Heute war noch ein weiterer herrlicher Sonnentag hier im Norden.
Früh am Morgen hieß es im Radio,
dies wird heute der schönste und wärmste Tag der kommenden Woche.
Da passte mein länger geplanter Besuch bei Freunden sehr gut.
Wir hatten uns zum gemeinsamen Radeln verabredet.
So hatten sie mich auch auf Föhr besucht.
Erst gabs noch einen Kaffee und ein Brötchen zur Stärkung.
Dann schnallte ich mein Rad ab und belud es wieder.
Zum Transport nehme ich alles mobile ab wie Körbe, Taschen, Schloss...,
auch wird es immer noch mit einem Gurt gesichert.
Sie hatten eine sehr schöne Tour geplant.
Dabei kamen wir an dieser schönen, weitsichtbaren Mühle vorbei.
Die Töpferei war sehr einladend mit ihren vielen Tonarbeiten im typischen Blaugrau.
Ich fand einen Eierbecher und auch noch ein Geschenk.
Erst zum Schluss entdeckten wir die 2. Wahl..mit schönen Waren.
Doch im Rucksack war dafür kein Platz..., auch habe ich genug stehen.
Es gibt noch eine zweite Töpferei auf Nordstrand.
über Nebenstraßen gings zur Küste,
da kamen wir an diesem mächtigen "Zuckerrübendeich" vorbei.
Diese Kulturen sieht man nur noch sehr selten in Schleswig Holstein.
Die Transportwegen sind lang, es wird in Jübeck auf die Bahn verladen zum Werk nach Uelzen.
Früher war auch ein großes Werk in Schleswig.
Dann war der Gewinn zu gering und hinzu kamen Viruserkrankungen.
Doch nun ist es wieder erfolgreicher. Dazu einiges unter dem
Link vom NDR.
Dann gab es eine Querung über den Deich und das Vorland mit dem Watt lagen vor uns,
herrliche Farben, schöne Weite, das Licht,
die Pflanzen- und die Tierwelt sind einfach einzigartig.
Dazu nun einige Bilder
eine einjährige Pflanze, die zuerst das Watt besiedelt.
Sie verträgt den hohen Salzgehalt der Nordsee und speichert auch Salz ein.
Ich mag sie gerne, in Maßen allerdings, zu Salat.
Allerdings würde ich niemals dort ins Watt gehen, dass ist viel zu gefährlich.
Man kann sehr schnell in tiefe Schlickkuhlen gelangen, dass sollte man nur mit einer Wattführung das erst Mal machen.
Möglich ist es auch in klar begrenzten Gebieten mit dem Tieden- oder Gezeitenkalender.
unten Blick zurück auf die Halbinsel
hier wurden Landungen / Faschinenangelegt,
mit dem Bagger wurden die Pfähle ins Watt gedrückt,

in der letzten Woche war das Wasser durch den starken Wind sehr viel höher gestiegen,
dieser Schlick und das Seegras sammelte sich in der Flutzone vor und auch am Deichrand
Nach dem Bau des Hafens dort beschwerten sich die Pellwormer,
früher dauerte die Fährfahrt von Pellworm nach Husum 2 bis 3 Std, heute nur noch ca 30 Min.
Dies war lang genug für einen und mehr Teepunsch!
Das ist Tee mit Köm, Kümmelschnaps.
So erlebte ich es auch noch von dem Hafen Schlüttziel nach Amrum,
im Internat in Kiel lernte ich Ende der Sechziger eine Freundin von der Insel Amrum kennen.
So fuhr ich mit ihr auch mal für ein Wochenende auf die Insel Amrum.
Da passierten wir auch noch die Hallig Hooge.
Nach der Fährfahrt hatte man immer einen im Tee und einige auch zuviel!
überhaupt gibt es sehr merkwürdige Namen wie Oben, Süden , Westen ,England,
da war ein sehr schön angelegter Campingplatz
mit einem gutem Restaurant, dem Wattwurm, alles gerade sehr gut renoviert.
Wir aßen keinen Wattwurm, sondern viele frische Krabben,
dazu Pellkartoffel mit leckerer Quarksoße.
hier im Ort Oben waren die Häuser oben auf dem Deich
Dann saßen wir noch länger auf einer schönen Bank in der Sonne.
Ich hate Birmen mitgenommen, die verzehrten wir.
Dann gings weiter nach England
nun erst hatte ich meine Jacke angezogen, vorher war es so schön warm in der Sonne.
Hier reinigte oder man sagt auch" kleite " ein Bagger die Gräben aus,
so war da zuviel Schilfwuchs und Kleiboden.
Heute sind es große Raupenbagger mit sehr großer forkenähnlicher Schaufel.
Früher war dies schwerste Handarbeit,
an Hand von alten Gerätschaften aus dem Museum, erklärt
eine schöne Radtour ging zue Ende und ich bekam Hilfe beim Aufladen des Rades.

Vor dem Damm, der die Halbinsel mit dem Festland für Autos verbindet,
hielt ich noch mal am Infocentrum an und holte mir dort einen Prospekt.
Diese Halbinsel werde ich bestimmt auch noch abradeln und mir dazu auch eine Unterkunft suchen. Dies ist ein Blick auf die Küste mit Husum in der Ferne und Schobüll.
Ein Blick in Richtung Norden an die Küste, es waren weit über Hundert Windräder zu sehen!
auf dem Parkplatz knipste ich noch diese Bachstelze.
Im Norden heißt sie auch "Wippstert",da sie ständig den Schwanz auf und ab bewegt!
Das bin ich auch gern, immer in Bewegung.
Das war ein wunderbarer Tag.
Es tat mir so gut mit den Freunden zusammen zu sein. Danke
viele Grüße von Frauke