Sonntag, 27. Oktober 2024

Herbstfreuden

 Täglich radelte ich nun  bei dem schönen Wetter eine längere Runde mit den neuen Rad.  Da fielen mir viele große Bäume auf.


So diese prächtige schon sehr alte große Buche.  Jetzt zum Herbst verfärben sich die Blätter rötlich, 
meine Tochter meinte schon der "Indian summer!"




Unten am Fuß der Buche wachsen viele Pilze. 

Beeindruckend sind auch die großen Linden,  die an den Höfen stehen. So wie diese Allee in Rade. 



Dazu natürlich auch die vielen Eichen,  so wie auch eine bei mir auf der Grundstücksgrenze wächst.  


 Doch viele stehen auch auf den Knicks in der Feldmark.  Sie sind besonders geschützt als Überhälter.  Die Knickordnung ist dazu auch besonders genau und erfuhr immer wieder Änderungen zum Schutz und Erhalt  der Knicks.   Doch darf man nicht vergessen,  es sind die Landwirte,  die diese Knicks  schon seit Jahrhunderten pflegen und erhalten.  
Da gibt es immer wieder mal Reibungspunkte zwischen Naturschutz und der Landwirtschaft. 
Doch so großflächige Rodungen wie damals bei der Bodenreform in den Fünfziger Sechzigern sind heute nicht mehr möglich. 

Im Knick wachsen auch viele Beeren.  So sah ich viele Hagebutten,  Pfaffenhütchen und auch Schlehen. Es sind die Früchte des Schwarzdorns  oder wir sagen auch Schlehdorn.


Davon pflückte ich mir eine Handvoll zum Naschen.  Sie sind sehr sauer, wenn sie zu früh gepflückt werden.
 Wir im Norden,  in Holstein, sagen dann auch "Multrecker"dazu.  Es zieht den Mund zusammen!! 
Früher wurde in meinem Heimatort  davon Schlehenlikör mit Kandis, oder Zucker  und Korn hergestellt. 
Ich probierte es auch mal, doch das ist mir zu aufwendig und die Früchte zogen sich voll Alkohol!
Da wurde früher alles gepflückt,  so wie die Früchte reif genug waren oder auch schon Frost abbekommen hatten! Man kann sie auch vorher kurz einfrieren.  Im Internet gibt es diverse Rezepte. 


Diese "Multrecker" nasche ich gerne .

Dann sah ich auch noch große Mieten mit Zuckerrüben.  Diese lagern am Feldrand und werden nach Termin von einer  Spedition abgeholt. Früher wurden viel mehr Zuckerrüben angebaut. Doch ich freue mich wenn man nun wieder mehr davon sieht. Um sie zu vermarkten zu können braucht man dazu auch Lieferanteile,  um einen guten Preis zu erzielen. 
Da gibt es große Unterschiede. 
Dazu ist der Anau  von Zuckerrüben auch gut für den Boden die Fruchtfolge  und die Bodenfruchtbarkeit. 




In dem Dorf Ehlersdorf sah ich noch diesen kleinen Hofladen.  Da kaufte ich doch sehr gerne die Eier,  werde da auch in Zukunft vorbeischauen.  So eine schöne bunte Auswahl. 



Sogar ein grünes Ei war dabei. Man kann sie sich aus der Schublade nauswählen!



Von der Radtour kam ich gerade rechtzeitig zurück, dann gab es die nächsten Schauer. 

Wenn die Zeit umgestellt wird, ist es immer viel zu früh dunkel, doch diese Lied macht auch Lust auf Herbstwetter mit Regen, Sturm, Kälte und Dunkelheit

Fresenhof 

Wenn de Wind dör de Bööm weihtUn Gras nich mehr wassen deihtUn geel all ward, denn kummt bald de TiedWenn de Storm övre't Feld geihtWo lang schon keen Korn mehr steihtUn Mehl all ward, denn ist bald sowiet
 
Dat de Dag köder ward un de Nach de duert langUn de Kinner vun Nabar, de warn in Düstern bangWenn de Regen vun't Reitdach dröpptMien Söhn buten gauer löpptSonst ward he natt, denn snurrt bin'n de Kat
 
Wenn de Wind dreiht, vun Nord weihtUn Reg'n geg'n de Finster neihtDe Schieb'n dahl rennt, denn föhl ik mi wohlWenn dat Füer in Kamin brenntUn jeder di bi'n Vörnam nenntWeil he di kennt, denn is uns Hus vull
 
Denn de Nabers sünd disse Tied ok nich geern alleenUn bi Teepunsch an't Füer ward de Wedder weder schönWenn de Blädder sik brun farvtUn Water steiht inne GroofDenn ward dat Harvs, op uns Fresenhof
 
 Dies ist  deutsche Übersetzung von ihm
 
Dass der Tag kürzer wird und die Nacht, die dauert lang,
Und den Nachbarskindern wird es im Dunkeln bang.
Wenn der Regen vom Reetdach tropft,
Mein Sohn draußen schneller läuft,
Sonst wird er nass, dann schnurrt drin die Katze.


