Den Apfelbaum der Sorte Goldparmänie pflanzte ich vor etlichen Jahren in eine Lücke zwischen Ziersträucher.
Es ist eine der ältesten Sorten überhaupt und kommt urspünlich aus der Normandie Frankreich 1510.
Die Franzosen nennen die 'Goldparmäne' Königin aller Prinzessinnen ('Reine des Reinettes').
Es ist eine sehr verträgliche Sorte mit nussigem Geschmack und wenig Säure.
Der Ertrag ist nicht sehr hoch, auch etwas schwierig im Anbau, da sie leicht Krankheiten hat. .
Deshalb wird er im normalen Erwerbsanbau nicht mehr vermarktet.
Ich war doch sehr erstaunt , wie teuer eine 5kg Stiege dieser Sorteheute gehandelt wird.
Unter diesem Link vom Herzapfelhof mehr dazu. Doch ist der hohe Preis auch gerechtfertigt!
Ich kaufte den Viertelstamm mit meinem Mann in einer Baumschule in Schafstedt nahe der Westküste.
Dort stand er wohl schon länger, denn der Baum war schon recht kräftig im Wuchs.
Nie hätte ich erwartet, dass der Baum so prächtig sich entwickelt.
Dort steht er sonnig und auf normalen Boden.
Im Frühling wird etwas gedüngt.
So habe ich den Baum schon mehrfach zurückgeschnitten, denn er bildet kräftige neue Triebe.
Nach der Ernte schneide ich ihn auch wieder etwas zurück als Sommerschnitt.
Alles was steil nach oben wächst , die sogenannten Wassertriebe.
Alles was zu sehr nach innen wächst oder sich kreuzt, schneide ich heraus.
Auch kürze ich zu lange Triebe etwas ein.
Es bleiben immer noch genug Zweige für eine schöne Ernte.
So werde ich auch morgen schneiden!
hier nun aus beiden Richtungen je ein Photo
Das war die Ernte vor ca 14 Tagen die auf der Terasse nun nachreifte.
Das war die Ernte vor ca 14 Tagen die auf der Terasse nun nachreifte.
Überhaupt ist das Obst durch die Wärme viel früher reif!
Nun leuchteten sie auch richtig golden und machten ihrem Namen alle Ehre!
Welch eine Kostbarkeit ist dieser Bioapfel.
In der Zwischenzeit rollte ich den Mürbeteig recht dünn aus.
Dies ist dazu mein Rezept für zwei größerer Backformen
ca 600g Dinkelmehl 1050, 3 Eie, ca 1/2 Tasse Milch, 100g Zucker, 250g weiche Butter, 1 Vanillezucker,
1/2 Backpulver
alles zu einem festen Teig verkneten mit den Knethaken und zum Schluss mit der Hand,
kalt stellen, gern über Nacht, dann ist der Teig verträglicher und er klebt weniger
die Apfelmasse füllte ich in die beiden Formen
Darauf kam aus den Teigresten noch ein schönes Gitter
Beide Kuchen buk bei nicht zu starker Hitze und nutzte auch die Nachwärme.
Das nahm auch einen Vormittag in Anspruch, denn es ist bei mir auch immer viel Abwasch und Aufzuräumen!
Die beiden Kuchen halbierte ich dann zu vier Teilen.
Ab frühen Nachmittag verteilte ich den Kuchen auf vier Haushalte.
So kamen wir noch schön zum Kaffeetrinken zusammen.
Und dann konnte man auch mal in Ruhe über vieles sprechen.
Das ist im Alltag kaum möglich.
Ein kleiner Baum, der rote Boskpop, ist nun noch voller Äpfel.
Diesen Baum beschnitt ich mal vor zwei Jahren sehr kräfitig .
Im letzten Jahr nur die Wassertriebe und soviel schönes Obsr hat er nun!
Also der Baum muss nicht zu kahl werden!
Liebe Grüße von Frauke






















































