An Ostersonntag kam die Familie zu Besuch.
Ich hatte alle, die Norden waren, zum Osterfrühstück eingeladen. Dies hat schon eine kleine Tradition. Früher war es halt der große Garten, wo man herrlich Ostereier und kleine Geschenke für die Enkelkinder verstecken konnte. Ab und zu fand ich dann später noch etwas Süßes in den Sträuchern..Doch meist war alles sehr gut abgesucht.
Gestern wurde nicht im Garten bei dem Regenwetter gesucht.
Von weitem leuchteten
da gestern nur die bunten Tulpen und Frühlingsblüher im Garten bei dem trüben und regnerischen Wetter.
Bunt war dagegen der Ostertisch.
Tradition ist es schon bei mir seit Jahrzehnten, dass die gekochten Eier bunt gefärbt werden.
So wurden in meiner Kindheit so schon auch bunte gekochte Eier versteckt.
Morgens vor dem Frühstück wird noch gefärbt, damit es noch warme Eier sind.
Das mache ich gern gleich beim Kochen im Kochbeutel. Dies wird auch schon ganz praktisch in kompletten Verpackungen angeboten. Nur fand ich diese Ostereierfarbe es nicht in den hiesigen Geschäften. Es gab nur Tabletten mit denen man nach dem Kochen in einem Glas färbt.
Doch im Kochbeutel gefällt es mir besser.
Allerdings muss man auf seine Hände und Kleidung achten. Dies beiden Sorten fand ich.
Die Farben sind recht echt!
Im Internet wollte ich es nicht bestellen, die Versandkosten waren mir zu hoch. Fündig wurde ich bei Kaufland Supermarkt in RD. Die Aufregung um die Hygenie kam erst später, trifft aber auch nicht auf jedes Geschäft zu. Ich denke, da sollte man immer genau differenziert schauen. Schwarze Schafe gab es schon immer mal. Gute Betriebe werden dann gleich über den gemeinsamen Namen beschädigt.
So wurden sie immer zu dritt, braune und auch weißschalige Eier, in einen Beutel gegeben. Dazu kam soviel Wasser, dass die Eier bedeckt waren. Ich gebe auch noch einen Esslöffel Essig dazu, so nimmt die Schale die Farbe besser an. Verschlossen wird mit einem speziellen Klipps, der noch Luft durchnässt .
Die Beutel kommen in einen Kochtopf in dem auch etwa zur Hälfte Wasser ist. Nicht zuviel, sonst schwimmen die Beutel auf!
Dann lasse ich das Wasser aufkochen und reduziere die Hitze zeitig genug. Garzeit etwa dann 7- 8 Minuten oder länger.
Dann gebe ich die Beutel auf ein Sieb, öffne sie und lass die Farbe ablaufen. Dazu spüle ich sie gut. Zum Abtropfen kommen sie auf die Spüle. Wenn die Eier trocken sind färben sie nicht mehr.
Es sind den Packungen auch Öl oder nun sogar klarsichtlack beigefügt. Das verwende ich nicht, da ich die Inhaltsstoffe nicht kenne. Früher nahm man eine Speckschwarte oder gegt auch eines Öl auf Küchenpapier. Ich mag sie lieber so in matt . Es sind Lebensmittelfarben. Früher gab es Naturfarben, doch dies ist leider nicht mehr im Angebot.
Es gehen auch rote Beete, Rotkohl, Zwiebelschale zum Färben.
Da ich kein Ostergras hatte, nahm ich einfach Backpapier und schnitt es zu Heu, ein Tipp aus dem Internet!
Das war dann auf dem Ostertisch im Korb.
So gefüllt war dann unser Tisch. Wir waren eine große Familienrunde, aller die im Norden weilten.
Das Osterbrot, mal kein Zopf, war auch lecker und wurde auch nur mit Dinkelmehl, Hefe, Wasser und Butter gebacken sehr gerne gegessen. Den Rest gab ich mit.
Es war vergnügt, vor allem das Eierklopfen ist lustig. Da schlägt man immer die Spitze der Eier gegeneinander, ein Ei bleibt zum Schluss heil, das ist dann vom "Eierkönig". dieses Mal traf es mich und ich bekam einen Eierbecher mit goldenen Spitzen. Ein Enkel taufte ihn mal den Eierkönig. Den sucht er sich immer aus, doch dieses Mal fehlte er.
Dass, wie Eier färben , "Eierkönig", großes Osterfrühstück und Ostergebäck machte ich auch früher mit den Schülern in den Berufsschulklassen. Etwas, dass viel Spaß allen machte und vielen so nicht bekannt war. Da waren wir immer gerne im Team mit Kolleginnen. Ich hoffe, ich habe damit auch Erinnerungen für später gelegt.
Die Tage vorher hatte ich öfter Beschwerden, aber erst am Nachmittag. So waren wir gemeinsam am Samstag in Eckernförde bei Regenwetter.
Mir taten die Urlauber so leid mit ihren Kindern und Familien. Es war kein Strand- und Buddelwetter, auch mit Gummistiefeln, Matschhose, es war einfach zu nass von oben!
In der Bonbonfabrik habe ich noch nie soviel Trubel und Besucher erlebt. Dazu etwas genervte Väter, aber auch lustige und fröhliche Kinder. Da wartete ich auch etwas geschafft mit ihrem großen Berner Sennhund draußen. So waren die Familie und Freunde natürlich drinnen und schauten bei der Herstellung zu.
Durch das kalte nasse Wetter war viel Besuch auf den schönen Bänken. Da waren sie kurz mal freier für ein Photo, doch Fremde kommen nur abdeckt auf die Bilder.

Hätte noch gerne mehr unternommen, so hätte mich die Räucherei gereizt anzuschauen, ein Plakat weckte das Interesse.
Doch musste ich leider abkürzen , so brauchte aber dann doch meine Wärme und ein Sofa umd musste leider abkürzen. Selbst für einen Tee ging nichts mehr.
Und am Abend war mir nach einem kleinen Schlaf wieder viel besser, ich bin froh dass ich nun bald behandelt werde.
Deshalb habe ich nichts abgesagt und es ging mir gestern wieder gut.
Ich hatte gute Hilfe von allen. Mein Sohn brachte Brötchen mit .
Beim Aufdecken, den Stühlen stellen, späteren Nachkochen von Kaffee, abdecken und anschließendem Aufräumen halfen alle sehr gerne selbstverständlich.
Ich war sehr froh, dass ich dass alles konnte. Dazu war so gut und harmonisch miteinander.
Es waren auch noch vier Hunde zu Besuch. Darum kümmerten sich aber die Besitzer. So waren zwei nicht so verträglich, die wurden etwas auf Abstand gehalten.
Als der Regen nachließ, waren wir noch am NOK unterwegs zu einem gemeinsamen Spaziergang. Ein anderer Spaziergänger machte dies besondere Foto, die Köpfe zeige ich nur privat.
Da konnte auch die jüngste, meine Urenkelin bei ihre Mama im Tragegurt gut schlafen.
Heute geht's gleich noch raus zu einem Spaziergang am NOK.
Danke noch allen Kommentaren und lieben Glückwünschen.
Das ermutigt mich weiter über meinen Tag zu schreiben auch wenn es gerade nicht so gut ist.
Liebe Grüße von Frauke