Montag, 16. September 2024

Kleiner Rundgang durch Wyk


Gestern hatte ich noch Zeit am Tag in Wyk
 
Für die Rückfahrt  buchte ich schon früh Ende Juni.  Dennoch konnte ich erst eine Abfahrtszeit für 15.15 Uhr buchen.  Es sind am Sonntag halt viele Abreisen. 
Wie vereinbart, verabschiedete ich mich von den Vermietern um 10.00 Uhr. 
Es kommen zwar erst morgen neue Gäste,  doch i so ist es für alle entspannt. 
Meine Vermieterin legt immer einen Tag dazwischen, um alles wieder gut zu reinigen lassen und vorzubereiten.


Ich versuchte erst noch mein Glück beim  Check in an der Fähre.  Doch er winkte gleich ab. Es ist auch okay so, freie Plätze sind halt für Notfälle und ....
So parkte ich mein Auto auf dem Hafenvorfeld.  Es war wirklich günstig,  für 1 Std  nur 50 Cent.
So ging ich noch erst über den sonntäglichen Fischmarkt am Binnenhafen.  
Allerdings wollte ich lieber später  netter und wärmer in einem Café sitzen. Dazu brauche ich eigentlich nichts mehr an Andenken,  Büchern,  aber man kann ja nie wissen ! 


Es wurden die Stände auch noch eingerichtet, Ware vorbereitet und zu späterer Zeit war es dort auch sehr voll. 

Ich ging dann doch in den Ort zu einem schönen Café  Die Insel 


Das Gebäude rechts  mit den blauen Markisen ist es. 
Ein kleines Frühstück mit Käsebrötchen und Kaffee und später noch ein Milchcafe reichten mir.
Überhaupt kann ich nur noch kleinere Mengen verzehren , habe da auch gesundheitliche Sorgen.  Die Waage und vor allem meiner Gesundheit tut es gut. So habe ich wieder 500g abgenommen, aber mir nichts versagt. 
Ich denke,  es ist auch die Bewegung und natürlich auch etwas Konsequenz,  wie kaum Alkohol und feste Mahlzeiten. 
Das Café/ Bistro war gut besucht,  die Bedienung sehr aufmerksam und in der neuen Einrichtung  ist es sehr nett zu sitzen. Noch kann man auch draußen gut geschützt sitzen. 
Das Angebot an Speisen und Getränken war schon sehr gut und vielseitig. 

Nur Gästen, die um 11.30 noch frühstücken wollten,  wurde es mit dem Hinweis versagt, es gibt keine Brötchen mehr,und er könnte auch keine mehr bekommen.  Der Bäcker Hansen, nebenan hatte  auch nur von 7.30 bis 10.30 geöffnet! 
da kann ich auch  nur denken und innerlich  sagen:"Hier wird  noch am Vormittag und nicht Mittags gefrühstückt!"

Ich strickte zwischendurch etwas, aber machte dann meinen Rundgang durch Wyk. 

Da fielen mir diese Gebäude und auch Schilder auf. 

Dies weiße Haus wurde privat genutzt,  wie schön dass es nicht verbaut ist. 
Links davon am Haus mit den abgerundeten Balkonen  sah ich diese Hinweis. 



So wird gern erinnert. 

Überhaupt sieht man viel Stein verputzt oder auch Backsteinbauten. Dies hängt nicht nur mit der Witterung zusammen.  So ist dann auch die Brandgefahr geringer.  Denn Wyk brannte mal zur Hälfte ab.


Diese Häuser sind sehr unterschiedlich und doch erkennt man jedes gleich wieder.
Dagegen habe heute viele Neubauten heute "kein Gesicht"! Dies ist ein  Ausdruck meiner Tochter,  sie ist Architektin.

Dies ist eine Quergasse, da ist einiges renoviert und die kleine Details sind immer wieder schön. 


 Noch sieht alles sehr neu aus, doch es verwittert schon...

Ein großer  Zierapfelbaum ragt über den Zaun 

Viele Rosenstöcke an den Häusern , auch schon mit Hagebutten. 






Das ist mir schon zu prächtig um- oder neugebaut,  es entspricht und passt für mich nicht zu der ursprünglichen Bebauung,  aber es fiel wohl auch nicht unter Denkmalschutz. 

Nun noch einige Häuser aus den Einkaufsstraßen mit alter Architektur  vieler Baustiele.
Genau das macht Wyk so schön.




Darin ist ein Restaurant mit besonderen Speisen als Menue.  


Wie schön dass es so eine Vielfalt gibt und alle ihre Gäste und Besucher finden. 
Ein weitere Inschrift auf der neu verlegten Straße,  


Ich war dann noch im Reedereigebäude und um 15.00 Uhr gings dann in die Warteschlange mit dem PKW. 
Dieses mal war ich ganz vorn auf der Fähre.  So  musste ich beim Abfahren auch sehr hart einschlagen.  Die Bremsen löste ich erst auch dann!!


Das macht mir aber nichts aus!

Heute pflückte ich schon erste Tomaten und Wein. Davon ein ander Mal mehr. 


Ganz herzlichen Dank für die lieben Kommentare und Mails, aber kann ich sie nicht immer beantworten,  es tut aber gut so geschätzt zu werden. 

