch Quecke in den Ziernesseln verbreitet. Darunter versteckte sich diese wunderschöne Iris.
Im letzten Jahr. konnte ich da nicht jäten. Nun werde ich aber die Quecke Stück für Stück ausgraben....Das erträgt mein Gärtnerherz doch nicht...
Doch alles Schneiden und Jäten nur mit viel Vorsicht, denn es treiben Tulpen, Hyazinthen, Skilla, Zierlauch, Traubenhyazinthe und bald auch Waldgoldstein.
Diese erste noch geschlossene Blüte entdeckte ich neben den Krokussen.
Es ist erstaunlich wieviel Schnittgut zusammen kam. Dazu harkte ich auch sehr viel Eichenlaub heraus.
Das viele Laub verteilte unter den Gehölzen, dort ist es im Sommer immer schnell zu Erde geworden.
Der Rosenschnitt kommt am Grundstückende unter die Brombeeren. Das zu Schreddern ist mir zu mühsam. Auch diese Zweige sind in einem Jahr schnell verrottet.
So schaut es nun auf der linken Terasse Seite aus, auch dort Wuchs viel Gras. Einiges ist schon so sehr mit dem Majoran verwurzelt.
Mal sehen was noch zu jäten ist mit der Grabeforke. Es wurzelt sehr tief.
Gestern beim Rosenschnitt hatte ich noch ein lustiges Erlebnis. Es sind auch etliche Wildtriebe, die tuef wurzeln und die ich immer noch etwas herausziehen muss. Da muss ich manchmal sehr kräftig ziehen. Plötzlich riss die lange Wurzel ab und ich landete wie ein Käfer auf dem Rücken. Gottseidank auf der weichen Erde und nicht auf dem Weg oder der Mauer. Meine Sorge war eher, ob ich nicht noch Zierlauch abgeknickt habe!
Doch ich kam gut wieder auf meine Beine und es ist nichts passiert!
Mein Handy lag natürlich auf dem Terassentisch!
Nun noch Bilder der Garten Aktion. Es kam noch morgens ein schönes rotes Schiff vorbei, die Kess.
Ab heute morgen ist der NOK wegen Streik für die Schifffahrt gesperrt. So arbeitet die Verkehrslenkung nicht. So fahren die Schiffe dann um Skagen.
Ob sie sich damit einen Gefallen tun ... denn die Zahlen der Schiffe sind schon rückläufig.
Hier treibt der Schnittlauch zwischen den Hornveilchen.
Erster Bärlauch und auch Sauerampfer treibt schon.
Aber auch Giersch!!!
Es kamen drei Karren voll auf den Komposter!
Am Sonntag machten wir eine längere Fahrradtour am NOK bis Breiholz zur Fähre.
es wurden fast 40 km und 2,5 Std reine Fahrtzeit.
Zurück ging es auf der Nordseite, doch der Weg war ziemlich schlecht, uneben, z t. schon Schotter, dazu kam noch Gegenwind. Und auf der langen Strecke nicht eine Bank!
Da war ich noch froh über meine Winterjacke, doch in der Sonne war es geschützt sehr warm.
Doch war uns auf der engen Straße zuviel Verkehr, diese fuhren dort auch sehr schnell...
Dann fuhren wir mit Pause über Nübbel und auf dem Weg nach Fockbek war dieser sonderbare Stein.
Dazu fand ich folgenden link im Internet unter Wikepedia zu der Grönsfurt. so gab es zwischen Fockbek und Rendsburg eine Binnendüne an der Eider. Dort gab es auch eine Flache Stelle, die Furt, in der Eider.
"An der Grönsfurther Binnendüne zwischen Fockbek und Westerrönfeld stießen die beiden Reiche der Dänen und Franken aneinander. An der dortigen Furt fanden 811 Friedensverhandlungen zwischen Wikingern und Franken statt.[1]
Die Lage war für die damalige Zeit günstig: von der Grönsfurth sind es etwa 27 Kilometer bis Haithabu, für die Wikinger zu Pferd ein halber Tagesritt. Von Burg Esesfeld an der Stör
benötigten die Ritter zu Pferd nur einen Tag, um an die Eiderfurt zu
gelangen. Dort trafen sich die Unterhändler des Frankenkönigs Karl der Große und des Wikingerkönigs Hemming, um den ersten deutsch-dänischen Frieden auszuhandeln.
Dass es von Nord nach Süd einen bedeutenden Fluss-Übergang gab,
war in Sagen und Überlieferungen erwähnt. Die Wiederentdeckung der
„Grenzfurt“ gelang 2010.
[1]
Nur an dieser Stelle bot der sandige Untergrund festen Halt, auf der
übrigen Länge versperrt eine Klintstrecke an der Untereider den
reibungslosen Zugang zum Wasser.
[1] „Högndor“ bedeutet „das hohe Tor“, was wiederum die Ortsbezeichnung für die Südseite der Furt war. "
So wurden füher von Dänemark auch die Ochsen auf dem Ochsenweg, sehr sandigen Wegen in den Süden getrieben.
Bilder vom der Südseite hier Rüsterbergen mit der Lotsenstation
Und zum Schluss noch meine Eierbecher vom Sonntag. Diese sind beide Geschenke passend zum Frühling.
Die Sets nähte ich vor einem Jahr.
Grüße von Frauke
Liebe Frauke, ich komme gerade auch aus dem Garten!
AntwortenLöschenHeute habe ich mal nicht gejätet und geschnippelt , sondern Baumschnitt zusammen gebunden.Kann ich dann im Winter im Kachelofen verbrennen. Ca. 10 Bündel habe ich jetzt zusammen, bis vor ein paar Jahren waren es mindestens 100! Und ich bin froh, dass ich wieder etwas schaffe.
Quellen und Giersch! Ja die beschäftigen mich auch ! Die letzten 3 Jahre könnte ich mir wenig jäten und so haben sich die Beiden richtig breitgemacht. Die letzte Woche war es hier sonnig und der Boden abgetrocknet, da habe ich tatsächlich mehrere Schubkarren Wurzeln ausgegraben.Soll gut kompostiert
fruchtbaren Boden geben!
Ach ja, nach dem Bärlauch muss ich auch mal schauen...
Liebe Grüße, Irmgard