Nun verarbeite ich auch selber noch Quitten.
Es lenkt ab von meinen Beschwerden. Auch war Gelee nachgefragt.
Dafür habe ich noch Saft aus dem letzten Jahr und ich koche frischen Saft.
Dazu habe ich gerade einen Handwerker im Haus An der Verteilung der Heizung gab es altersbedingt Leckstellen. Dazu muss noch vieles austauscht und auch geändert werden. Das ist schon eine recht große Investition. Ich bin froh, dass ich monatlich dafür immer Geld zurückgelegt habe. Aber es ist unbedingt notwendig.
So bin ich mehr im Haus, falls etwas ist...
Also kochte ich gestern Quittengelee. Auf Wunsch meiner Tochter mit Gelierzucker 1: 1. Das schmeckt ihnen besser.
Es ist gut geworden und schmeckt ihnen hoffentlich .
So wollte ich es nochmals mit Quittenbrot versuchen. Meine Oma machte es früher. Dies gab es zu Weihnachten und auch vorher als Konfekt und auf dem bunten Teller. Ich habe es fest und trocken in Erinnerung.
Damit es nicht zu nass wurde, garte ich die Fruchtstücke in der Mikrowelle, es gab nur minimal Wasser dazu.
Dann gab ich Gelierzucker dazu, pürrierte es und kochte es unter Rühren noch länger.
Als es anzog gab ich es auf ein Backblech mit Backpapier.
Gestern kam es dann bei niedriger Temperatur ca 70 Grad zum Trocknen in den Backofen bei Warmluft.
Es wurde auch viel fester. Doch noch immer ist es sehr klebrig, zieht auf der Oberfläche Feuchtigkeit . Nun wurde es auch schon dunkler. Heute probierte ich es.
Um es kurz zu sagen, mir ist es zu süß und es ist halt nicht wie bei Oma. Dazu mit dem vielen Zucker nicht gerade gesund.
Dennoch gebe ich nicht auf. Nun habe ich einen Teil davon in kleine Dreiecke geschnitten. Diese kamen nun in Dörrapparat. Ich hoffe sie werden da nun noch fester.
Ich bin gespannt, ob dass nun so zu Quittenbrot wie früher trocknet. Zum Schluss wird es noch in Streuzucker gewälzt.
Bisher bin ich noch skeptisch, ob es gelingt. Wenn es mir zu süß und zu weich ist, wird es nicht gegessen oder verschenkt. Dann kommt es in die Biotonne!
Nun kommt auch dazu, dass ich nicht mehr so schmecken und riechen kann wie früher.
Der Handwerker sagte :"Man riecht die Quitten!"
Ich leider nicht!
Ich mag den Duft auch so gern, doch nun nehme ich es kaum wahr. Das ist schon eine große Einschränkung und Verlust.
Wissentlich hatte ich keine Covidinfektion , aber vielleicht evt doch im Juni, als es mir so schlecht ging. Getestet habe ich mich da leider nicht!
Nun dampft noch der Entsafter auf dem Herd.
Hinein passt ein 10l Eimer voller Quitten. Diese habe ich allerdings im halbiert, in Streifen und grobe Würfel geschnitten. So kommt der heiße Dampf besser an die Zellen.
.Nachdem die Früchte etwas zusammen gefallen sind konnte ich es noch mit vier weiteren, klein geschnittenen, Quitten auffüllen. Ich bin gespannt wieviel Saft es nun ergibt. Auch wie konzentriert der Saft nun wird.
Diesen Saft nahm ich nach ca 1 Std ab. Ich sammle alles in einem Topf, damitalles gleich schmeckt. . Dann wird er nochmals erhitzt und in Flaschen abgefüllt.
Ansonsten habe oft Saft aus Schalen und Kerngehäuse gekocht. So wie gestern.
Das muss lange kochen, bis der Saft rötlich wird. Auch den Saft mische ich zum Saft aus dem Dampfentsafter.
Es wurde nun 1l Saft vom Kerngehäuse und den Schalen, sowie 3l Saft von den ganzen Früchten.
Das füllte ich gerade ab.
So gab ich eben noch Saft in den Orangentee.
Das schmeckt sehr gut und es wird auch zu Früchtepunsch im Herbst und Winter verwendet.
Mir gefällt sehr, dass er zuckerfrei ist.
Der Handwerker ist nun fertig, das waren 1,5 Tage. Doch ich erhielt dazu einen Kostenvoranschlag, hoffe es bleibt im Rahmen. Und es musste aber eben vieles gemacht werden.
Ich freue mich auf nun meine Mittagsstunde. Diese brauch ich immer noch.
Der Saft blubbert noch etwas und auch der Dörrapparat braucht seine Zeit!
Als Imbiss gibt es den Apfel Goldparmänie. Sehr lecker und fruchtig, und sehr gut verträglich, da kaum Säure.
Für mich ist es die beste Sorte aller Äpfel.
Allen ein schönes Wochenende wünscht euch Frauke