Liebe Grüße von Frauke 











Sonntag, 15. September 2024

Abschied von der Insel

 Gestern war ein ruhiger Tag. Nach meinem einfachen kleinen  Frühstück radelte ich in den Ort. Dort kaufte ich noch ein Geschenk in dem schönen  Haushaltswarengeschäft. Doch dies hat neben kleinen Küchenutensilien noch ausgewählte hochwertige Waren und schöne Dekoartikel. Dazu auch noch eine große Abteilung mit Artikeln für Hunde.
Ein weiteres Ladengeschäft sah ich dann auch in einer kleinen Gasse. Dies ist mir völlig fremd und zeigt,  wie sehr sich die Gesellschaft doch verändert.  Früher waren es Geschäfte für Baby- Kinderbedarf,  das ist weniger gefragt oder wird anders gedeckt.

Danach radelte ich noch zum Hafen. Im Café Helgoland war gerade geöffnet worden, dort trank ich mittags einen Café und aß ein Stück Pflaumenkuchen.





Es ging noch ein Stück am Deich entlang,  allerdings keine lange Strecke, in Richtung Osten. 




Zurück radelte ich das Gewerbegebiet von Föhr, neue Flächen sind dort erschlossen. Doch es war auch etwas befremdliche Bauten, und etliches war auch noch nicht bebaut. 




Am Abend war ich dann nochmals in Wyk zu einer Lesung.  Leider hielt sie für mich  nicht, was sie versprach.  Allerdings hatte ich mich vorher auch nicht schlau gemacht. 
Nun mag ich eigentlich keine historischen Romane.  Dies handelte aus der Zeit des Baus des NOKs.  Da es auch meine Heimat ist war ich neugierig. 
Es sprach mich überhaupt nicht an, es waren überwiegend  sehr lange Dialoge im Text. So unterschiedlich können Bücher sein. Auch eine Erfahrung. 

Doch ich ging noch eine Runde vorher an der Promenade. 







Heute ist  Abreise von Föhr.  So bin ich noch am packen und Aufräumen, etwas was ich ungern mache, aber einfach sein muss.

Wünsche allen auch so schöne Sonne.  Die Meldungen aus dem Süden sind ja da sehr regenreich und schon Wintereinbruch in der Höhe. 
In der Zeit hatte ich auch schon eine schöne Zeit in Österreich.  Doch es gibt keine Beständigkeit mehr.  
Grüße von Frauke 





Samstag, 14. September 2024

Föhr erLesen und erLeben

 Diese   Buchtage im Herbst sind eine Aktion der Föhrer Buchtage e.V. in der sehr viele Touristikunternehmen, - organisationen,  Vereine aber auch Buchhandlungen,   Geschäfte, Hospiz....und Kommunen..ect mitwirken. 
Es werden sehr viele Veranstaltungen und Lesungen im September angeboten. 
Durch den Besuch der Kurverwaltung gleich zu Beginn meiner Woche erfuhr ich davon. 
Dies ist der Prospekt dazu.


So besuchte ich gestern die Auftaktveranstaltung  im Kurgartensaal. 
Es war erst die übliche Begrüßung und dann gab es eine kleine Abstimmung über Föhrer Lyrik. 
Es gab dazu 70 Einsendungen und drei waren in der engeren Auswahl.
Die drei Texte waren auf einem Blatt ausgedruckt.  
Alle Besucher stimmten mit einem Handzeichen,  Karte,  darüber ab. Es war in extra in alphabetischer Reihenfolge.  Und der mich schönste Text wurde auch erster,  geschrieben von einer jungen Föhrerin  Henrika Fürstenberg. 
Es handelt von dem Warten auf den Vaternach langer Abwesenheit eines Neugeborenen. Dies war in früheren Zeiten ganz üblich im Walfang, in der Fischerei , Seefahrt oder anderen Berufen weit weg von Föhr.  
Es war eine ziemlich eindeutige Entscheidung der Besucher.
Dies sind die ersten zwei Zeilen,  weiteres veröffentliche ich lieber nicht, da ich nicht um das Copyright weiß.  


Anschließend gab es eine Lesung  von Anne Siegel.  Sie erzählte sehr lebendig wie sie zu ihrer Tätigkeit als Autorin für Island kam. Auch gab es es zur Lesung ihres Buches " Wo die wilden Frauen wohnen" sehr humorvolle und engagierte Erklärungen zu dem Leben der Frauen auf Island.  
 Dies Buch kam dann auch gleich mit. 


Doch sie weckte auch mein Interesse an Geschichten anderer nun schon alten Frauen aus Lübeck ,   die in der Nachkriegszei auf  Island auf den Bauernhöfen arbeiteten und dann blieben.  Etwas was völlig vergessen wurde und mir nicht bekannt war. 
 Ein weiteres Buch über Menschen aus Island ist in Arbeit. 
Dazu  ihre Erfahrungen,  wie schwierig es ist,  im Buchmarkt bekannt zu werden und auch damit höhere Verkaufszahlen zu erreichen. 
Ich kann sie nur empfehlen. 

Am Morgen und bis zum frühen Nachmittag war ich länger mit dem Rad unterwegs bis zum Goting Kliff. Dort spazierte ich noch am Strand etwas länger.   Denn ich möchte auch wieder länger und besser gehen können.  So wurde es viele Schritte bis zum Kliff. 
Davon Photos 














Zurück besuchte ich noch Nieblum, davon nun Bilder der Reethäuser und der Kirche. 



Selten nur noch sieht man ursprüngliche Häuser,  doch wer kann auch diese enormen Kosten der Erhaltung tragen. 






Beim Eisladen kehrte ich gerne ein. Es war  erst mal kurz nach 12 Uhr etwas ruhiger.  Ich denke sie öffneten gerade und es hatte zuvor geregnet. 

Nun noch Bilder aus Wyk von der Promenade und dem Kurhaus am Abend. 





Liebe Grüße von Frauke