(Instrumental)

Wenn der Wind dreht, von Norden weht,
Und der Regen gegen die Fenster haut,
Die Scheiben hinunterinnt, dann fühl' ich mich wohl.
Wenn das Feuer im Kamin brennt
Und jeder dich beim Vornamen nennt,
Weil er dich kennt, dann ist unser Haus voll.


Denn die Nachbarn sind zu dieser Zeit auch nicht gern alleine,
Und bei Teepunsch am Feuer wird das Wetter wieder schön.
Wenn die Blätter sich braun färben
Und das Wasser im Graben steht,
Dann wird es Herbst auf unserem Friesenhof

Nun ist es zwar erst 16.00 Uhr,  aber gefühlt 17.00 Uhr!  Für heute habe ich Bingolise. Ob ich da mal gewinne?!! Bisher war es erst 1x ein Bingo.  

Grüße von Frauke 

Freitag, 25. Oktober 2024

Herbstnebel und -sonne und Schneidearbeiten

Morgens früh ist täglich Nebel.


Bei der schönen Sonne blühen die Herbstastern weiter auf. 




Es sind viele Bienen und auch ein wunderbarer Schmetterling zu sehen.  
Ich meine, es ist ein kleiner oder großer Fuchs mit der ausgeprägten Musterung. 

Korrektur nach Hinweisen
Es ist ein C Falter. 
Dazu sah ich heute noch einen Kohlweißling.

Gestern habe ich weiter im Garten geschnitten, dieses mal waren es die Tafeltrauben.



Es war eine große Schubkarre voller Schnitt. 

In der Sonne trocknete auch die Bettwäsche. 

Gestern radelte ich noch am NOK. 








Anschließend änderte die Hose meines Enkels. Dazu trennte ich  unten die  Bündchen ab, die ihn störten. 
Den Bündchenstoff verwendete ich noch für den Beleg am Saum.  So ist der Saum haltbarer. 




Den Stoff bügelt dazu besonders glatt. 


Für die Naht holte ich mir noch extra mit dem Rad braunes Nähgarn aus der Stoffeule.  Wie schön dass es diesen kleinen Laden in der Nähe gibt. 



Dann bat mich noch eine Bekannte ob ich ihre schwarze  Hose kürzen könnte. 
Eigentlich überlasse ich das lieber Änderungsschneidereien. Doch diese ist heute nun auch noch geändert. 


 In Zukunft werde ich aber wieder nur für die Familie nähen. 

Nun bewölkt es sich mehr.
Es wird kälter und nasser werden.  Hoffe es bleibt noch trocken am Wochenende .
 
Grüße von Frauke 


Mittwoch, 23. Oktober 2024

Nebel und Sonnenschein

 Heute morgen war dichter Nebel.  Da hörte ich sogar die Schiffe auf dem NOK tuten, sie gaben Signale im Nebel.
"Pottendick" sagte dann immer mein Seemann! 


Wohl auch zu Recht! So las ich,  dass ein groses Schiff vor Kiel in die Kanalböschung gefahren ist. 

Im Garten wollte ich bei dem schönen Wetter weiter die Obstbäume beschneiden.  So haben sie viele Wassertriebe. Die kleinen Bäume  brauchen den Rückschnitt für einen guten Wuchs und Ertrag. 
Dafür brauchte ich eine neue kleine Gartenschere. Eine ging verloren, andere waren zu klein oder zu stumpf. 
Da bevorzuge ich gern Fiskar,  es gibt noch einen regionalen Anbieter von Löwe ,  doch die sind   mir zu teuer. Dafür setze ich sie zu wenig ein.


Heute beschnitt ich den Zierapfelbaum.  





Nun kann bald die Lichterkette in den Baum gehängt werden. 

Anschließend brachte  ich die Zweige  ans Grundstücksende. Da wird es zu einem Haufen gestapelt. Es verrottet dort. 
Bei der Sonne und der Wärme flogen die Bienen   Hummeln und Schmetterlinge in den Astern. 







Die Bäume verfärben sich nun, dies ist der Süßkirschenbaum.


Mein Garten wird nun immer wilder.  Da behauptet sich der Storchschnabel besonders gut. Da habe ich mal verschiedene Pflanzen geknipst. 
Auf einem Blatt saß ein besonderer Schmetterling.







Die Gattblattastern haben sich teilweise verbreitet.  Doch eine rote braucht einen besseren Platz! Die werde ich noch umpflanzen. 


Danach war ich noch eine Stunde mit dem Rad unterwegs. 
Viele Felder haben nun im Herbst eine Gründung.  So wachsen und blühen auch Phacelia,  Flachs ( Leinen) und Luzerne.




Danach gab es daheim Kürbisbrot und einen Kaffee.   
Es soll noch zwei weitere Tage so schön bleiben. 

Herzliche Grüße von Frauke